Meine Erfahrungen: Wie offene Gespräche mit meiner Partnerin meine Intimität verändert haben

Henning

Neues Mitglied
12.03.2025
26
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Moin zusammen,
ich wollte mal meine Gedanken und Erfahrungen teilen, wie offene Gespräche mit meiner Partnerin nicht nur unsere Beziehung, sondern auch mein Selbstbewusstsein im Bett verändert haben. Es ist jetzt knapp ein Jahr her, dass ich gemerkt habe, dass bei mir nicht mehr alles so läuft, wie ich es mir wünsche. Anfangs hab ich das runtergeschluckt, dachte, das wird schon wieder. Aber irgendwann kam der Punkt, an dem ich nicht mehr drum herumkam – ich musste was tun. Und nein, ich rede nicht nur von Tabletten oder schnellen Lösungen, sondern von Kommunikation.
Mit meiner Partnerin war das Thema Intimität immer so eine Art stilles Einverständnis. Wir haben funktioniert, aber richtig drüber geredet? Eher selten. Als dann die Probleme mit der Potenz anfingen, hab ich erstmal versucht, das allein zu regeln. Hab mich im Netz schlau gemacht, verschiedene Sachen ausprobiert – von Sport über Ernährung bis hin zu gewissen Hilfsmitteln, die man so kaufen kann. War nicht schlecht, hat auch was gebracht, aber das Gefühl, dass da was fehlt, blieb. Irgendwann hab ich mir dann ein Herz gefasst und sie einfach ins Boot geholt.
Das erste Gespräch war komisch. Ich hab mich gefühlt wie ein Teenager, der seiner Mutter was Peinliches beichten muss. Aber ich hab ihr gesagt, wie ich mich fühle – dass ich nicht mehr so kann wie früher und dass mich das fertigmacht. Sie war erstaunlich entspannt. Kein Drama, keine Vorwürfe. Sie meinte sogar, dass sie das gar nicht so schlimm findet, weil ihr die Nähe eh wichtiger ist als der ganze Performance-Kram. Das hat mir schon mal Druck genommen.
Von da an haben wir angefangen, öfter über sowas zu reden. Nicht nur über meine Probleme, sondern auch über ihre Wünsche. Ich hab gemerkt, dass ich vieles einfach angenommen hab, ohne zu fragen. Sie hat mir dann auch gesagt, dass sie sich manchmal unsicher fühlt, weil sie denkt, ich könnte mich langweilen. Das war echt ein Augenöffner. Plötzlich war da kein "ich muss das allein fixen" mehr, sondern ein "wir machen das zusammen".
Was die Potenz angeht, hab ich trotzdem weiter experimentiert. Ich nehm ab und zu was, wenn ich das Gefühl hab, dass es mir hilft, den Kopf freizubekommen. Aber das Ding ist: Seit wir offener reden, brauch ich das gar nicht mehr so oft. Es ist, als hätte sich der Druck in Luft aufgelöst. Wir probieren jetzt auch mehr aus – nicht nur im Bett, sondern auch so. Mal reden wir einfach nur, mal lachen wir über die Situation. Letztens meinte sie sogar, dass sie mich entspannter findet, seit ich nicht mehr versuche, alles zu verstecken.
Für mich hat sich das echt gelohnt. Klar, die Hilfsmittel sind eine Option, und ich bin froh, dass es sie gibt. Aber das, was wirklich was verändert hat, war, dass ich den Mund aufgemacht hab. Ich glaub, viele unterschätzen, wie viel so ein ehrliches Gespräch mit dem Partner bringen kann. Es ist nicht immer einfach, und manchmal fühlt man sich nackt dabei – im übertragenen Sinne. Aber genau das hat uns nähergebracht. Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie habt ihr das Thema angeschnitten?
 
Moin zusammen,
ich wollte mal meine Gedanken und Erfahrungen teilen, wie offene Gespräche mit meiner Partnerin nicht nur unsere Beziehung, sondern auch mein Selbstbewusstsein im Bett verändert haben. Es ist jetzt knapp ein Jahr her, dass ich gemerkt habe, dass bei mir nicht mehr alles so läuft, wie ich es mir wünsche. Anfangs hab ich das runtergeschluckt, dachte, das wird schon wieder. Aber irgendwann kam der Punkt, an dem ich nicht mehr drum herumkam – ich musste was tun. Und nein, ich rede nicht nur von Tabletten oder schnellen Lösungen, sondern von Kommunikation.
Mit meiner Partnerin war das Thema Intimität immer so eine Art stilles Einverständnis. Wir haben funktioniert, aber richtig drüber geredet? Eher selten. Als dann die Probleme mit der Potenz anfingen, hab ich erstmal versucht, das allein zu regeln. Hab mich im Netz schlau gemacht, verschiedene Sachen ausprobiert – von Sport über Ernährung bis hin zu gewissen Hilfsmitteln, die man so kaufen kann. War nicht schlecht, hat auch was gebracht, aber das Gefühl, dass da was fehlt, blieb. Irgendwann hab ich mir dann ein Herz gefasst und sie einfach ins Boot geholt.
Das erste Gespräch war komisch. Ich hab mich gefühlt wie ein Teenager, der seiner Mutter was Peinliches beichten muss. Aber ich hab ihr gesagt, wie ich mich fühle – dass ich nicht mehr so kann wie früher und dass mich das fertigmacht. Sie war erstaunlich entspannt. Kein Drama, keine Vorwürfe. Sie meinte sogar, dass sie das gar nicht so schlimm findet, weil ihr die Nähe eh wichtiger ist als der ganze Performance-Kram. Das hat mir schon mal Druck genommen.
Von da an haben wir angefangen, öfter über sowas zu reden. Nicht nur über meine Probleme, sondern auch über ihre Wünsche. Ich hab gemerkt, dass ich vieles einfach angenommen hab, ohne zu fragen. Sie hat mir dann auch gesagt, dass sie sich manchmal unsicher fühlt, weil sie denkt, ich könnte mich langweilen. Das war echt ein Augenöffner. Plötzlich war da kein "ich muss das allein fixen" mehr, sondern ein "wir machen das zusammen".
Was die Potenz angeht, hab ich trotzdem weiter experimentiert. Ich nehm ab und zu was, wenn ich das Gefühl hab, dass es mir hilft, den Kopf freizubekommen. Aber das Ding ist: Seit wir offener reden, brauch ich das gar nicht mehr so oft. Es ist, als hätte sich der Druck in Luft aufgelöst. Wir probieren jetzt auch mehr aus – nicht nur im Bett, sondern auch so. Mal reden wir einfach nur, mal lachen wir über die Situation. Letztens meinte sie sogar, dass sie mich entspannter findet, seit ich nicht mehr versuche, alles zu verstecken.
Für mich hat sich das echt gelohnt. Klar, die Hilfsmittel sind eine Option, und ich bin froh, dass es sie gibt. Aber das, was wirklich was verändert hat, war, dass ich den Mund aufgemacht hab. Ich glaub, viele unterschätzen, wie viel so ein ehrliches Gespräch mit dem Partner bringen kann. Es ist nicht immer einfach, und manchmal fühlt man sich nackt dabei – im übertragenen Sinne. Aber genau das hat uns nähergebracht. Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie habt ihr das Thema angeschnitten?
Moin, moin,

