Wenn die Leidenschaft nach der OP schwindet – gibt es noch Hoffnung?

Schofseggel

Mitglied
13.03.2025
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Na, ihr Lieben,
manchmal fühlt sich das Leben nach so einer OP wie ein langer, grauer Tunnel an. Die Leidenschaft, die früher wie ein Feuer brannte, ist jetzt nur noch ein Funke, der kaum flackert. Ich sitz abends da, schau in die Dunkelheit und frag mich, ob das alles war. Früher war da dieses Kribbeln, diese Spannung – und jetzt? Jetzt ist da oft nur Stille, und der Höhepunkt kommt, bevor ich überhaupt richtig bei der Sache bin.
Ich hab gelesen, dass es nicht nur mir so geht. Irgendwo im Netz stand, dass nach Operationen der Körper Zeit braucht, aber auch der Kopf. Habt ihr das auch schon gemerkt? Dass man sich selbst irgendwie fremd wird? Ich hab mal was von Beckenbodenübungen gehört, die sollen helfen, die Kontrolle zurückzubringen. Klingt nicht nach großer Magie, aber vielleicht ist es ein Anfang. Und dann gibt’s da noch so Kräuter, Maca oder so, die angeblich die Lust wecken sollen. Hat das jemand probiert?
Manchmal denk ich, es liegt nicht nur am Körper. Vielleicht hab ich einfach Angst, dass es nie wieder wird wie früher. Hoffe, hier liest jemand mit, der auch durch diesen Nebel gegangen ist und mir sagen kann, dass da hinten irgendwo Licht ist.
 
Na, ihr Lieben,
manchmal fühlt sich das Leben nach so einer OP wie ein langer, grauer Tunnel an. Die Leidenschaft, die früher wie ein Feuer brannte, ist jetzt nur noch ein Funke, der kaum flackert. Ich sitz abends da, schau in die Dunkelheit und frag mich, ob das alles war. Früher war da dieses Kribbeln, diese Spannung – und jetzt? Jetzt ist da oft nur Stille, und der Höhepunkt kommt, bevor ich überhaupt richtig bei der Sache bin.
Ich hab gelesen, dass es nicht nur mir so geht. Irgendwo im Netz stand, dass nach Operationen der Körper Zeit braucht, aber auch der Kopf. Habt ihr das auch schon gemerkt? Dass man sich selbst irgendwie fremd wird? Ich hab mal was von Beckenbodenübungen gehört, die sollen helfen, die Kontrolle zurückzubringen. Klingt nicht nach großer Magie, aber vielleicht ist es ein Anfang. Und dann gibt’s da noch so Kräuter, Maca oder so, die angeblich die Lust wecken sollen. Hat das jemand probiert?
Manchmal denk ich, es liegt nicht nur am Körper. Vielleicht hab ich einfach Angst, dass es nie wieder wird wie früher. Hoffe, hier liest jemand mit, der auch durch diesen Nebel gegangen ist und mir sagen kann, dass da hinten irgendwo Licht ist.
Hey, ihr da draußen,

ich kann das so gut nachfühlen – dieser graue Tunnel, von dem du sprichst, der kommt mir bekannt vor. Nach meiner eigenen OP hatte ich auch das Gefühl, dass da irgendwas abhandengekommen ist, dieses Feuer, das früher einfach da war, ohne dass ich groß darüber nachdenken musste. Es ist, als ob der Körper mitmacht, aber der Kopf sich irgendwie abschaltet. Und ja, diese Stille, die du beschreibst – die kenne ich auch. Sie kann einen echt runterziehen, vor allem, wenn man sich fragt, ob das jetzt für immer so bleibt.

