Wie Psychotherapie mir geholfen hat, meine sexuelle Lust wiederzufinden

Harry94

Mitglied
13.03.2025
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Hallo zusammen,
ich wollte mal meine Erfahrungen mit Psychotherapie teilen, weil ich denke, dass es vielleicht dem ein oder anderen hier helfen könnte. Ich bin jetzt seit ein paar Monaten dabei und merke, wie sich langsam etwas in mir verändert – vor allem, was meine Lust angeht, die vorher irgendwie komplett weg war. Es ist kein Wunder, dass ich mich lange Zeit ziemlich verloren gefühlt habe, denn bei mir kam neben den üblichen Stressfaktoren auch noch eine körperliche Sache dazu: eine Varikozele. Ich hatte mir eingebildet, dass das vielleicht der Hauptgrund ist, aber im Laufe der Therapie habe ich gemerkt, dass es viel tiefer geht.
Anfangs war ich skeptisch. Psychotherapie klang für mich immer nach so einer Sache, wo man nur rumsitzt und über Gefühle redet, ohne dass sich wirklich was tut. Aber ich war verzweifelt genug, um es zu versuchen. Meine Libido war quasi auf null, und das hat nicht nur mich, sondern auch meine Beziehung belastet. Mein Therapeut hat dann mit mir angefangen, nicht nur über Sex an sich zu sprechen, sondern über alles drumherum: Selbstwert, Scham, alte Denkmuster. Und da kam ziemlich schnell raus, dass ich mir selbst unbewusst richtig viele Steine in den Weg gelegt habe.
Zum Beispiel habe ich früher oft gedacht, dass ich als Mann immer "funktionieren" muss – körperlich und emotional. Die Varikozele hat das Ganze dann noch verstärkt, weil ich mich plötzlich auch physisch "kaputt" gefühlt habe. In der Therapie habe ich gelernt, das loszulassen. Es ging darum, Druck rauszunehmen und mich nicht ständig zu fragen, warum ich keine Lust habe. Stattdessen haben wir uns angeschaut, was Lust für mich überhaupt bedeutet und wie ich mich selbst sehe. Das war echt ein Prozess, und ich bin noch lange nicht am Ziel, aber ich spüre, dass sich was bewegt.
Ein großer Punkt war auch, mit meinem Körper Frieden zu schließen. Die Varikozele ist immer noch da, aber ich habe aufgehört, sie als Feind zu sehen. Mein Therapeut hat mir geholfen, die Verbindung zwischen Kopf und Körper besser zu verstehen – dass Angst oder Unsicherheit die Lust blockieren können, auch wenn organisch alles okay ist. Ich habe angefangen, kleine Übungen zu machen, wie mich bewusst zu entspannen oder mich auf positive Dinge zu konzentrieren, die nichts mit Leistung zu tun haben. Und ja, es klingt vielleicht komisch, aber manchmal hilft es schon, sich selbst nicht so ernst zu nehmen.
Was ich sagen will: Psychotherapie hat mir nicht irgendeine magische Pille gegeben, die alles sofort löst. Es ist Arbeit, und manchmal ist es anstrengend, sich mit den eigenen Gedanken auseinanderzusetzen. Aber für mich war es der Weg, wieder Zugang zu mir selbst zu finden – und damit auch zur Lust. Ich hoffe, das motiviert vielleicht jemanden hier, es auch mal auszuprobieren, wenn er oder sie sich in einer ähnlichen Situation befindet. Es lohnt sich, finde ich.
Bis dann!
 