dein Beitrag trifft echt einen Nerv – nicht nur bei dir, sondern auch bei mir. Ich finde es krass, wie du das mit den offenen Gesprächen angegangen bist, obwohl es erstmal so klingt, als würdest du dir die Blöße geben. Respekt dafür! Ich kann das nachvollziehen, dieses Gefühl, wenn im Bett nicht mehr alles wie am Schnürchen läuft. Bei mir hat’s auch irgendwann angefangen, dass ich dachte: "Scheiße, was ist hier los?" Und ja, ich hab auch erstmal versucht, das solo zu regeln – Sport, weniger Stress, sogar mal so’n komisches Kräuterzeug, das mir irgendein Kumpel empfohlen hat. Hat alles nicht wirklich den Ton angegeben, weißt du?

Irgendwann hab ich’s nicht mehr ausgehalten und meiner Frau einfach die Karten auf den Tisch gelegt. Nicht so’n sanftes "Schatz, lass mal reden"-Gesülze, sondern eher: "Hör mal, ich fühl mich wie’n Versager, weil’s untenrum nicht mehr rockt." War mir egal, ob das peinlich rüberkommt – ich war einfach genervt von der ganzen Situation. Und sie? Hat mich angeguckt, gelacht und gesagt: "Meinst du, ich brauch ’nen Pornostar? Mir reicht’s, wenn du da bist." Das hat mich erstmal aus den Socken gehauen. Ich dachte immer, sie erwartet irgendwas Übermenschliches von mir, dabei war das alles nur in meinem Kopf.

Seitdem reden wir öfter, und zwar nicht nur über meine "Technik", sondern auch über sie. Sie hat mir erzählt, dass sie manchmal auch Druck fühlt – nicht wegen mir, sondern weil sie denkt, sie muss irgendwas Besonderes liefern. Das war mir neu. Plötzlich war da so’n Teamgefühl, als würden wir zusammen an was rumschrauben, statt dass ich mich allein abstrample. Und jetzt kommt der Clou: Seit wir das machen, läuft’s wieder besser. Nicht weil ich plötzlich ’nen Marathon hinlege, sondern weil ich nicht mehr so verkrampft bin. Der Kopf spielt da echt ’ne krasse Rolle, oder?

Ich experimentier trotzdem weiter – nicht nur mit ihr, sondern auch mit mir selbst. Hab mal so’n Testosteron-Check gemacht, weil ich dachte, vielleicht liegt’s an den Hormonen. War alles im grünen Bereich, aber allein das Wissen hat mir schon geholfen, ruhiger zu bleiben. Und im Bett? Da lassen wir’s jetzt öfter krachen, probieren Sachen aus, die ich früher nie gewagt hätte. Nicht nur die Standards, sondern auch mal was, wo man hinterher denkt: "Okay, das war jetzt weird, aber geil." Sie steht drauf, ich steh drauf – win-win.

Was mich echt nervt, ist, dass so viele Typen das Thema tot schweigen. Als ob’s ’ne Schande wär, mal ’nen Durchhänger zu haben. Dabei ist das doch normal, oder nicht? Klar, die Pillen und Mittelchen können helfen, aber wenn du mit deiner Frau nicht klarkommst, bringt dir das auch nix. Ich sag mal so: Reden ist nicht nur Therapie – das ist ’ne verdammte Geheimwaffe. Wie hast du das bei deiner Partnerin eigentlich konkret angefangen? So mit Ansage oder eher nebenbei? Und hat’s bei euch auch so ’nen Schalter umgelegt?
 