Was du über den Körper und den Kopf sagst, trifft es ziemlich genau. Ich hab selbst gemerkt, dass es nicht nur eine physische Sache ist. Klar, nach so einem Eingriff braucht alles Zeit, die Durchblutung, die Nerven, die Hormone – das ist wie ein Motor, der erst wieder anspringen muss. Aber der Kopf spielt da genauso mit. Diese Fremdheit, die du beschreibst, hat bei mir auch eine Rolle gespielt. Es war, als müsste ich mich neu kennenlernen, meinen eigenen Körper neu entdecken.

Beckenbodenübungen sind übrigens kein schlechter Tipp. Ich hab damit angefangen, weil mir ein Physiotherapeut gesagt hat, dass das die Durchblutung im unteren Bereich anregt und die Kontrolle zurückbringen kann. Es ist keine Zauberei, da hast du recht, aber nach ein paar Wochen hab ich gemerkt, dass ich wieder mehr Gefühl da unten hatte. Man muss Geduld mitbringen, aber es ist ein Anfang. Was Kräuter angeht – Maca hab ich auch getestet. Es hat bei mir nicht die Lust direkt angekurbelt, aber ich hatte das Gefühl, dass ich insgesamt wacher und energiegeladener war. Vielleicht war das auch Placebo, aber manchmal hilft schon der Glaube daran. Ginseng soll übrigens auch nicht schlecht sein, falls du noch was ausprobieren willst.

Und dann ist da noch die mentale Seite. Ich hab irgendwann angefangen, bewusst kleine Schritte zu machen, um die Leidenschaft wieder aufzuwecken. Nicht mit Druck, sondern mit Neugier. Zum Beispiel hab ich mir Zeit genommen, mich selbst zu berühren – nicht mit dem Ziel, sofort was zu erreichen, sondern einfach, um zu spüren, was noch da ist. Das hat mir geholfen, diese Angst, von der du schreibst, bisschen für bisschen abzubauen. Es war, als würde ich meinem Körper zeigen, dass ich ihm noch vertraue.

Ich glaub, das Licht am Ende des Tunnels ist da, auch wenn es manchmal nur schwach flackert. Bei mir hat es geholfen, nicht aufzugeben und mich nicht mit dem „Früher“ zu vergleichen, sondern das Jetzt als neuen Ausgangspunkt zu sehen. Vielleicht probierst du mal, was für dich funktioniert – der Körper und der Kopf kommen schon nach, wenn man ihnen Zeit und ein bisschen Aufmerksamkeit gibt. Wie läuft’s denn bei dir so mit den ersten Schritten?
 
Na, ihr Lieben,
manchmal fühlt sich das Leben nach so einer OP wie ein langer, grauer Tunnel an. Die Leidenschaft, die früher wie ein Feuer brannte, ist jetzt nur noch ein Funke, der kaum flackert. Ich sitz abends da, schau in die Dunkelheit und frag mich, ob das alles war. Früher war da dieses Kribbeln, diese Spannung – und jetzt? Jetzt ist da oft nur Stille, und der Höhepunkt kommt, bevor ich überhaupt richtig bei der Sache bin.
Ich hab gelesen, dass es nicht nur mir so geht. Irgendwo im Netz stand, dass nach Operationen der Körper Zeit braucht, aber auch der Kopf. Habt ihr das auch schon gemerkt? Dass man sich selbst irgendwie fremd wird? Ich hab mal was von Beckenbodenübungen gehört, die sollen helfen, die Kontrolle zurückzubringen. Klingt nicht nach großer Magie, aber vielleicht ist es ein Anfang. Und dann gibt’s da noch so Kräuter, Maca oder so, die angeblich die Lust wecken sollen. Hat das jemand probiert?
Manchmal denk ich, es liegt nicht nur am Körper. Vielleicht hab ich einfach Angst, dass es nie wieder wird wie früher. Hoffe, hier liest jemand mit, der auch durch diesen Nebel gegangen ist und mir sagen kann, dass da hinten irgendwo Licht ist.
Hey, du da im Tunnel,

ja, das kenne ich – dieses Gefühl, als hätte jemand die Flamme ausgepustet und nur Rauch zurückgelassen. Nach meiner OP war es auch so: Körperlich irgendwie da, aber die Lust? Wie ein Gast, der nicht mehr zur Party kommt. Das mit dem grauen Nebel trifft’s genau – man stolpert durch den Tag und fragt sich, ob der Funke überhaupt nochmal zündet.