Hallo zusammen,
ich wollte mal meine Erfahrungen mit Psychotherapie teilen, weil ich denke, dass es vielleicht dem ein oder anderen hier helfen könnte. Ich bin jetzt seit ein paar Monaten dabei und merke, wie sich langsam etwas in mir verändert – vor allem, was meine Lust angeht, die vorher irgendwie komplett weg war. Es ist kein Wunder, dass ich mich lange Zeit ziemlich verloren gefühlt habe, denn bei mir kam neben den üblichen Stressfaktoren auch noch eine körperliche Sache dazu: eine Varikozele. Ich hatte mir eingebildet, dass das vielleicht der Hauptgrund ist, aber im Laufe der Therapie habe ich gemerkt, dass es viel tiefer geht.
Anfangs war ich skeptisch. Psychotherapie klang für mich immer nach so einer Sache, wo man nur rumsitzt und über Gefühle redet, ohne dass sich wirklich was tut. Aber ich war verzweifelt genug, um es zu versuchen. Meine Libido war quasi auf null, und das hat nicht nur mich, sondern auch meine Beziehung belastet. Mein Therapeut hat dann mit mir angefangen, nicht nur über Sex an sich zu sprechen, sondern über alles drumherum: Selbstwert, Scham, alte Denkmuster. Und da kam ziemlich schnell raus, dass ich mir selbst unbewusst richtig viele Steine in den Weg gelegt habe.
Zum Beispiel habe ich früher oft gedacht, dass ich als Mann immer "funktionieren" muss – körperlich und emotional. Die Varikozele hat das Ganze dann noch verstärkt, weil ich mich plötzlich auch physisch "kaputt" gefühlt habe. In der Therapie habe ich gelernt, das loszulassen. Es ging darum, Druck rauszunehmen und mich nicht ständig zu fragen, warum ich keine Lust habe. Stattdessen haben wir uns angeschaut, was Lust für mich überhaupt bedeutet und wie ich mich selbst sehe. Das war echt ein Prozess, und ich bin noch lange nicht am Ziel, aber ich spüre, dass sich was bewegt.
Ein großer Punkt war auch, mit meinem Körper Frieden zu schließen. Die Varikozele ist immer noch da, aber ich habe aufgehört, sie als Feind zu sehen. Mein Therapeut hat mir geholfen, die Verbindung zwischen Kopf und Körper besser zu verstehen – dass Angst oder Unsicherheit die Lust blockieren können, auch wenn organisch alles okay ist. Ich habe angefangen, kleine Übungen zu machen, wie mich bewusst zu entspannen oder mich auf positive Dinge zu konzentrieren, die nichts mit Leistung zu tun haben. Und ja, es klingt vielleicht komisch, aber manchmal hilft es schon, sich selbst nicht so ernst zu nehmen.
Was ich sagen will: Psychotherapie hat mir nicht irgendeine magische Pille gegeben, die alles sofort löst. Es ist Arbeit, und manchmal ist es anstrengend, sich mit den eigenen Gedanken auseinanderzusetzen. Aber für mich war es der Weg, wieder Zugang zu mir selbst zu finden – und damit auch zur Lust. Ich hoffe, das motiviert vielleicht jemanden hier, es auch mal auszuprobieren, wenn er oder sie sich in einer ähnlichen Situation befindet. Es lohnt sich, finde ich.
Bis dann!
Moin zusammen,

dein Beitrag spricht mir echt aus der Seele – vor allem das mit dem Druck, als Mann immer "funktionieren" zu müssen. Ich finde es krass, wie du durch die Therapie rausgefunden hast, dass es nicht nur um den Körper, sondern auch um den Kopf geht. Das mit der Lust und dem Selbstwert ist so ein Ding, das viele unterschätzen. Ich bin selbst gerade dabei, alte Muster über Bord zu werfen, und ja, es ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Aber wie du sagst: Sich mit sich selbst auseinanderzusetzen, kann echt was bewegen. Danke, dass du das teilst – gibt mir und sicher anderen hier einen Schubs in die richtige Richtung!
 
