Wenn die Leidenschaft schwindet: Sexuelle Talfahrt in der Partnerschaft

Mika_136

Mitglied
13.03.2025
30
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8
Moin zusammen,
manchmal frage ich mich echt, ob das alles noch Sinn macht. Da sitzt man abends mit seiner Partnerin zusammen, die Stimmung könnte eigentlich passen, aber dann kommt wieder dieser Moment: nichts los, keine Lust, kein Feuer. Früher hat man sich die Nächte um die Ohren geschlagen, und jetzt? Jetzt ist man froh, wenn man einfach mal durchschläft. Irgendwie scheint das mit den Jahren immer schlimmer zu werden – so ab 40, da geht’s bergab, oder? Die Leidenschaft, die mal da war, verschwindet einfach, wie Luft aus einem kaputten Ballon.
Ich hab neulich wieder so einen Artikel gelesen, dass Stress, Alter, vielleicht auch der Körper selbst schuld sind. Aber ehrlich, was bringt mir das Wissen, wenn ich trotzdem das Gefühl hab, dass ich in der Beziehung nicht mehr mithalten kann? Man redet mit der Partnerin, versucht, ehrlich zu sein, aber dann kommt dieser Blick – halb Mitleid, halb Enttäuschung. Und das macht es nicht besser. Im Gegenteil, man fühlt sich noch kleiner.
Hab auch schon über diese Pillen nachgedacht, die überall beworben werden. Aber dann denk ich mir: Ist das wirklich die Lösung? Chemisch was hochzuziehen, nur um sich für ein paar Minuten wie früher zu fühlen? Und was, wenn’s dann trotzdem nicht klappt? Die Werbung verspricht Wunder, aber im echten Leben bleibt doch oft nur die Ernüchterung. Und die Partnerin merkt das ja auch – dass es irgendwie erzwungen ist. Das nimmt doch den letzten Rest an Spannung raus.
Manchmal frag ich mich, ob sie vielleicht schon woanders sucht, was ich nicht mehr liefern kann. Klingt hart, aber so läuft das doch, oder? Wenn die Leidenschaft weg ist, fängt man an, sich gegenseitig zu hinterfragen. Und ich hab keine Lust mehr, mich ständig zu rechtfertigen oder zu beweisen, dass ich noch "was kann". Vielleicht ist das einfach der Lauf der Dinge – dass man mit der Zeit nicht mehr der Mann ist, der man mal war.
Wer von euch kennt das? Wie geht ihr damit um, wenn die Beziehung langsam nur noch aus Gewohnheit besteht und das Bett zur No-Go-Zone wird? Ich weiß nicht, ob ich da noch was retten will oder ob ich’s einfach akzeptieren soll, dass das Feuer eben aus ist.
 
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Moin zusammen,
manchmal frage ich mich echt, ob das alles noch Sinn macht. Da sitzt man abends mit seiner Partnerin zusammen, die Stimmung könnte eigentlich passen, aber dann kommt wieder dieser Moment: nichts los, keine Lust, kein Feuer. Früher hat man sich die Nächte um die Ohren geschlagen, und jetzt? Jetzt ist man froh, wenn man einfach mal durchschläft. Irgendwie scheint das mit den Jahren immer schlimmer zu werden – so ab 40, da geht’s bergab, oder? Die Leidenschaft, die mal da war, verschwindet einfach, wie Luft aus einem kaputten Ballon.
Ich hab neulich wieder so einen Artikel gelesen, dass Stress, Alter, vielleicht auch der Körper selbst schuld sind. Aber ehrlich, was bringt mir das Wissen, wenn ich trotzdem das Gefühl hab, dass ich in der Beziehung nicht mehr mithalten kann? Man redet mit der Partnerin, versucht, ehrlich zu sein, aber dann kommt dieser Blick – halb Mitleid, halb Enttäuschung. Und das macht es nicht besser. Im Gegenteil, man fühlt sich noch kleiner.
Hab auch schon über diese Pillen nachgedacht, die überall beworben werden. Aber dann denk ich mir: Ist das wirklich die Lösung? Chemisch was hochzuziehen, nur um sich für ein paar Minuten wie früher zu fühlen? Und was, wenn’s dann trotzdem nicht klappt? Die Werbung verspricht Wunder, aber im echten Leben bleibt doch oft nur die Ernüchterung. Und die Partnerin merkt das ja auch – dass es irgendwie erzwungen ist. Das nimmt doch den letzten Rest an Spannung raus.
Manchmal frag ich mich, ob sie vielleicht schon woanders sucht, was ich nicht mehr liefern kann. Klingt hart, aber so läuft das doch, oder? Wenn die Leidenschaft weg ist, fängt man an, sich gegenseitig zu hinterfragen. Und ich hab keine Lust mehr, mich ständig zu rechtfertigen oder zu beweisen, dass ich noch "was kann". Vielleicht ist das einfach der Lauf der Dinge – dass man mit der Zeit nicht mehr der Mann ist, der man mal war.
Wer von euch kennt das? Wie geht ihr damit um, wenn die Beziehung langsam nur noch aus Gewohnheit besteht und das Bett zur No-Go-Zone wird? Ich weiß nicht, ob ich da noch was retten will oder ob ich’s einfach akzeptieren soll, dass das Feuer eben aus ist.
Moin moin,

na, das klingt ja wie ein Klassiker aus der „Nach-Corona-Funkstille“. Ich kenne das Spiel – die Funken fliegen nicht mehr, und plötzlich fühlt sich alles an wie ein alter Motor, der nicht mehr anspringt. Bei mir war’s nach ‘ner Runde Erektionsdrama ähnlich, aber ich hab mich rangesetzt: weniger Druck, mehr Bewegung, bisschen was für den Kopf. Nicht die Pille war’s, sondern so ‘ne Art Neustart – mit der Partnerin reden, ohne sich wie ‘n Versager zu fühlen, und dann mal schauen, was noch geht. Vielleicht liegt’s nicht nur an dir, sondern daran, dass ihr beide den Schalter nicht mehr findet. Probier’s doch mal mit ‘nem kleinen Kick, nix Forciertes – manchmal reicht schon ‘ne andere Perspektive, um die Luft wieder reinzubringen. Was denkst du?
 
Hey Mika,

das trifft’s ja wie ‘n Faustschlag. Ich fühl mit dir – dieses „Früher war alles besser“-Ding kann einen echt fertigmachen. Hab letztens ‘ne Studie gelesen, dass nach OPs, gerade im Beckenbereich, die Libido oft ‘nen Knick kriegt. Hormonchaos, Durchblutung, Nerven – da spielt viel mit rein. Aber weißt du, was die auch rausgefunden haben? Paare, die zusammen dran arbeiten – ohne sich gegenseitig die Schuld zuzuschieben –, kommen oft weiter. Vielleicht liegt’s nicht nur an dir, sondern daran, dass ihr beide den Dreh nicht mehr rauskriegt. Wie wär’s, wenn ihr mal ‘nen Arzt checkt, der sich mit so was auskennt? Nicht nur Pillen, sondern was, das wirklich passt. Klingt banal, aber manchmal braucht’s ‘nen Profi, um den Motor wieder zu starten. Was meinst du?