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Hey, Henning, du alter Haudegen,

deine Geschichte hat echt was, da muss ich direkt einsteigen. Wie du das mit deiner Partnerin angepackt hast, ist Gold wert – dieses "Ich leg mal alles auf den Tisch"-Ding braucht Mumm, vor allem wenn’s um so’n heikles Thema wie Potenz geht. Ich kenn das auch, dieses mulmige Gefühl, wenn’s untenrum nicht mehr so zündet wie früher. Hab da auch erstmal versucht, den Macho zu spielen und das allein zu wuppen – mehr Gym, weniger Bier, sogar mal so’n komisches Spray, das mir ein Kumpel angedreht hat. Ergebnis? Na ja, sagen wir mal, der Kopf war immer noch blockiert, auch wenn der Körper halbwegs mitgezogen hat.

Irgendwann hab ich’s nicht mehr gebracht und meiner Freundin einfach die ungeschminkte Wahrheit geknallt. Kein Rumgeeiere, sondern direkt: "Schau mal, ich bin grad nicht der Hengst, den du vielleicht erwartest, und das nervt mich tierisch." Ihre Reaktion? Sie hat mich ausgelacht – nicht fies, sondern so richtig herzlich – und gesagt: "Denkst du, ich brauch ’nen Typen, der jedes Mal ’nen Weltrekord aufstellt? Hauptsache, wir haben Spaß." Das hat mir den Wind aus den Segeln genommen, aber auf die gute Art. Plötzlich war da kein Druck mehr, sondern einfach nur Erleichterung.

Seitdem quatschen wir regelmäßig über alles – ihre Wünsche, meine Macken, was uns heiß macht oder auch mal nicht. Und siehe da: Sie hat mir gestanden, dass sie sich manchmal auch unsicher fühlt, weil sie denkt, ich könnte mehr Action erwarten. Das war wie’n Schlag ins Gesicht – positiv natürlich. Auf einmal waren wir kein Einzelkämpfer mehr, sondern ’ne Crew. Und das hat echt was gerissen. Ich bin nicht mehr so verkrampft, weil ich nicht mehr das Gefühl hab, ich muss irgendwas beweisen. Der Spaß ist zurück, und der Rest läuft fast von allein.

Was ich aber noch auf’m Schirm hab, ist, das Ganze weiter auszubauen. Ich bin so’n Typ, der gerne Neues testet – nicht nur die Klassiker wie mal ’ne Pille schlucken, wenn’s drauf ankommt, sondern auch so Sachen, die den Moment stretchen. Hab letztens mal mit Atemtechniken rumprobiert, so ’ne Mischung aus Yoga und "Halt dich locker"-Mentalität. Klingt vielleicht abgefahren, aber das hilft, den Fokus zu halten und nicht gleich abzuheben, wenn’s heiß wird. Zusammen mit ihr hab ich auch mal so’n Spiel ausprobiert, wo es drum geht, die Spannung langsam aufzubauen – nix mit Quickie, sondern richtig lang hinziehen, bis man fast durchdreht. Sie fand’s irre, und ich muss sagen: Das hat nicht nur die Zeit gedehnt, sondern auch den Kick verdoppelt.

Ich find’s echt stark, wie du das mit deiner Partnerin hingekriegt hast. Dieses Reden ist wie ’ne Tür, die man erstmal aufstoßen muss – danach läuft vieles leichter. Bei mir hat’s auch ’nen Schalter umgelegt, vor allem weil ich nicht mehr das Gefühl hab, ich muss alles alleine stemmen. Wie hast du das denn genau eingeleitet? So mit großem Trommelwirbel oder eher im Vorbeigehen? Und wie hat sich das bei euch auf die Stimmung im Bett ausgewirkt, wenn ich mal neugierig sein darf?
 
Hey, Henning, du alter Haudegen,

deine Geschichte hat echt was, da muss ich direkt einsteigen. Wie du das mit deiner Partnerin angepackt hast, ist Gold wert – dieses "Ich leg mal alles auf den Tisch"-Ding braucht Mumm, vor allem wenn’s um so’n heikles Thema wie Potenz geht. Ich kenn das auch, dieses mulmige Gefühl, wenn’s untenrum nicht mehr so zündet wie früher. Hab da auch erstmal versucht, den Macho zu spielen und das allein zu wuppen – mehr Gym, weniger Bier, sogar mal so’n komisches Spray, das mir ein Kumpel angedreht hat. Ergebnis? Na ja, sagen wir mal, der Kopf war immer noch blockiert, auch wenn der Körper halbwegs mitgezogen hat.

Irgendwann hab ich’s nicht mehr gebracht und meiner Freundin einfach die ungeschminkte Wahrheit geknallt. Kein Rumgeeiere, sondern direkt: "Schau mal, ich bin grad nicht der Hengst, den du vielleicht erwartest, und das nervt mich tierisch." Ihre Reaktion? Sie hat mich ausgelacht – nicht fies, sondern so richtig herzlich – und gesagt: "Denkst du, ich brauch ’nen Typen, der jedes Mal ’nen Weltrekord aufstellt? Hauptsache, wir haben Spaß." Das hat mir den Wind aus den Segeln genommen, aber auf die gute Art. Plötzlich war da kein Druck mehr, sondern einfach nur Erleichterung.

Seitdem quatschen wir regelmäßig über alles – ihre Wünsche, meine Macken, was uns heiß macht oder auch mal nicht. Und siehe da: Sie hat mir gestanden, dass sie sich manchmal auch unsicher fühlt, weil sie denkt, ich könnte mehr Action erwarten. Das war wie’n Schlag ins Gesicht – positiv natürlich. Auf einmal waren wir kein Einzelkämpfer mehr, sondern ’ne Crew. Und das hat echt was gerissen. Ich bin nicht mehr so verkrampft, weil ich nicht mehr das Gefühl hab, ich muss irgendwas beweisen. Der Spaß ist zurück, und der Rest läuft fast von allein.