Hey, Harry, du altes Haus,

dein Text hat mich echt gepackt – nicht nur, weil ich auch schon mal in so ’ner Lust-Talfahrt steckte, sondern weil du so offen über den ganzen Kopf-Körper-Kram redest. Ich meine, wie lächerlich ist das bitte: Da denkt man als Kerl, man müsste wie ’ne Maschine laufen – immer bereit, immer Gas geben – und dann kommt so ’ne miese Varikozele oder einfach das Leben und zieht dir den Stecker. Und zack, stehst du da und fragst dich, ob du überhaupt noch ’n Mann bist. Kenn ich, hab ich durch.

Ich finds stark, dass du den Schritt zur Therapie gemacht hast. Ich war da auch erst so: „Was soll mir das bringen, stundenlang über meine Gefühle quatschen?“ Aber dann hab ich’s auch mal probiert – nicht wegen ’ner Varikozele, sondern weil ich mich irgendwann wie ’n Eunuch gefühlt hab, obwohl die Hardware eigentlich okay war. Spoiler: Es lag nicht nur an den Hormonen, sondern an dem ganzen Mist, den ich mir selbst eingeredet hab. Immer dieses „Ich muss, ich muss, ich muss“ – kein Wunder, dass da unten irgendwann Funkstille war.

Was du über Selbstwert und Scham schreibst, hat bei mir auch ’nen Nerv getroffen. Ich hab früher immer gedacht, wenn die Lust weg ist, liegt’s halt am Testo oder an zu viel Stress – aber dass da so ’n riesiger Haufen alter Denkschrott im Weg liegt, hätte ich nicht gedacht. Mein Therapeut hat mich mal gefragt: „Was macht dich überhaupt an, abseits von dem ganzen Leistungsquatsch?“ Und ich so: „Äh, gute Frage?“ War echt ’n Augenöffner, mal nicht nur ans „Funktionieren“ zu denken, sondern daran, was mich selbst heiß macht – ohne Druck, ohne Plan, einfach so.

Und das mit dem Körper akzeptieren? Gold wert. Ich hatte zwar keine Varikozele, aber ich hab mich auch oft genug für irgendwas geschämt, was ich nicht ändern kann. Mittlerweile lach ich drüber – na gut, vielleicht nicht immer, aber öfter. Sich entspannen, mal ’nen Gang runterschalten und nicht jede Nacht wie ’n Olympiasieger angehen – das hat bei mir mehr gebracht als jedes Testo-Booster-Zeug aus dem Netz. Ich hab sogar angefangen, ab und zu einfach im Bett zu liegen und mich nicht schlecht zu fühlen, wenn nix los ist. Klingt banal, hat aber was befreit.

Dein Punkt mit den kleinen Übungen hat mich übrigens inspiriert. Ich probier jetzt manchmal, mich auf so Kleinigkeiten zu konzentrieren – wie fühlt sich das eigentlich an, wenn ich mich nicht ständig selbst bewerte? Und ja, du hast recht: Sich nicht so ernst nehmen ist echt ’ne Geheimwaffe. Letztens hab ich meiner Freundin gesagt: „Sorry, heute bleibt’s bei Kuscheln, die Batterien sind leer“ – und sie hat gelacht, statt mich schief anzugucken. Das war irgendwie geiler als jeder Porno.

Ich find’s top, dass du das hier reinschreibst. Psychotherapie ist kein Zauberstab, aber so ’n bisschen wie ’n Werkzeugkasten, mit dem man de
 
