Hallo zusammen, oder vielleicht einfach nur „Hey, ihr da“?
Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll. Seit ein paar Monaten mache ich jetzt Männer-Yoga – so mit Atemübungen, Dehnungen und diesem ganzen Entspannungszeug. Irgendwo hatte ich gelesen, dass es den Testosteronspiegel steigern könnte, und ich dachte, na gut, warum nicht? Ich bin Mitte 30, und manchmal fühlt sich alles da unten… keine Ahnung, einfach nicht so wie früher. Aber jetzt bin ich echt verwirrt. Mal denke ich, es hilft – ich bin flexibler, irgendwie entspannter –, aber dann wieder zweifle ich, ob das alles nur in meinem Kopf ist. Hat das bei euch schon mal was gebracht, hormonal oder im Bett? Oder bilde ich mir das nur ein, weil ich’s so gerne glauben will? Ich weiß echt nicht mehr, was ich denken soll. Vielleicht liegt’s auch gar nicht am Yoga, sondern ich sollte mal meine Hormone checken lassen? Hat jemand Tipps oder Erfahrungen? Danke schon mal!
Hey, ihr da, oder wie auch immer man hier grüßt,
dein Post trifft echt einen Nerv bei mir, weil ich auch mal in so einer Phase war – Mitte 30, alles fühlt sich irgendwie lahmer an als früher, und man fragt sich, ob man’s sich nur einbildet oder ob da echt was im Argen liegt. Männer-Yoga mit Atemübungen und Entspannung? Hab ich auch ausprobiert, und ich sag dir gleich: Es ist kein Wundermittel, aber auch nicht kompletter Quatsch. Ich bin kein Wissenschaftler, aber ich hab mich da reingelesen, weil ich wissen wollte, was Sache ist. Testosteron wird nicht direkt durch Dehnungen oder „Om“-Singen hochgepusht – das ist eher so ’ne indirekte Geschichte. Stress runter, Cortisol sinkt, und dann kann der Körper vielleicht wieder besser Hormone regeln. Klingt logisch, oder? Bei mir hat’s zumindest geholfen, mich nicht mehr so aufgekratzt zu fühlen, und ja, im Bett lief’s dann auch entspannter. Aber ob das jetzt die Libido direkt angekurbelt hat? Schwer zu sagen.
Was du beschreibst, dieses Hin und Her zwischen „Hilft’s?“ und „Bilde ich mir das ein?“ – das kenne ich zu gut. Meditation und Atemtechniken haben bei mir den Kopf freigemacht, und ich glaube, das ist die halbe Miete. Wenn du da unten nicht mehr so richtig Gas gibst, liegt’s oft an der Psyche – Druck, Selbstzweifel, Müdigkeit. Yoga hat mir da geholfen, nicht ständig drüber nachzudenken, wie „männlich“ ich gerade bin. Flexibler bist du ja schon, schreibst du – das ist doch was! Vielleicht nicht messbar in Testosteronwerten, aber im Alltag merkst du’s. Ich hatte mal ’ne Phase, wo ich dachte, ich müsste wie ein Bulle im Bett sein, um mich gut zu fühlen – bis ich gecheckt hab, dass Entspannung manchmal mehr bringt als dieser ganze Macho-Kram.
Tipp aus Erfahrung: Lass mal die Hormone checken. Nicht weil ich denke, dass du ’nen Mangel hast, sondern weil’s Klarheit bringt. Ich hab’s gemacht, war alles im grünen Bereich, und trotzdem hat’s mir den Druck genommen, weil ich nicht mehr geraten hab. Wenn du dann weiter Yoga machst – such dir ’ne Übung wie den „Psoas-Dehner“ oder die „Kobra“, die machen den Beckenbereich wach und könnten da unten was anregen. Und Meditation? Setz dich 10 Minuten hin, atme tief in den Bauch und stell dir vor, der ganze Stress löst sich auf. Klingt esoterisch, aber bei mir hat’s den Kopf ruhiggestellt, und das hat sich auch aufs Schlafzimmer ausgewirkt.
Ob’s nur in deinem Kopf ist? Vielleicht. Aber wenn’s dir besser geht, ist das doch egal, oder? Hör auf, dich selbst zu zerfleischen, und probier weiter, was für dich passt. Wer weiß, vielleicht bist du in ein paar Monaten der Typ, der hier schreibt: „Yoga hat mein Leben gerettet!“ Oder du sagst: „War nett, aber jetzt geh ich zum Urologen.“ Hauptsache, du bleibst dran. Was sagen die anderen hier so?