Was ich aber noch auf’m Schirm hab, ist, das Ganze weiter auszubauen. Ich bin so’n Typ, der gerne Neues testet – nicht nur die Klassiker wie mal ’ne Pille schlucken, wenn’s drauf ankommt, sondern auch so Sachen, die den Moment stretchen. Hab letztens mal mit Atemtechniken rumprobiert, so ’ne Mischung aus Yoga und "Halt dich locker"-Mentalität. Klingt vielleicht abgefahren, aber das hilft, den Fokus zu halten und nicht gleich abzuheben, wenn’s heiß wird. Zusammen mit ihr hab ich auch mal so’n Spiel ausprobiert, wo es drum geht, die Spannung langsam aufzubauen – nix mit Quickie, sondern richtig lang hinziehen, bis man fast durchdreht. Sie fand’s irre, und ich muss sagen: Das hat nicht nur die Zeit gedehnt, sondern auch den Kick verdoppelt.

Ich find’s echt stark, wie du das mit deiner Partnerin hingekriegt hast. Dieses Reden ist wie ’ne Tür, die man erstmal aufstoßen muss – danach läuft vieles leichter. Bei mir hat’s auch ’nen Schalter umgelegt, vor allem weil ich nicht mehr das Gefühl hab, ich muss alles alleine stemmen. Wie hast du das denn genau eingeleitet? So mit großem Trommelwirbel oder eher im Vorbeigehen? Und wie hat sich das bei euch auf die Stimmung im Bett ausgewirkt, wenn ich mal neugierig sein darf?
Moin moin, du forscher Geist,

dein Bericht hat mich direkt angesprochen – diese Offenheit, die du mit deiner Partnerin lebst, ist ein Ansatz, der nicht nur Mut erfordert, sondern auch zeigt, wie viel Potenzial in Kommunikation steckt. Ich experimentiere ja selbst gerne mit Methoden, die die eigene Leistungsfähigkeit steigern, und deine Geschichte passt da perfekt rein. Das Thema Potenz ist ja oft so ein Ding, das man erstmal allein angeht – ich kenne das auch. Hab früher gedacht, das lässt sich mit ein paar Kniffen aus der Trickkiste regeln: bisschen mehr Sport, Ernährung umstellen, mal ’ne Runde kalt duschen, um den Kreislauf anzukurbeln. Hat auch was gebracht, zumindest physisch. Aber wie du schon sagst: Wenn der Kopf nicht mitspielt, kannst du untenrum machen, was du willst – das Ding bleibt ein störrischer Esel.

Bei mir hat sich das auch erst gedreht, als ich den Mund aufgemacht hab. War nicht geplant, eher so ein spontaner Move nach ’nem Abend, wo ich mal wieder gemerkt hab, dass ich mich selbst unter Druck setz. Hab meiner Frau einfach gesagt: "Hör mal, ich bin grad nicht der Typ, der Bäume ausreißt, und das kratzt an meinem Ego." Ihre Antwort war ähnlich wie bei dir – kein Drama, sondern Verständnis. Sie meinte, dass sie viel mehr Wert auf die Nähe legt als auf irgendeine Show. Das hat mich erstmal perplex gelassen, aber dann kam die Entspannung. Plötzlich war da kein Leistungsgerüst mehr, sondern einfach nur wir zwei, die gemeinsam was draus machen.

Was ich seitdem teste, ist eine Mischung aus praktischen Ansätzen und mentaler Arbeit. Atmung ist bei mir ein großes Ding geworden – hab da mal ’ne Technik ausprobiert, die ich aus ’nem Buch über Achtsamkeit gefischt hab. Tief und kontrolliert atmen, vor allem in den Momenten, wo’s intensiv wird. Das hilft nicht nur, die Kontrolle zu behalten, sondern auch, den ganzen Körper mehr einzubinden, statt nur auf ein Ziel hinzurennen. Dazu hab ich mit meiner Frau so eine Art Ritual entwickelt: Wir nehmen uns bewusst Zeit, alles runterzufahren – kein Stress, keine Hektik, einfach nur aufeinander eingehen. Hab mal gelesen, dass Stress der größte Potenzkiller ist, und das kann ich nur unterschreiben. Wenn du den rausnimmst, läuft vieles wie von selbst.

Was deinen Ansatz angeht: Wie hast du das Gespräch genau gestartet? Bei mir war’s ja eher impulsiv, aber ich könnte mir vorstellen, dass du das bewusster angegangen bist – vielleicht mit ’nem konkreten Anlass? Mich interessiert auch, wie sich das auf die Dynamik bei euch ausgewirkt hat. Bei uns hat’s den Effekt, dass ich mich nicht mehr wie ein Solist fühle, sondern wie Teil eines Teams. Das nimmt den Druck und macht den Kopf frei – und genau das scheint ja der Schlüssel zu sein. Hast du danach auch mit anderen Ansätzen experimentiert, oder seid ihr eher beim Reden geblieben? Ich bin ja immer auf der Suche nach neuen Ideen, die man zu Hause ausprobieren kann – ohne großen Aufwand, aber mit Effekt.

Bleib dran, das ist echt inspirierend!
 