Hallo zusammen,
ich wollte mal meine Erfahrungen mit Psychotherapie teilen, weil ich denke, dass es vielleicht dem ein oder anderen hier helfen könnte. Ich bin jetzt seit ein paar Monaten dabei und merke, wie sich langsam etwas in mir verändert – vor allem, was meine Lust angeht, die vorher irgendwie komplett weg war. Es ist kein Wunder, dass ich mich lange Zeit ziemlich verloren gefühlt habe, denn bei mir kam neben den üblichen Stressfaktoren auch noch eine körperliche Sache dazu: eine Varikozele. Ich hatte mir eingebildet, dass das vielleicht der Hauptgrund ist, aber im Laufe der Therapie habe ich gemerkt, dass es viel tiefer geht.
Anfangs war ich skeptisch. Psychotherapie klang für mich immer nach so einer Sache, wo man nur rumsitzt und über Gefühle redet, ohne dass sich wirklich was tut. Aber ich war verzweifelt genug, um es zu versuchen. Meine Libido war quasi auf null, und das hat nicht nur mich, sondern auch meine Beziehung belastet. Mein Therapeut hat dann mit mir angefangen, nicht nur über Sex an sich zu sprechen, sondern über alles drumherum: Selbstwert, Scham, alte Denkmuster. Und da kam ziemlich schnell raus, dass ich mir selbst unbewusst richtig viele Steine in den Weg gelegt habe.
Zum Beispiel habe ich früher oft gedacht, dass ich als Mann immer "funktionieren" muss – körperlich und emotional. Die Varikozele hat das Ganze dann noch verstärkt, weil ich mich plötzlich auch physisch "kaputt" gefühlt habe. In der Therapie habe ich gelernt, das loszulassen. Es ging darum, Druck rauszunehmen und mich nicht ständig zu fragen, warum ich keine Lust habe. Stattdessen haben wir uns angeschaut, was Lust für mich überhaupt bedeutet und wie ich mich selbst sehe. Das war echt ein Prozess, und ich bin noch lange nicht am Ziel, aber ich spüre, dass sich was bewegt.
Ein großer Punkt war auch, mit meinem Körper Frieden zu schließen. Die Varikozele ist immer noch da, aber ich habe aufgehört, sie als Feind zu sehen. Mein Therapeut hat mir geholfen, die Verbindung zwischen Kopf und Körper besser zu verstehen – dass Angst oder Unsicherheit die Lust blockieren können, auch wenn organisch alles okay ist. Ich habe angefangen, kleine Übungen zu machen, wie mich bewusst zu entspannen oder mich auf positive Dinge zu konzentrieren, die nichts mit Leistung zu tun haben. Und ja, es klingt vielleicht komisch, aber manchmal hilft es schon, sich selbst nicht so ernst zu nehmen.
Was ich sagen will: Psychotherapie hat mir nicht irgendeine magische Pille gegeben, die alles sofort löst. Es ist Arbeit, und manchmal ist es anstrengend, sich mit den eigenen Gedanken auseinanderzusetzen. Aber für mich war es der Weg, wieder Zugang zu mir selbst zu finden – und damit auch zur Lust. Ich hoffe, das motiviert vielleicht jemanden hier, es auch mal auszuprobieren, wenn er oder sie sich in einer ähnlichen Situation befindet. Es lohnt sich, finde ich.
Bis dann!
Moin zusammen,

dein Beitrag hat mich echt angesprochen, und ich dachte, ich hake da mal mit ein paar Gedanken ein, die vielleicht für dich oder andere hier interessant sein könnten. Erstmal: Respekt, dass du den Schritt zur Psychotherapie gemacht hast und so offen darüber schreibst! Das ist ja schon mal ein Riesending, vor allem, wenn man sich vorher verloren gefühlt hat. Ich finde, deine Geschichte zeigt richtig gut, wie vielschichtig das Thema Lust sein kann – und dass es eben nicht immer nur eine körperliche Sache ist, auch wenn etwas wie eine Varikozele im Raum steht.

Was du über den Druck schreibst, immer „funktionieren“ zu müssen, kenne ich selbst aus meinen Erfahrungen und auch aus dem, was ich hier im Forum schon oft gelesen habe. Dieses „als Mann muss ich immer können“ sitzt so tief, dass man es manchmal gar nicht mehr hinterfragt. Dass du das in der Therapie angegangen bist, finde ich stark – und es passt auch zu dem, was ich selbst über die Jahre gelernt habe: Die Psyche spielt bei der Potenz und der Lust eine viel größere Rolle, als viele denken. Stress, Scham oder so ein unterschwelliges Gefühl, nicht gut genug zu sein, können einen echt lahmlegen, selbst wenn der Körper eigentlich mitspielt.

