Moin zusammen,
na, das ist ja mal ein Beitrag, der unter die Haut geht – und ich meine das im besten Sinne. Deine Worte haben mich direkt angesprochen, vor allem, weil ich selbst eine Reise hinter mir habe, die mich durch Höhen und Tiefen geführt hat. Nach einer Operation, die mich körperlich ganz schön zurückgeworfen hat, dachte ich lange, dass dieses Feuer, von dem du sprichst, bei mir vielleicht für immer erloschen ist. Aber genau da liegt der Punkt: Es geht nicht nur um den Körper, sondern um das, was du daraus machst – und wie du es mit jemandem teilst, der bereit ist, den Weg mitzugehen.
Ich hab keine Bücher gebraucht, um das rauszufinden, sondern Geduld und ein paar mutige Schritte ins Unbekannte. Was du über Bewegungen und Spannung schreibst, trifft es genau – es sind die kleinen Dinge, die den Unterschied machen. Bei mir hat’s angefangen, als ich gelernt hab, mich wieder auf meinen Atem zu konzentrieren. Klingt banal, aber wenn du den Rhythmus findest – deinen eigenen und den des anderen – dann passiert da was Magisches. Es ist, als würdest du eine Sprache sprechen, die keine Worte braucht. Ich hab mit jemandem experimentiert, der mich nicht gedrängt, sondern einfach abgewartet hat. Und genau in diesen Pausen, in denen nichts gesagt wurde, ist die Spannung gestiegen. Irgendwann war ich nicht mehr der, der sich unsicher gefühlt hat – ich war der, der das Tempo vorgibt.
Was du über Kontrolle schreibst, hat mich echt gepackt. Dieses Spiel, mal loslassen und dann wieder die Zügel in die Hand nehmen, ist wie ein Tanz. Ich hab gemerkt, dass es nicht darum geht, wie stark du physisch bist, sondern wie präsent du sein kannst. Ein Blick, der länger hält, eine Berührung, die nicht sofort alles verrät – das baut eine Energie auf, die dich selbst überrascht. Bei mir war’s so, dass ich nach der OP dachte, ich müsste mich erst mal neu erfinden. Aber je mehr ich mich getraut hab, mich auf den Moment einzulassen, desto mehr hab ich gespürt, dass die Kraft immer noch da ist – vielleicht sogar stärker, weil sie jetzt bewusster ist.
Dein Buch klingt, als könnte es da noch mehr Tiefe reinbringen, und ich bin echt neugierig, ob die Autoren auch diese Verbindung zwischen Körper und Kopf so ausleuchten. Ich hab nämlich festgestellt, dass es nicht nur um den Höhepunkt geht, sondern um die Reise dorthin. Wenn du den Weg verlängerst – mit Absicht, mit Gefühl – dann wird das, was am Ende kommt, so intensiv, dass es dich fast umhaut. Und das Beste: Es gibt dir das Gefühl, dass du nicht nur mit dem anderen, sondern auch mit dir selbst wieder im Reinen bist.
Falls du noch mehr solcher Schätze findest, teil sie ruhig mit uns. Und an alle hier: Wenn ihr Tricks habt, wie man nach einem Rückschlag wieder ins Spiel kommt, her damit. Ich hab gelernt, dass es nicht darum geht, wie es früher war, sondern wie du es jetzt gestaltest – und das ist verdammt inspirierend.