Moin moin, du forscher Geist,

dein Bericht hat mich direkt angesprochen – diese Offenheit, die du mit deiner Partnerin lebst, ist ein Ansatz, der nicht nur Mut erfordert, sondern auch zeigt, wie viel Potenzial in Kommunikation steckt. Ich experimentiere ja selbst gerne mit Methoden, die die eigene Leistungsfähigkeit steigern, und deine Geschichte passt da perfekt rein. Das Thema Potenz ist ja oft so ein Ding, das man erstmal allein angeht – ich kenne das auch. Hab früher gedacht, das lässt sich mit ein paar Kniffen aus der Trickkiste regeln: bisschen mehr Sport, Ernährung umstellen, mal ’ne Runde kalt duschen, um den Kreislauf anzukurbeln. Hat auch was gebracht, zumindest physisch. Aber wie du schon sagst: Wenn der Kopf nicht mitspielt, kannst du untenrum machen, was du willst – das Ding bleibt ein störrischer Esel.

Bei mir hat sich das auch erst gedreht, als ich den Mund aufgemacht hab. War nicht geplant, eher so ein spontaner Move nach ’nem Abend, wo ich mal wieder gemerkt hab, dass ich mich selbst unter Druck setz. Hab meiner Frau einfach gesagt: "Hör mal, ich bin grad nicht der Typ, der Bäume ausreißt, und das kratzt an meinem Ego." Ihre Antwort war ähnlich wie bei dir – kein Drama, sondern Verständnis. Sie meinte, dass sie viel mehr Wert auf die Nähe legt als auf irgendeine Show. Das hat mich erstmal perplex gelassen, aber dann kam die Entspannung. Plötzlich war da kein Leistungsgerüst mehr, sondern einfach nur wir zwei, die gemeinsam was draus machen.

Was ich seitdem teste, ist eine Mischung aus praktischen Ansätzen und mentaler Arbeit. Atmung ist bei mir ein großes Ding geworden – hab da mal ’ne Technik ausprobiert, die ich aus ’nem Buch über Achtsamkeit gefischt hab. Tief und kontrolliert atmen, vor allem in den Momenten, wo’s intensiv wird. Das hilft nicht nur, die Kontrolle zu behalten, sondern auch, den ganzen Körper mehr einzubinden, statt nur auf ein Ziel hinzurennen. Dazu hab ich mit meiner Frau so eine Art Ritual entwickelt: Wir nehmen uns bewusst Zeit, alles runterzufahren – kein Stress, keine Hektik, einfach nur aufeinander eingehen. Hab mal gelesen, dass Stress der größte Potenzkiller ist, und das kann ich nur unterschreiben. Wenn du den rausnimmst, läuft vieles wie von selbst.

Was deinen Ansatz angeht: Wie hast du das Gespräch genau gestartet? Bei mir war’s ja eher impulsiv, aber ich könnte mir vorstellen, dass du das bewusster angegangen bist – vielleicht mit ’nem konkreten Anlass? Mich interessiert auch, wie sich das auf die Dynamik bei euch ausgewirkt hat. Bei uns hat’s den Effekt, dass ich mich nicht mehr wie ein Solist fühle, sondern wie Teil eines Teams. Das nimmt den Druck und macht den Kopf frei – und genau das scheint ja der Schlüssel zu sein. Hast du danach auch mit anderen Ansätzen experimentiert, oder seid ihr eher beim Reden geblieben? Ich bin ja immer auf der Suche nach neuen Ideen, die man zu Hause ausprobieren kann – ohne großen Aufwand, aber mit Effekt.

Bleib dran, das ist echt inspirierend!
Hey, du ehrlicher Draufgänger,

dein Beitrag hat mich echt gepackt – diese Mischung aus Offenheit und Neugier, wie du das mit deiner Freundin angegangen bist, ist genau das, was solchen Themen die Schwere nimmt. Ich kann das so gut nachvollziehen, dieses mulmige Gefühl, wenn man merkt, dass der Körper nicht mehr so mitspielt, wie man’s gern hätte. Hab das auch lange mit mir allein ausgemacht – mehr Training, bessere Ernährung, sogar mal so’n ominöses Kräuterzeug, das mir ein Kollege empfohlen hat. Hat alles was gebracht, klar, aber am Ende war’s immer der Kopf, der den Ton angegeben hat. Wenn da die Unsicherheit sitzt, kannst du machen, was du willst – das Ding bleibt ein Eigenleben führen.

Irgendwann hab ich’s nicht mehr ausgehalten und meiner Partnerin die Karten auf den Tisch gelegt. War kein großer Plan dabei, einfach nur so ein Moment, wo ich dachte: Jetzt oder nie. Hab ihr gesagt: "Schau, ich fühl mich grad nicht wie der Typ, der den Ton angibt, und das macht mich fertig." Ihre Reaktion hat mich umgehauen – kein Vorwurf, kein Druck, sondern einfach ein Lachen und die Worte: "Denkst du, mir geht’s um ’ne Show? Ich will dich, nicht irgendeinen Zirkus." Das hat alles verändert. Auf einmal war da kein Leistungszwang mehr, sondern nur noch die Freiheit, es gemeinsam anzugehen. Seitdem reden wir offen – über das, was läuft, was nicht läuft, was wir brauchen, um uns gut zu fühlen. Und das hat nicht nur die Stimmung gelockert, sondern auch den Spaß zurückgebracht.

Was ich daraus mitgenommen hab, ist, dass der Druck oft selbstgemacht ist. Hab angefangen, mich mehr auf den Moment zu konzentrieren, statt auf irgendein Ziel hinzuarbeiten. Atemtechniken haben da bei mir viel gerissen – so simples Zeug wie bewusst langsam atmen, den ganzen Körper spüren, statt nur auf die eine Sache zu starren. Klingt vielleicht esoterisch, aber das hält mich entspannt und fokussiert zugleich. Mit meiner Partnerin hab ich auch mal was Neues probiert: Statt direkt loszulegen, lassen wir alles langsamer angehen – uns Zeit nehmen, die Spannung steigern, ohne sofort aufs Ganze zu gehen. Sie meinte danach, dass sie das Gefühl hatte, richtig gesehen zu werden, und das hat mir gezeigt, wie viel da drinsteckt, wenn man sich aufeinander einlässt.