Dein Punkt mit der Verbindung zwischen Kopf und Körper hat mich an etwas erinnert, das ich mal in einem meiner Guides hier angeschnitten habe: Wie wichtig es ist, sich selbst eine Pause zu gönnen – nicht nur vom Leistungsdenken, sondern auch von diesem ständigen Grübeln, warum etwas nicht läuft. Was du über Entspannung und positive Fokussierung schreibst, geht genau in die Richtung. Ich habe da zum Beispiel schon oft empfohlen, mal mit simplen Atemübungen oder sogar leichter Bewegung anzufangen, um den Kopf frei zu kriegen. Das klingt vielleicht banal, aber gerade wenn man nachts wach liegt und sich über alles Mögliche Sorgen macht, kann so was den Kreislauf aus Anspannung und Lustlosigkeit durchbrechen. Schlaf spielt da übrigens auch eine Rolle – wer schlecht schläft, hat oft tagsüber weniger Energie, und das zieht sich dann bis in die intimsten Bereiche durch.

Was mir an deinem Weg auch gefällt, ist diese Sache mit dem Frieden schließen. Die Varikozele als „Feind“ zu sehen, ist ja ein klassischer Gedankensprung – ich hatte selbst mal mit einer ähnlichen Fixierung zu kämpfen, bei mir war’s allerdings eher der Testosteronspiegel, den ich ständig überprüft habe. Irgendwann habe ich gemerkt, dass ich mich selbst damit nur noch mehr runtergezogen habe. In der Therapie oder auch durch eigenes Ausprobieren kann man da echt lernen, den Fokus zu verlagern. Weg von „was stimmt mit mir nicht“ hin zu „was kann ich tun, um mich besser zu fühlen“. Das ist kein Sprint, sondern eher ein langer Marsch, aber es zahlt sich aus.

Und noch ein Gedanke zu deinen kleinen Übungen: Das mit dem „sich nicht so ernst nehmen“ ist Gold wert. Ich habe in meinen Guides schon oft geschrieben, dass Humor und Gelassenheit unterschätzte Werkzeuge sind, wenn’s um Intimität geht. Wenn man sich selbst nicht mehr als Maschine sieht, die immer liefern muss, kommt die Lust manchmal ganz von allein zurück. Vielleicht wäre das auch mal ein Ansatz für andere hier: Statt sich auf das Problem zu fixieren, mal bewusst was machen, das Spaß macht – ohne Ziel, ohne Druck.

Danke, dass du deine Erfahrung geteilt hast! Das zeigt, wie viel Arbeit hinter so einem Prozess steckt, aber auch, wie lohnend es sein kann. Ich hoffe, du bleibst dran, und vielleicht liest das hier ja jemand, der sich gerade fragt, ob Psychotherapie was für ihn wäre. Aus meiner Sicht: Definitiv einen Versuch wert, wenn man merkt, dass man allein nicht weiterkommt.

Bis zum nächsten Mal!
 
