Moin, moin, ihr Nachtschwärmer,
oder besser gesagt: die, die nachts nicht nur schlafen wollen!

Ich lese hier von Musik, Wasser und entspanntem Nicht-Denken – und dann dieser Gegenstoß mit Beckenmuskulatur und Durchblutung. Das ist ja fast wie ein philosophisches Duell: Gelassenheit gegen Aktion, Sein gegen Tun. Ich finde, da liegt was Wahres in beidem, aber ich hab meinen eigenen Weg durch die nächtlichen Tiefen gefunden, nachdem ich die ED-Therapie hinter mir hatte. Und ja, das war ein Ritt, der mich einiges gelehrt hat – über den Körper, den Kopf und das, was dazwischen liegt.
Ich denke, fit bleiben in der Nacht ist so eine Art Tanz mit sich selbst. Für mich fängt’s schon tagsüber an: Ich achte darauf, dass ich nicht zu viel Koffein oder schweres Essen reinhaue – das klingt banal, aber wenn der Körper nachts mit Verdauen beschäftigt ist, bleibt wenig Energie für die schönen Dinge. Dann hab ich irgendwann gemerkt, dass Atemübungen Wunder wirken. Nicht so esoteric-mäßig mit Räucherstäbchen, sondern einfach mal fünf Minuten bewusst tief ein- und ausatmen, bevor’s losgeht. Das beruhigt den Kopf und pumpt Sauerstoff dahin, wo’s gebraucht wird.
Nach meiner Therapie – und das war echt ein Mix aus Medikamenten, Sport und Gesprächen – hab ich auch die Beckenboden-Nummer für mich entdeckt. Aber ich mach das nicht kurz vorm Schlafen, sondern zwischendurch am Tag. Das ist wie ein kleiner Boost, der sich nachts dann auszahlt. Und wenn’s dann soweit ist, setz ich nicht auf Druck, sondern auf Geduld. Manchmal braucht’s eben einen Moment, bis der Funke überspringt – und das ist okay. Ich hab gelernt, dass der Körper kein Schalter ist, den man einfach umlegt, sondern eher so was wie ein Instrument, das man stimmen muss.
Was mich nachts echt fit hält, ist auch die Einstellung: Nicht verbissen sein, sondern neugierig bleiben. Was will mein Körper heute? Wie kann ich ihn unterstützen? Manchmal ist es eine Runde Dehnen, manchmal ein kaltes Glas Wasser, und manchmal einfach nur liegen und den Moment spüren. Klingt vielleicht cheesy, aber seit ich das so angehe, läuft’s besser – und nicht nur im Bett, sondern auch im Kopf.

Was denkt ihr denn so darüber? Wie stimmt ihr euch auf die Nacht ein, ohne euch selbst zu überfordern? Ich bin gespannt auf eure Weisheiten!