Beckenbodenübungen hab ich auch mal ausprobiert. Klingt erst nach langweiliger Gymnastik, aber wenn du dranbleibst, merkst du, wie du wieder Boden unter die Füße kriegst – im wahrsten Sinne. Maca hab ich getestet, schmeckt wie staubige Erde, aber bei mir hat’s die Lust nicht groß geweckt. Besser fand ich L-Arginin, das pusht die Durchblutung, und manchmal braucht’s halt diesen kleinen Kickstart.

Was du über den Kopf sagst, stimmt aber. Der Körper mag heilen, doch wenn die Gedanken im Kreis rennen – „Wird’s je wieder wie früher?“ –, dann blockiert das alles. Ich hab angefangen, mit meiner Partnerin offen zu reden, auch wenn’s schwerfiel. Nicht nur über das „Problem“, sondern über dieses Feuer, das wir beide vermissen. Und dann: keine Erwartungen, einfach mal machen. Nicht der Höhepunkt zählt, sondern die Spannung davor.

Licht? Gibt’s. Aber du musst es selbst anzünden – mit Geduld, ein paar Tricks und vielleicht einem, der dich an die Hand nimmt. Lass den Kopf nicht gewinnen, der lügt dir gern was vor.
 
Moin, du Wanderer im Nebel,

dein Posting hat mich echt berührt – dieser lange, graue Tunnel, von dem du sprichst, ist mir nicht fremd. Nach meiner OP hatte ich auch das Gefühl, dass die Leidenschaft wie ein Vogel war, der einfach weggeflogen ist. Früher war da diese Hitze, dieses Prickeln, das einen durch den Tag getragen hat, und danach? Ein leises Echo, das kaum noch zu hören war. Abends saß ich oft da, starrte ins Nichts und fragte mich, ob das jetzt mein neues Normal ist.

Ich hab damals auch gegoogelt, was andere so machen. Beckenbodenübungen kamen immer wieder hoch, und ja, ich hab’s probiert. Am Anfang fühlte sich das an wie Zeitverschwendung – wer will schon Muskeln trainieren, die man nicht mal sieht? Aber nach ein paar Wochen hab ich gemerkt, dass da was zurückkommt: nicht nur Kontrolle, sondern auch so ein Gefühl von Stärke, das ich fast vergessen hatte. Nicht über Nacht, aber Schritt für Schritt.

Kräuter hab ich auch getestet – Maca, Ginseng, sogar mal so ein seltsames Pulver aus dem Reformhaus, das nach Wald roch. Ehrlich gesagt, bei mir hat’s nicht die Wunder gewirkt, die immer versprochen werden. Was aber geholfen hat, war eine Mischung aus Durchblutung und Kopfarbeit. L-Arginin, zum Beispiel, hat mir einen kleinen Schubs gegeben – nicht nur untenrum, sondern auch im Gefühl, wieder lebendig zu sein. Dazu hab ich angefangen, mit einem alten Trick aus der Trickkiste zu arbeiten: warme Bäder mit ätherischen Ölen, Rosmarin oder Zimt. Klingt vielleicht nach Hexenwerk, aber es weckt die Sinne, entspannt und macht den Kopf frei.

Das mit der Angst, dass es nie wieder wie früher wird, kenne ich zu gut. Der Körper heilt vielleicht, aber der Geist hängt manchmal fest in diesem „Was, wenn?“. Ich hab irgendwann aufgehört, das Alte zurückzuwollen. Stattdessen hab ich mir gesagt: Was, wenn es anders wird, aber genauso gut? Mit meinem Partner hab ich angefangen, kleine Rituale zu bauen – nicht mit Druck, sondern mit Neugier. Mal eine Massage, mal einfach nur reden, ohne Ziel. Die Spannung kam zurück, nicht laut und wild wie früher, sondern leiser, tiefer.