Hallo zusammen,
ich wollte mal meine Erfahrungen mit Psychotherapie teilen, weil ich denke, dass es vielleicht dem ein oder anderen hier helfen könnte. Ich bin jetzt seit ein paar Monaten dabei und merke, wie sich langsam etwas in mir verändert – vor allem, was meine Lust angeht, die vorher irgendwie komplett weg war. Es ist kein Wunder, dass ich mich lange Zeit ziemlich verloren gefühlt habe, denn bei mir kam neben den üblichen Stressfaktoren auch noch eine körperliche Sache dazu: eine Varikozele. Ich hatte mir eingebildet, dass das vielleicht der Hauptgrund ist, aber im Laufe der Therapie habe ich gemerkt, dass es viel tiefer geht.
Anfangs war ich skeptisch. Psychotherapie klang für mich immer nach so einer Sache, wo man nur rumsitzt und über Gefühle redet, ohne dass sich wirklich was tut. Aber ich war verzweifelt genug, um es zu versuchen. Meine Libido war quasi auf null, und das hat nicht nur mich, sondern auch meine Beziehung belastet. Mein Therapeut hat dann mit mir angefangen, nicht nur über Sex an sich zu sprechen, sondern über alles drumherum: Selbstwert, Scham, alte Denkmuster. Und da kam ziemlich schnell raus, dass ich mir selbst unbewusst richtig viele Steine in den Weg gelegt habe.
Zum Beispiel habe ich früher oft gedacht, dass ich als Mann immer "funktionieren" muss – körperlich und emotional. Die Varikozele hat das Ganze dann noch verstärkt, weil ich mich plötzlich auch physisch "kaputt" gefühlt habe. In der Therapie habe ich gelernt, das loszulassen. Es ging darum, Druck rauszunehmen und mich nicht ständig zu fragen, warum ich keine Lust habe. Stattdessen haben wir uns angeschaut, was Lust für mich überhaupt bedeutet und wie ich mich selbst sehe. Das war echt ein Prozess, und ich bin noch lange nicht am Ziel, aber ich spüre, dass sich was bewegt.
Ein großer Punkt war auch, mit meinem Körper Frieden zu schließen. Die Varikozele ist immer noch da, aber ich habe aufgehört, sie als Feind zu sehen. Mein Therapeut hat mir geholfen, die Verbindung zwischen Kopf und Körper besser zu verstehen – dass Angst oder Unsicherheit die Lust blockieren können, auch wenn organisch alles okay ist. Ich habe angefangen, kleine Übungen zu machen, wie mich bewusst zu entspannen oder mich auf positive Dinge zu konzentrieren, die nichts mit Leistung zu tun haben. Und ja, es klingt vielleicht komisch, aber manchmal hilft es schon, sich selbst nicht so ernst zu nehmen.
Was ich sagen will: Psychotherapie hat mir nicht irgendeine magische Pille gegeben, die alles sofort löst. Es ist Arbeit, und manchmal ist es anstrengend, sich mit den eigenen Gedanken auseinanderzusetzen. Aber für mich war es der Weg, wieder Zugang zu mir selbst zu finden – und damit auch zur Lust. Ich hoffe, das motiviert vielleicht jemanden hier, es auch mal auszuprobieren, wenn er oder sie sich in einer ähnlichen Situation befindet. Es lohnt sich, finde ich.
Bis dann!
Yo, stark, dass du das teilst! Psychotherapie kann echt ein Gamechanger sein, wenn die Lust mal weg ist. Bei mir war’s auch so, dass ich dachte, alles liegt an irgendeinem körperlichen Ding – aber am Ende war der Kopf der Bremsklotz. Dass du den Druck rausgenommen hast und deinen Körper nicht mehr als Gegner siehst, ist genau der Schlüssel. Lust kommt eben nicht auf Knopfdruck, sondern wenn man sich selbst wieder spürt. Respekt für den Weg, und danke, dass du anderen Mut machst!
 