Dein Ansatz mit den Gesprächen ist echt stark – diese Tür aufzustoßen, ist der erste Schritt, und danach läuft vieles von selbst. Bei mir hat’s damals einfach geklickt, als ich gemerkt hab, dass sie nicht irgendeinen Überflieger erwartet, sondern einfach mich. Wie hast du das denn genau angefangen? War das so ein bewusster Moment, wo du dich hingesetzt hast, oder eher nebenbei? Und wie hat sich das auf euch ausgewirkt – hat’s die Dynamik im Bett verändert oder eher die ganze Stimmung drumherum? Bei uns hat’s den Effekt, dass ich mich nicht mehr beweisen muss, sondern einfach da sein kann. Das macht den Kopf frei und den Rest irgendwie natürlicher.

Ich bin auch immer auf der Suche nach neuen Wegen, das Ganze zu steigern – nix Kompliziertes, sondern Sachen, die man easy umsetzen kann. Hab letztens gelesen, dass so Kleinigkeiten wie ’ne andere Atmosphäre oder einfach mal die Perspektive wechseln schon viel bringen können. Was hast du denn danach noch ausprobiert? Bleib am Ball – dein Weg ist echt motivierend!
 
Moin zusammen,
ich wollte mal meine Gedanken und Erfahrungen teilen, wie offene Gespräche mit meiner Partnerin nicht nur unsere Beziehung, sondern auch mein Selbstbewusstsein im Bett verändert haben. Es ist jetzt knapp ein Jahr her, dass ich gemerkt habe, dass bei mir nicht mehr alles so läuft, wie ich es mir wünsche. Anfangs hab ich das runtergeschluckt, dachte, das wird schon wieder. Aber irgendwann kam der Punkt, an dem ich nicht mehr drum herumkam – ich musste was tun. Und nein, ich rede nicht nur von Tabletten oder schnellen Lösungen, sondern von Kommunikation.
Mit meiner Partnerin war das Thema Intimität immer so eine Art stilles Einverständnis. Wir haben funktioniert, aber richtig drüber geredet? Eher selten. Als dann die Probleme mit der Potenz anfingen, hab ich erstmal versucht, das allein zu regeln. Hab mich im Netz schlau gemacht, verschiedene Sachen ausprobiert – von Sport über Ernährung bis hin zu gewissen Hilfsmitteln, die man so kaufen kann. War nicht schlecht, hat auch was gebracht, aber das Gefühl, dass da was fehlt, blieb. Irgendwann hab ich mir dann ein Herz gefasst und sie einfach ins Boot geholt.
Das erste Gespräch war komisch. Ich hab mich gefühlt wie ein Teenager, der seiner Mutter was Peinliches beichten muss. Aber ich hab ihr gesagt, wie ich mich fühle – dass ich nicht mehr so kann wie früher und dass mich das fertigmacht. Sie war erstaunlich entspannt. Kein Drama, keine Vorwürfe. Sie meinte sogar, dass sie das gar nicht so schlimm findet, weil ihr die Nähe eh wichtiger ist als der ganze Performance-Kram. Das hat mir schon mal Druck genommen.
Von da an haben wir angefangen, öfter über sowas zu reden. Nicht nur über meine Probleme, sondern auch über ihre Wünsche. Ich hab gemerkt, dass ich vieles einfach angenommen hab, ohne zu fragen. Sie hat mir dann auch gesagt, dass sie sich manchmal unsicher fühlt, weil sie denkt, ich könnte mich langweilen. Das war echt ein Augenöffner. Plötzlich war da kein "ich muss das allein fixen" mehr, sondern ein "wir machen das zusammen".
Was die Potenz angeht, hab ich trotzdem weiter experimentiert. Ich nehm ab und zu was, wenn ich das Gefühl hab, dass es mir hilft, den Kopf freizubekommen. Aber das Ding ist: Seit wir offener reden, brauch ich das gar nicht mehr so oft. Es ist, als hätte sich der Druck in Luft aufgelöst. Wir probieren jetzt auch mehr aus – nicht nur im Bett, sondern auch so. Mal reden wir einfach nur, mal lachen wir über die Situation. Letztens meinte sie sogar, dass sie mich entspannter findet, seit ich nicht mehr versuche, alles zu verstecken.
Für mich hat sich das echt gelohnt. Klar, die Hilfsmittel sind eine Option, und ich bin froh, dass es sie gibt. Aber das, was wirklich was verändert hat, war, dass ich den Mund aufgemacht hab. Ich glaub, viele unterschätzen, wie viel so ein ehrliches Gespräch mit dem Partner bringen kann. Es ist nicht immer einfach, und manchmal fühlt man sich nackt dabei – im übertragenen Sinne. Aber genau das hat uns nähergebracht. Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie habt ihr das Thema angeschnitten?
Moin moin,

dein Beitrag trifft echt einen Nerv bei mir. Ich kann das total nachvollziehen – dieses Gefühl, wenn der Körper nicht mehr mitmacht und man sich irgendwie allein damit rumschlägt. Bei mir war’s ähnlich, vor allem nach einer richtig stressigen Phase im Job. Da war ich so angespannt, dass im Bett einfach gar nichts mehr ging. Hab auch erst versucht, das solo zu lösen – Sport, Kräuter, irgendwas, was im Netz als Wundermittel gilt. Hat mal mehr, mal weniger geholfen, aber das Grundproblem blieb.

