Moin zusammen,
ich wollte mal meine Geschichte loswerden, weil ich glaube, dass sie vielleicht dem ein oder anderen Mut machen kann. Vor ein paar Jahren war bei mir in der Kiste echt tote Hose. Ich hatte einfach keine Lust mehr, und wenn’s mal losging, dann war die Stimmung schneller weg, als sie kam. Das hat mich fertiggemacht – nicht nur im Bett, sondern auch im Kopf. Man fühlt sich irgendwie weniger… na ja, weniger Mann, oder?
Anfangs hab ich’s ignoriert. Dachte, das geht schon wieder weg. Aber irgendwann hab ich gemerkt: So kann’s nicht weitergehen. Meine Frau hat’s auch gespürt, auch wenn sie nie was gesagt hat. Das Schweigen war fast schlimmer als jede Diskussion. Also hab ich angefangen, mich zu informieren. Erst heimlich, so im Netz rumsuchen, Foren wie dieses hier lesen. Da hab ich gemerkt, dass ich nicht allein bin.
Ich hab dann den Schritt gewagt und mit meinem Arzt gesprochen – peinlich war’s mir schon, aber der Typ war echt entspannt. Hat mir erklärt, dass Stress, Schlafmangel und ein bisschen zu viel Bier am Wochenende mehr kaputt machen können, als man denkt. Er hat mir was verschrieben, aber ehrlich gesagt war das nur der Anfang. Die Pille hat geholfen, ja, aber der echte Schalter war in meinem Kopf.
Ich hab angefangen, mich wieder um mich zu kümmern. Sport, nicht mal viel, einfach Spaziergänge mit Musik im Ohr. Hab mir Zeit für mich genommen, mal nicht nur für Job und Familie gerannt. Und dann hab ich mit meiner Frau geredet – richtig geredet. Über Wünsche, über Fantasien, über Sachen, die wir früher nie angesprochen haben. Das war der Gamechanger. Plötzlich war da wieder dieses Kribbeln, dieses Gefühl, dass ich sie nicht nur liebe, sondern sie auch will.
Ein Moment hat sich eingebrannt: Wir hatten uns vorgenommen, mal was Neues auszuprobieren. Nichts Wildes, einfach eine Nacht, wo wir uns Zeit lassen. Kerzen, Musik, keine Ablenkung. Und da war’s wieder – dieses Feuer, das ich schon fast vergessen hatte. Es war nicht nur, dass es körperlich lief, sondern dass ich mich wieder lebendig gefühlt hab.
Was ich sagen will: Es liegt oft an so vielen kleinen Dingen. Klar, manchmal braucht’s medizinische Hilfe, und das ist völlig okay. Aber für mich war’s auch, den Druck rauszunehmen und ehrlich zu mir selbst zu sein. Und zu ihr. Heute ist unser Schlafzimmer wieder ein Ort, wo ich mich freue, zu sein – nicht nur zum Schlafen.
Falls jemand gerade in so einer Phase steckt: Gebt nicht auf. Probiert was aus, redet, holt euch Hilfe, wenn’s sein muss. Es lohnt sich, versprochen. Wie läuft’s bei euch so? Was hat euch geholfen?
ich wollte mal meine Geschichte loswerden, weil ich glaube, dass sie vielleicht dem ein oder anderen Mut machen kann. Vor ein paar Jahren war bei mir in der Kiste echt tote Hose. Ich hatte einfach keine Lust mehr, und wenn’s mal losging, dann war die Stimmung schneller weg, als sie kam. Das hat mich fertiggemacht – nicht nur im Bett, sondern auch im Kopf. Man fühlt sich irgendwie weniger… na ja, weniger Mann, oder?
Anfangs hab ich’s ignoriert. Dachte, das geht schon wieder weg. Aber irgendwann hab ich gemerkt: So kann’s nicht weitergehen. Meine Frau hat’s auch gespürt, auch wenn sie nie was gesagt hat. Das Schweigen war fast schlimmer als jede Diskussion. Also hab ich angefangen, mich zu informieren. Erst heimlich, so im Netz rumsuchen, Foren wie dieses hier lesen. Da hab ich gemerkt, dass ich nicht allein bin.
Ich hab dann den Schritt gewagt und mit meinem Arzt gesprochen – peinlich war’s mir schon, aber der Typ war echt entspannt. Hat mir erklärt, dass Stress, Schlafmangel und ein bisschen zu viel Bier am Wochenende mehr kaputt machen können, als man denkt. Er hat mir was verschrieben, aber ehrlich gesagt war das nur der Anfang. Die Pille hat geholfen, ja, aber der echte Schalter war in meinem Kopf.
Ich hab angefangen, mich wieder um mich zu kümmern. Sport, nicht mal viel, einfach Spaziergänge mit Musik im Ohr. Hab mir Zeit für mich genommen, mal nicht nur für Job und Familie gerannt. Und dann hab ich mit meiner Frau geredet – richtig geredet. Über Wünsche, über Fantasien, über Sachen, die wir früher nie angesprochen haben. Das war der Gamechanger. Plötzlich war da wieder dieses Kribbeln, dieses Gefühl, dass ich sie nicht nur liebe, sondern sie auch will.
Ein Moment hat sich eingebrannt: Wir hatten uns vorgenommen, mal was Neues auszuprobieren. Nichts Wildes, einfach eine Nacht, wo wir uns Zeit lassen. Kerzen, Musik, keine Ablenkung. Und da war’s wieder – dieses Feuer, das ich schon fast vergessen hatte. Es war nicht nur, dass es körperlich lief, sondern dass ich mich wieder lebendig gefühlt hab.
Was ich sagen will: Es liegt oft an so vielen kleinen Dingen. Klar, manchmal braucht’s medizinische Hilfe, und das ist völlig okay. Aber für mich war’s auch, den Druck rauszunehmen und ehrlich zu mir selbst zu sein. Und zu ihr. Heute ist unser Schlafzimmer wieder ein Ort, wo ich mich freue, zu sein – nicht nur zum Schlafen.
Falls jemand gerade in so einer Phase steckt: Gebt nicht auf. Probiert was aus, redet, holt euch Hilfe, wenn’s sein muss. Es lohnt sich, versprochen. Wie läuft’s bei euch so? Was hat euch geholfen?