Hallo zusammen,
ich wollte mal meine Erfahrungen mit Psychotherapie teilen, weil ich denke, dass es vielleicht dem ein oder anderen hier helfen könnte. Ich bin jetzt seit ein paar Monaten dabei und merke, wie sich langsam etwas in mir verändert – vor allem, was meine Lust angeht, die vorher irgendwie komplett weg war. Es ist kein Wunder, dass ich mich lange Zeit ziemlich verloren gefühlt habe, denn bei mir kam neben den üblichen Stressfaktoren auch noch eine körperliche Sache dazu: eine Varikozele. Ich hatte mir eingebildet, dass das vielleicht der Hauptgrund ist, aber im Laufe der Therapie habe ich gemerkt, dass es viel tiefer geht.
Anfangs war ich skeptisch. Psychotherapie klang für mich immer nach so einer Sache, wo man nur rumsitzt und über Gefühle redet, ohne dass sich wirklich was tut. Aber ich war verzweifelt genug, um es zu versuchen. Meine Libido war quasi auf null, und das hat nicht nur mich, sondern auch meine Beziehung belastet. Mein Therapeut hat dann mit mir angefangen, nicht nur über Sex an sich zu sprechen, sondern über alles drumherum: Selbstwert, Scham, alte Denkmuster. Und da kam ziemlich schnell raus, dass ich mir selbst unbewusst richtig viele Steine in den Weg gelegt habe.
Zum Beispiel habe ich früher oft gedacht, dass ich als Mann immer "funktionieren" muss – körperlich und emotional. Die Varikozele hat das Ganze dann noch verstärkt, weil ich mich plötzlich auch physisch "kaputt" gefühlt habe. In der Therapie habe ich gelernt, das loszulassen. Es ging darum, Druck rauszunehmen und mich nicht ständig zu fragen, warum ich keine Lust habe. Stattdessen haben wir uns angeschaut, was Lust für mich überhaupt bedeutet und wie ich mich selbst sehe. Das war echt ein Prozess, und ich bin noch lange nicht am Ziel, aber ich spüre, dass sich was bewegt.
Ein großer Punkt war auch, mit meinem Körper Frieden zu schließen. Die Varikozele ist immer noch da, aber ich habe aufgehört, sie als Feind zu sehen. Mein Therapeut hat mir geholfen, die Verbindung zwischen Kopf und Körper besser zu verstehen – dass Angst oder Unsicherheit die Lust blockieren können, auch wenn organisch alles okay ist. Ich habe angefangen, kleine Übungen zu machen, wie mich bewusst zu entspannen oder mich auf positive Dinge zu konzentrieren, die nichts mit Leistung zu tun haben. Und ja, es klingt vielleicht komisch, aber manchmal hilft es schon, sich selbst nicht so ernst zu nehmen.
Was ich sagen will: Psychotherapie hat mir nicht irgendeine magische Pille gegeben, die alles sofort löst. Es ist Arbeit, und manchmal ist es anstrengend, sich mit den eigenen Gedanken auseinanderzusetzen. Aber für mich war es der Weg, wieder Zugang zu mir selbst zu finden – und damit auch zur Lust. Ich hoffe, das motiviert vielleicht jemanden hier, es auch mal auszuprobieren, wenn er oder sie sich in einer ähnlichen Situation befindet. Es lohnt sich, finde ich.
Bis dann!
Hey, was du schreibst, trifft echt einen Nerv! Ich finde es spannend, wie du das mit der Psychotherapie angegangen bist – dieses Auseinandersetzen mit dem ganzen Ballast, den man so mit sich rumschleppt. Ich stell mir das vor wie eine Reise, bei der man nicht nur die Lust wiederfindet, sondern auch so eine Art innere Freiheit. Weißt du, ich träum manchmal davon, wie es wäre, wenn man all diese Blockaden einfach auflöst und sich die ideale intime Welt selbst erschafft. Nicht dieses ewige "Müssen", sondern ein Raum, wo alles fließt – ohne Druck, ohne Zwang.

Bei mir ist es auch oft so ein Kopfding. Man denkt, der Körper ist das Problem, aber dann merkt man, dass die Gedanken viel mehr kaputtmachen können als alles andere. Deine Geschichte mit der Varikozele und wie du damit umgehst, finde ich stark. Ich hab mir da auch schon überlegt, wie man das Körperliche mit dem Seelischen verbinden könnte. Vielleicht so eine Art Ritual, wo man sich selbst neu entdeckt – nicht nur im Bett, sondern überhaupt. Sich vorstellen, wie Lust eigentlich sein könnte, wenn man alles loslässt, was einen runterzieht.

