Moin zusammen,
ich wollte kurz meine Erfahrungen teilen: Nach Problemen mit der Erektion habe ich mich mit hormonellen Ansätzen auseinandergesetzt. Testosteronspiegel checken lassen – war bei mir echt im Keller. Mit dem Arzt dann eine Therapie gestartet, dazu Sport und Ernährung angepasst. Studien zeigen übrigens, dass Testosteron und Stresshormone wie Cortisol sich gegenseitig beeinflussen können. Hat bei mir gut funktioniert, vielleicht ein Ansatz für den ein oder anderen hier?
Moin moin,
deine Erfahrungen klingen echt spannend, vor allem der Punkt mit dem Testosteron und Cortisol. Ich will mal ’nen anderen Aspekt reinbringen, der vielleicht auch interessant ist, gerade wenn’s um die Erholung nach stressigen Phasen geht – oder sogar nach Operationen, die einen körperlich und hormonell aus der Bahn werfen können. Ich hab nämlich gemerkt, dass es nicht nur um Hormone wie Testosteron geht, sondern auch darum, wie man die sexuelle Energie insgesamt wieder aufbaut.
Nach ’ner OP, die bei mir vor ’nem Jahr war, war bei mir alles komplett am Boden – Libido, Erektion, sogar die Lust, überhaupt was in die Richtung zu denken. Der Arzt hat zwar gesagt, dass die Hormone sich irgendwann wieder einpendeln, aber ich wollte nicht warten. Also hab ich mich rangesetzt und ein paar Techniken ausprobiert, die speziell die sexuelle Vitalität pushen sollen. Was bei mir mega geholfen hat, war ’ne Kombi aus gezieltem Beckenbodentraining und Atemübungen. Klingt vielleicht erstmal komisch, aber die Durchblutung im Becken wird dadurch echt besser, und das merkt man direkt. Gibt auch Studien, die zeigen, dass Beckenbodenübungen die Erektionsfähigkeit verbessern können, weil sie die Muskulatur stärken und die Blutzirkulation fördern.
Dazu hab ich angefangen, bestimmte Lebensmittel mehr zu essen – Nüsse, Granatapfel, dunkle Schokolade. Nicht nur wegen der Nährstoffe, sondern weil die auch die Stickoxidproduktion anregen, was für die Gefäße wichtig ist. Klar, Testosteron ist ’ne große Nummer, aber ich glaub, viele unterschätzen, wie viel man mit solchen „kleinen“ Sachen selbst in die Hand nehmen kann. Bei mir hat’s echt gedauert, bis ich wieder das Gefühl hatte, dass alles normal läuft, aber die Geduld hat sich gelohnt.
Was den Stress angeht: Cortisol ist echt ’n Thema. Ich hab gemerkt, dass ich nach der OP oft total angespannt war, auch mental. Hab dann mit so ’ner Art Meditation angefangen – nix Esoterisches, einfach 10 Minuten am Tag bewusst atmen und den Kopf freimachen. Hat mir geholfen, den Stresspegel zu senken, und ich bin überzeugt, dass das auch die Hormone mit beeinflusst hat. Wissenschaftlich gibt’s da auch Ansätze, die sagen, dass chronischer Stress die Testosteronproduktion runterzieht, weil der Körper ständig im Überlebensmodus ist.
Was ich damit sagen will: Klar, Therapien und Arzt sind wichtig, aber ich hab für mich gemerkt, dass ich selbst am meisten Einfluss hatte, wenn ich aktiv was mache. Jeder Körper ist anders, aber vielleicht ist ja für den ein oder anderen was dabei, was man ausprobieren kann. Ich bin jedenfalls wieder gut im Rennen, auch wenn’s ’ne Weile gedauert hat.
Bis denn!