Moin zusammen,
nach langem Hin und Her hab ich mich endlich für eine Reha entschieden – und es war die beste Entscheidung. Der Weg zurück war nicht immer leicht, aber mit Geduld und den richtigen Tipps vom Arzt hat sich einiges getan. Besonders geholfen hat mir, den Druck rauszunehmen und mich auf kleine Fortschritte zu konzentrieren. Morgendliche Routine mit Bewegung und gute Ernährung waren auch ein Gamechanger. Heute läuft’s wieder, ohne dass ich ständig drüber nachdenken muss. Falls ihr Fragen habt, meldet euch ruhig!
Moin moin,
dein Beitrag spricht mir echt aus der Seele – vor allem die Sache mit dem Druck rausnehmen. Ich finde, das ist so ein Punkt, den viele unterschätzen. Wenn man ständig nur ans Ziel denkt, macht man sich selbst fertig, und genau das kann ja auch einer der Gründe sein, warum es irgendwann nicht mehr so läuft, wie man will. Ich hab selbst eine ähnliche Reise hinter mir, auch mit Reha, und kann nur sagen: Geduld ist echt Gold wert. Bei mir war’s lange so, dass ich dachte, das Problem liegt nur im Kopf oder vielleicht an irgendwas Körperlichem, was ich nicht in den Griff kriege. Aber dann hab ich in der Reha gelernt, wie viel da zusammenspielt – Stress, schlechter Schlaf, Bewegungsmangel, sogar die falsche Ernährung. Alles Sachen, die man nicht sofort mit Potenz in Verbindung bringt, aber die sich echt summieren können.
Deine morgendliche Routine mit Bewegung klingt super – ich hab auch angefangen, jeden Tag zumindest ’ne Runde spazieren zu gehen, und das hat mir schon geholfen, den Kopf freizubekommen. Dazu hab ich mir angewöhnt, abends mal ’ne Stunde früher ins Bett zu gehen, statt ewig vorm Handy zu hängen. Das klingt vielleicht banal, aber ich glaub, diese kleinen Sachen legen den Grundstein. Und was du über die Ernährung sagst, stimmt absolut – ich hab irgendwann gemerkt, dass zu viel Fast Food und Zucker mich einfach träge machen. Seitdem ich mehr auf frisches Zeug achte, fühl ich mich fitter, und das wirkt sich auch auf die Libido aus.
Was mir in der Reha auch geholfen hat, war das offene Reden. Am Anfang war’s komisch, mit Fremden über so intime Sachen zu quatschen, aber irgendwann hab ich gemerkt, dass ich nicht der Einzige bin, der da durchmuss. Das hat mir echt die Scham genommen. Ich finds klasse, dass du hier so offen schreibst, denn genau das braucht’s – keine Tabus, einfach ehrlich drüber reden. Vielleicht hast du ja noch ’nen Tipp, wie du mit Rückschlägen umgegangen bist? Bei mir gab’s nämlich Tage, wo ich dachte, ich bin wieder am Anfang, und das hat mich manchmal ganz schön runtergezogen. Aber jetzt, wo ich langsam wieder merke, dass es bergauf geht, ohne dass ich mich ständig beweisen muss, ist das echt ein Befreiungsschlag. Freut mich riesig für dich, dass du’s geschafft hast!