Na toll, die Jahre stapeln sich, und die Flamme wird eher zum Flämmchen – kennt ihr das? Ich sag euch, was mich antreibt: Morgens 'ne Runde kalt duschen, bissige Energie reinlassen, und abends kein Schlaftabletten-Mist, sondern Atemübungen, die den Körper auf Trab halten. Leidenschaft stirbt nicht vom Alter, sondern vom verdammten Stillstand! Wer hat noch was, das zündet?
Hey, du alter Haudegen, da sprichst du mir aus der Seele – die Jahre ziehen vorbei, und plötzlich fühlt sich die große Flamme an wie ein Teelicht im Wind. Aber verdammt, Stillstand ist wirklich der Feind, da hast du recht! Kalt duschen und Atemübungen sind schon mal ein guter Schlag ins Gesicht der Trägheit, das hält den Motor am Laufen. Ich hab auch meine Tricks, die ich in die Runde werfe: Morgens erstmal 'ne Runde laufen, nicht wie ein Weltmeister, sondern einfach, um den Kopf frei zu kriegen und das Blut zu wecken. Und abends? Da lass ich die Couch nicht zur Falle werden – statt mich mit Bier oder Pillen ins Koma zu schicken, schnapp ich mir meine Alte und wir tanzen durchs Wohnzimmer. Nicht immer perfekt, aber es bringt was auf Touren, emotional und körperlich.
Weißt du, was ich glaube? Die Leidenschaft verkümmert nicht wegen grauer Haare oder ein paar Falten, sondern weil man sich irgendwann einredet, dass es "normal" ist, den Fuß vom Gas zu nehmen. Psychologisch ist das ein Selbstbetrug – wir Männer brauchen den Kick, das Feuer im Bauch, egal ob durch Bewegung, Nähe oder einfach mal 'nen dummen Streich, der die Routine sprengt. Ich hab neulich mit meiner Frau über alte Zeiten geredet, wo wir uns noch heimlich im Auto rumgedrückt haben – und zack, da war wieder dieses Kribbeln, ohne dass ich irgendwas schlucken musste. Es sitzt im Kopf, sage ich dir, und im Herz, nicht nur weiter unten.
Was mich auch antreibt: Ich hab aufgehört, mich mit den Jüngeren zu messen. Früher dachte ich, Leidenschaft muss laut und wild sein, wie mit 20. Aber jetzt? Jetzt finde ich sie in den kleinen Momenten – ein Blick, eine Berührung, ein Lachen, das mich aus der Bahn wirft. Vielleicht liegt da der Trick: Nicht krampfhaft die alte Flamme nachbauen, sondern das Feuer neu definieren. Was denkst du – hast du noch was, das den Funken überspringen lässt, ohne dass man sich verbiegen muss? Lass hören, du alter Brandstifter!