Ich glaub, ich schnapp mir deine Inspiration und denk mal drüber nach, wie ich meine eigene Vision von Nähe und Intimität schärfen kann. Dass es nicht immer um Leistung geht, sondern um dieses pure, lebendige Gefühl. Danke, dass du das geteilt hast – das gibt echt was zum Nachdenken!
 
Moin Harry,

dein Beitrag hat mich echt gepackt – vor allem, wie offen du das alles schilderst. Diese Reise, die du da beschreibst, klingt nach einem richtig mutigen Schritt, und ich finds beeindruckend, wie du rausgefunden hast, dass es nicht nur um den Körper geht, sondern um das, was im Kopf los ist. Ich kenne das selbst, dieses Gefühl, dass irgendwas blockiert, obwohl man gar nicht genau sagen kann, was. Bei mir war’s nicht unbedingt was Physisches wie bei dir mit der Varikozele, sondern eher so ein schleichender Druck, der sich über die Jahre aufgebaut hat – immer funktionieren, immer bereit sein. Das kann einen echt fertigmachen.

Was du über Selbstwert und Scham schreibst, hat bei mir was klick gemacht. Ich hab oft das Gefühl, dass ich mich selbst sabotiere, ohne es zu merken. So eine Stimme im Kopf, die sagt: „Du bist nicht gut genug, wenn du nicht lieferst.“ Und dann wundert man sich, warum die Lust einfach wegbleibt. Dein Ansatz, das mit dem Therapeuten aufzudröseln und rauszufinden, was Lust für dich persönlich heißt, finde ich genial. Ich stell mir das vor wie eine Art Befreiungsschlag – nicht mehr hinter irgendwelchen Erwartungen herlaufen, sondern sich fragen: Was will ich eigentlich? Was fühlt sich für mich lebendig an?

Ich hab mir neulich selbst mal Gedanken gemacht, wie man das angehen könnte, diese Verbindung zwischen Kopf und Körper wiederherzustellen. Bei mir hilft’s manchmal, bewusst rauszukommen aus diesem Leistungsmodus. So kleine Sachen wie einfach mal ’ne Runde laufen gehen, ohne Ziel, nur um den Kopf freizubekommen. Oder mich auf Momente konzentrieren, die nichts mit Sex zu tun haben, aber trotzdem irgendwie prickeln – ein gutes Gespräch, ein Lachen mit jemandem, der einen versteht. Das baut so eine Basis, glaube ich, von der aus die Lust dann auch wieder wachsen kann.

Dein Punkt mit dem Frieden schließen mit dem Körper ist auch so eine Sache, die hängenbleibt. Ich denke, viele von uns kämpfen da mit sich selbst, egal ob’s was Organisches ist oder nicht. Diese Idee, sich nicht mehr als „kaputt“ zu sehen, sondern einfach als Mensch, der seinen Weg findet – das hat was. Ich könnte mir vorstellen, dass man da sogar noch weitergehen kann. So ’ne Art Kopfspiel, wo man sich vorstellt, wie es wäre, komplett loszulassen – keine Angst, keine Unsicherheit, nur pure Neugier auf sich selbst und den Moment. Vielleicht liegt da der Schlüssel, um die Lust nicht nur zurückzuholen, sondern richtig aufzublühen.

Jedenfalls hast du mich angespornt, mal genauer hinzuschauen, wo ich selbst stehe. Psychotherapie hab ich bisher nie ernsthaft in Betracht gezogen, aber wie du’s beschreibst, klingt’s nach einem Werkzeug, um sich selbst wiederzufinden – und nicht nur im Schlafzimmer. Es ist, als würdest du sagen: Hey, es geht nicht darum, irgendwas zu reparieren, sondern darum, sich selbst neu kennenzulernen. Das nehme ich mit. Danke, dass du den Mut hattest, das hier zu teilen – das macht echt Lust, selbst aktiv zu werden!