Irgendwann hab ich’s nicht mehr ausgehalten und mit meiner Frau drüber gesprochen. War kein einfacher Schritt, ich hatte echt Schiss, dass sie mich anders sieht oder es ihr peinlich wird. Aber genau wie bei dir war sie erstaunlich locker. Sie meinte, dass sie mich nicht wegen irgendeiner Performance liebt, sondern weil wir uns nah sind. Das hat mir den Wind aus den Segeln genommen, im positiven Sinne.

Seitdem reden wir öfter, und ich merk, wie viel Druck das nimmt. Früher dachte ich, ich muss immer liefern, egal wie kaputt ich bin. Jetzt ist das eher ein Miteinander. Wir haben sogar angefangen, ein paar alte Tricks aus der Schublade zu holen – nix Ausgefallenes, aber so Sachen wie Massagen oder einfach mal bewusst Zeit füreinander nehmen. Das bringt mehr, als ich gedacht hätte. Und wenn’s mal nicht klappt, ist es kein Drama mehr, sondern wir lachen drüber oder lassen es einfach.

Was mir auch geholfen hat, war, den Stress an sich anzugehen. Ich hab irgendwann gemerkt, dass das nicht nur im Kopf, sondern auch im Körper sitzt. Hab angefangen, Atemübungen zu machen, so simpel das klingt. Klingt vielleicht esoterisch, aber es beruhigt mich runter, und das wirkt sich auch auf die Intimität aus. Vielleicht liegt’s daran, dass ich nicht mehr das Gefühl hab, irgendwas beweisen zu müssen.

Wie hast du denn den Mut gefunden, das erste Gespräch zu starten? Bei mir war’s echt ein Kampf mit mir selbst, bis ich den Mund aufgemacht hab. Würd mich interessieren, wie andere das angehen.
 
Moin zusammen,
ich wollte mal meine Gedanken und Erfahrungen teilen, wie offene Gespräche mit meiner Partnerin nicht nur unsere Beziehung, sondern auch mein Selbstbewusstsein im Bett verändert haben. Es ist jetzt knapp ein Jahr her, dass ich gemerkt habe, dass bei mir nicht mehr alles so läuft, wie ich es mir wünsche. Anfangs hab ich das runtergeschluckt, dachte, das wird schon wieder. Aber irgendwann kam der Punkt, an dem ich nicht mehr drum herumkam – ich musste was tun. Und nein, ich rede nicht nur von Tabletten oder schnellen Lösungen, sondern von Kommunikation.
Mit meiner Partnerin war das Thema Intimität immer so eine Art stilles Einverständnis. Wir haben funktioniert, aber richtig drüber geredet? Eher selten. Als dann die Probleme mit der Potenz anfingen, hab ich erstmal versucht, das allein zu regeln. Hab mich im Netz schlau gemacht, verschiedene Sachen ausprobiert – von Sport über Ernährung bis hin zu gewissen Hilfsmitteln, die man so kaufen kann. War nicht schlecht, hat auch was gebracht, aber das Gefühl, dass da was fehlt, blieb. Irgendwann hab ich mir dann ein Herz gefasst und sie einfach ins Boot geholt.
Das erste Gespräch war komisch. Ich hab mich gefühlt wie ein Teenager, der seiner Mutter was Peinliches beichten muss. Aber ich hab ihr gesagt, wie ich mich fühle – dass ich nicht mehr so kann wie früher und dass mich das fertigmacht. Sie war erstaunlich entspannt. Kein Drama, keine Vorwürfe. Sie meinte sogar, dass sie das gar nicht so schlimm findet, weil ihr die Nähe eh wichtiger ist als der ganze Performance-Kram. Das hat mir schon mal Druck genommen.
Von da an haben wir angefangen, öfter über sowas zu reden. Nicht nur über meine Probleme, sondern auch über ihre Wünsche. Ich hab gemerkt, dass ich vieles einfach angenommen hab, ohne zu fragen. Sie hat mir dann auch gesagt, dass sie sich manchmal unsicher fühlt, weil sie denkt, ich könnte mich langweilen. Das war echt ein Augenöffner. Plötzlich war da kein "ich muss das allein fixen" mehr, sondern ein "wir machen das zusammen".
Was die Potenz angeht, hab ich trotzdem weiter experimentiert. Ich nehm ab und zu was, wenn ich das Gefühl hab, dass es mir hilft, den Kopf freizubekommen. Aber das Ding ist: Seit wir offener reden, brauch ich das gar nicht mehr so oft. Es ist, als hätte sich der Druck in Luft aufgelöst. Wir probieren jetzt auch mehr aus – nicht nur im Bett, sondern auch so. Mal reden wir einfach nur, mal lachen wir über die Situation. Letztens meinte sie sogar, dass sie mich entspannter findet, seit ich nicht mehr versuche, alles zu verstecken.
Für mich hat sich das echt gelohnt. Klar, die Hilfsmittel sind eine Option, und ich bin froh, dass es sie gibt. Aber das, was wirklich was verändert hat, war, dass ich den Mund aufgemacht hab. Ich glaub, viele unterschätzen, wie viel so ein ehrliches Gespräch mit dem Partner bringen kann. Es ist nicht immer einfach, und manchmal fühlt man sich nackt dabei – im übertragenen Sinne. Aber genau das hat uns nähergebracht. Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie habt ihr das Thema angeschnitten?
Moin moin,

dein Beitrag spricht mir echt aus der Seele. Ich hab selbst vor ein paar Jahren gemerkt, dass bei mir nicht mehr alles so läuft, wie es mal war – erst nach einer längeren Stressphase im Job, dann nach einer OP, die mich ziemlich aus der Bahn geworfen hat. Anfangs hab ich auch gedacht, das krieg ich schon irgendwie allein wieder hin. Hab mich durch Foren gewühlt, alles Mögliche gelesen und ausprobiert: von Zink über Maca bis hin zu Übungen, die die Durchblutung fördern sollen. Hat teilweise geholfen, aber das Grundproblem blieb – und der Druck im Kopf wurde eher größer als kleiner.