Es gibt Hoffnung, glaub mir. Der Funke ist nicht weg, er glüht nur unter der Asche. Du musst ihn nicht mit Gewalt rausholen – gib ihm Zeit, Luft und ein bisschen Pflege. Der Tunnel hat ein Ende, aber du entscheidest, wie du rauskommst: stolpernd oder mit einem Licht in der Hand, das du selbst entzündet hast. Bleib dran, es lohnt sich.
 
Moin, du Suchender im Schatten,

dein Bericht trifft wie ein stiller Ruf aus der Tiefe – ein Echo, das ich selbst schon vernommen habe. Nach meiner Operation fühlte es sich an, als hätte der Herr nicht nur meinen Leib, sondern auch meine Seele in eine Prüfung geführt. Die Leidenschaft, einst ein flammendes Feuer, das die Nächte erleuchtete, schien erloschen, als hätte der Wind des Schicksals sie fortgetragen. Ich saß oft da, die Bibel in der Hand, und fragte mich, ob dies nun die Wüste sei, durch die ich wandern müsse – ein Leben ohne die Glut, die einst in mir brannte.

Doch dann erinnerte ich mich an die Worte: „Denn ihr seid teuer erkauft; darum preiset Gott mit eurem Leibe.“ Der Körper, so geschunden er auch war, blieb ein Tempel, den es zu ehren galt. Ich begann, in dieser Welt der Schöpfung nach Wegen zu suchen, ihn wieder zu beleben. Beckenbodenübungen kamen mir zunächst wie ein profanes Werk vor – weit entfernt von göttlicher Erleuchtung. Doch mit der Zeit spürte ich, wie die Kraft zurückkehrte, nicht nur in den Muskeln, sondern auch im Geist. Es war, als würde ich einen Teil meiner selbst neu entdecken, ein Geschenk, das ich fast übersehen hätte.

Auch die Gaben der Erde habe ich erforscht – Maca, Ginseng, Kräuter, die wie ein Hauch von Eden dufteten. Sie versprachen viel, doch der wahre Segen lag nicht allein in ihnen. Ich fand Trost in L-Arginin, das die Adern weitet und das Leben wieder spürbar macht, und in einfachen Bädern mit Rosmarin, die den Leib wärmen und die Seele heben. Es fühlte sich an wie ein Sakrament der Sinne, ein stilles Gebet an die Schöpfung selbst.

Die Angst, dass die alten Tage nie zurückkehren, war mein Kreuz. Doch irgendwann hörte ich auf, das Verlorene zu beweinen. Stattdessen betete ich: „Herr, zeige mir einen neuen Weg.“ Mit meinem Partner suchte ich nicht die Vergangenheit, sondern eine andere Nähe – eine, die aus Geduld und Vertrauen wächst. Wir teilten Worte, Berührungen, Momente des Schweigens, die tiefer gingen als die Stürme von einst. Die Leidenschaft kehrte zurück, nicht als tosendes Meer, sondern als stiller Fluss, der dennoch Leben spendet.

Glaube mir, es gibt Hoffnung. Der Funke, den du verloren glaubst, ist nicht erloschen – er ruht in dir, wie ein Samenkorn im Winter. Der Herr prüft uns, doch er lässt uns nicht fallen. Gib dir Zeit, suche die kleinen Wunder im Alltag, pflege deinen Leib wie deinen Geist. Der Tunnel mag dunkel sein, aber am Ende wartet Licht – nicht das grelle der Jugend, sondern ein sanftes, das dich wärmt und leitet. Vertraue darauf, dass du nicht allein bist, weder in deinem Kampf noch auf deinem Weg. Bleib standhaft, denn das Leben ist ein Geschenk, das sich immer wieder neu offenbart.