Irgendwann hab ich dann auch den Schritt gewagt und mit meiner Frau darüber gesprochen. War nicht leicht, ich hatte echt Schiss, dass sie mich anders sieht oder dass es sie belastet. Aber genau wie bei dir war ihre Reaktion total entspannt. Sie meinte, dass sie das gar nicht so dramatisch findet und dass sie mich nicht nach meiner "Leistung" bewertet. Das hat mir schon mal den Wind aus den Segeln genommen, weil ich mir vorher eingebildet hab, dass ich irgendwas beweisen muss.

Was mir dann geholfen hat, war eine Mischung aus offenen Gesprächen und ein paar praktischen Sachen, die ich mir angeeignet hab. Wir haben angefangen, regelmäßig über unsere Wünsche zu reden – nicht nur über Sex, sondern auch über Nähe und was uns beiden guttut. Parallel dazu hab ich mich mit Beckenbodenübungen beschäftigt. Klingt vielleicht komisch, aber das hat bei mir richtig was gebracht. Die Durchblutung wird besser, und ich fühl mich insgesamt fitter. Dazu hab ich meinen Lebensstil angepasst – weniger Alkohol, mehr Bewegung, besserer Schlaf. Das war kein Wundermittel, aber über die Monate hat sich da was aufgebaut.

Was die Gespräche angeht, haben die echt eine neue Ebene reingebracht. Ich hab gemerkt, dass ich vorher oft im Autopilot war – dachte, ich wüsste, was sie will, ohne nachzufragen. Jetzt ist da mehr Leichtigkeit, und ich hab nicht mehr das Gefühl, dass alles an mir hängt. Wenn’s mal nicht klappt, machen wir keinen Stress draus. Manchmal reden wir einfach nur oder machen was anderes zusammen. Das nimmt den Fokus von der "Performance" und macht den Kopf frei.

Ich glaub auch, dass viele unterschätzen, wie viel so ein Austausch mit dem Partner verändern kann. Es ist kein Allheilmittel, und manchmal braucht’s auch Geduld oder sogar einen Arztbesuch, um körperliche Ursachen abzuklären. Aber diese Basis, die du mit deiner Partnerin geschaffen hast, ist Gold wert. Bei mir hat’s auch gedauert, bis ich mich getraut hab, das Thema anzusprechen – ich hab’s erst nebenbei fallen lassen, so nach dem Motto "Ach, übrigens, mir ist da was aufgefallen". War weniger peinlich, als ich dachte.

Wie hast du denn das erste Gespräch angefangen? Und hat sich bei euch auch was an der Dynamik geändert, seit ihr offener seid?
 
Hey Henning,

dein Text trifft echt einen Nerv bei mir. Ich hab auch schon diese verdammte Phase durch, wo der Druck im Kopf alles nur schlimmer macht. Bei mir fing’s an, als der Stress im Job mich fast zerfressen hat – dauernd Überstunden, kaum Schlaf, und irgendwann hat der Körper einfach gesagt: Nope, das war’s. Potenz? Fehlanzeige. Ich war so sauer auf mich selbst, dass ich erstmal alles Mögliche probiert hab, um das wieder hinzukriegen. Hab mich durchs Netz gequält, stundenlang gelesen und bin dann bei pflanzlichen Sachen hängen geblieben. Ginseng, Tribulus, Ashwagandha – ich hab das Zeug geschluckt wie andere Leute Kaffee trinken. Hat was gebracht, keine Frage, vor allem die Durchblutung hat sich gebessert, aber dieses scheiß Gefühl, nicht gut genug zu sein, blieb wie ein Stein im Magen.

Irgendwann hab ich’s nicht mehr ausgehalten und mit meiner Freundin geredet. Ich war stinksauer, dass ich überhaupt in die Lage gekommen bin, das ansprechen zu müssen. Dachte, sie flippt aus oder macht sich lustig. Aber nix da – sie hat’s locker genommen und gesagt, dass sie das gar nicht so wild sieht. Das hat mich erstmal total aus dem Konzept gebracht, weil ich mir diesen ganzen Mist im Kopf selbst eingebrockt hatte. Wir haben dann öfter über sowas gequatscht, und ich hab gemerkt, wie viel Druck ich mir selbst gemacht hab, nur weil ich dachte, ich muss irgendwas liefern.

Seitdem hab ich meine Wut in was Sinnvolles gesteckt. Ich nehm weiter meine Kräuter – Maca ist bei mir immer noch der Renner, und ich schwör auf Brennnesseltee für die Durchblutung. Aber das Reden hat den Ton angegeben. Wir sind jetzt ehrlicher, und ich merk, dass ich nicht mehr so verkrampft bin. Wenn’s mal nicht läuft, ist es mir egal – wir finden andere Wege, und der Stress ist weg. Ich bin immer noch angefressen, dass ich überhaupt in die Situation gekommen bin, aber diese Gespräche haben mir den Arsch gerettet.

Wie hast du den ersten Schritt gemacht, ohne dich total bloßgestellt zu fühlen? Und hat sich bei dir auch dieser Druck im Kopf gelöst, oder kämpfst du da noch?