Wilde Nächte nach grauen Tagen – Wie ich meine Lust zurückgeholt habe

Horst Talski

Neues Mitglied
12.03.2025
26
5
3
Servus, ihr wilden Seelen da draußen,
ich muss euch was erzählen, was mir selbst kaum in den Schädel will. Vor ein paar Monaten war ich noch so ein Schattenmann – grau, leer, wie ausgebranntes Holz nach einem scheiß Winter. Der Job hat mich zerfetzt, der Kopf war voll mit Müll, und nachts? Da war nix los, null. Ich hab meine Frau angesehen und dachte: "Was zur Hölle ist mit mir kaputt?" Kein Feuer, kein Kribbeln, einfach tote Hose. Aber jetzt – jetzt bin ich wieder am Lodern, und ich schwör euch, die Nächte sind wieder wild, als wär ich 20.
Wie hab ich das hingekriegt? Keine Zauberpillen, keine komischen Spritzen, nein, ich hab mich selbst aus dem Dreck gezogen. Erstmal hab ich angefangen, mich zu bewegen – nicht so ein langweiliges Fitnessstudio-Ding, sondern draußen, wie ein Tier. Laufen, bis die Lunge brennt, Holz hacken, bis die Arme zittern. Das hat den Körper aufgeweckt, als würd man einen alten Motor anwerfen. Dann kam so eine verrückte Idee: kaltes Wasser. Morgens unter die eiskalte Dusche, manchmal sogar in den See gesprungen. Klingt bescheuert, aber das hat mich wachgerüttelt, als würd ich Stromschläge kriegen – und ja, da unten hat sich auch was geregt.
Aber das war nicht alles. Ich hab mir Zeit genommen, richtig Zeit, mit mir selbst. Nicht dieses hektische Gedöns, sondern ruhig, fast wie Meditation. Hab mir vorgestellt, wie die Energie durch mich durchfließt, wie so ein Fluss, der alles Alte wegspült. Und dann mit meiner Frau – wir haben geredet, gelacht, uns wieder angefasst, ohne Druck. Kein "muss jetzt was passieren", sondern einfach spüren. Irgendwann kam der Moment, wo ich sie angesehen hab und BAM – das alte Feuer war da, wie ein Vulkan, der einfach ausbricht.
Und jetzt? Jetzt ist es, als hätten wir die grauen Tage in den Müll geschmissen. Die Nächte sind laut, chaotisch, verschwitzt – wie früher, aber irgendwie besser, weil ich weiß, wie tief ich unten war. Ich ess auch anders, übrigens – viel Fleisch, Nüsse, so Zeug, das den Körper antreibt. Und ich schlaf wie ein Bär, tief und fest, damit ich am nächsten Tag wieder loslegen kann.
Falls ihr auch in so einem Loch steckt – gebt nicht auf. Fangt klein an, weckt den Körper, weckt den Kopf, und irgendwann kommt die Lust zurück wie ein verlorener Freund, der plötzlich vor der Tür steht. Ich bin wieder da, und verdammt, es fühlt sich an, als könnt ich Bäume ausreißen – oder meine Frau, je nachdem, was gerade näher ist. Bleibt dran, Jungs!
 
Servus, ihr wilden Seelen da draußen,
ich muss euch was erzählen, was mir selbst kaum in den Schädel will. Vor ein paar Monaten war ich noch so ein Schattenmann – grau, leer, wie ausgebranntes Holz nach einem scheiß Winter. Der Job hat mich zerfetzt, der Kopf war voll mit Müll, und nachts? Da war nix los, null. Ich hab meine Frau angesehen und dachte: "Was zur Hölle ist mit mir kaputt?" Kein Feuer, kein Kribbeln, einfach tote Hose. Aber jetzt – jetzt bin ich wieder am Lodern, und ich schwör euch, die Nächte sind wieder wild, als wär ich 20.
Wie hab ich das hingekriegt? Keine Zauberpillen, keine komischen Spritzen, nein, ich hab mich selbst aus dem Dreck gezogen. Erstmal hab ich angefangen, mich zu bewegen – nicht so ein langweiliges Fitnessstudio-Ding, sondern draußen, wie ein Tier. Laufen, bis die Lunge brennt, Holz hacken, bis die Arme zittern. Das hat den Körper aufgeweckt, als würd man einen alten Motor anwerfen. Dann kam so eine verrückte Idee: kaltes Wasser. Morgens unter die eiskalte Dusche, manchmal sogar in den See gesprungen. Klingt bescheuert, aber das hat mich wachgerüttelt, als würd ich Stromschläge kriegen – und ja, da unten hat sich auch was geregt.
Aber das war nicht alles. Ich hab mir Zeit genommen, richtig Zeit, mit mir selbst. Nicht dieses hektische Gedöns, sondern ruhig, fast wie Meditation. Hab mir vorgestellt, wie die Energie durch mich durchfließt, wie so ein Fluss, der alles Alte wegspült. Und dann mit meiner Frau – wir haben geredet, gelacht, uns wieder angefasst, ohne Druck. Kein "muss jetzt was passieren", sondern einfach spüren. Irgendwann kam der Moment, wo ich sie angesehen hab und BAM – das alte Feuer war da, wie ein Vulkan, der einfach ausbricht.
Und jetzt? Jetzt ist es, als hätten wir die grauen Tage in den Müll geschmissen. Die Nächte sind laut, chaotisch, verschwitzt – wie früher, aber irgendwie besser, weil ich weiß, wie tief ich unten war. Ich ess auch anders, übrigens – viel Fleisch, Nüsse, so Zeug, das den Körper antreibt. Und ich schlaf wie ein Bär, tief und fest, damit ich am nächsten Tag wieder loslegen kann.
Falls ihr auch in so einem Loch steckt – gebt nicht auf. Fangt klein an, weckt den Körper, weckt den Kopf, und irgendwann kommt die Lust zurück wie ein verlorener Freund, der plötzlich vor der Tür steht. Ich bin wieder da, und verdammt, es fühlt sich an, als könnt ich Bäume ausreißen – oder meine Frau, je nachdem, was gerade näher ist. Bleibt dran, Jungs!
Servus, du alter Haudegen,

deine Geschichte klingt wie ein verdammter Weckruf, und ich muss sagen, ich fühl mich fast angegriffen, wie gut du das wieder hingekriegt hast. Ich sitz hier nämlich auch manchmal wie ein Wrack, nach Tagen, die mich auslaugen, als wär ich unter ’ner Dampfwalze durchgerollt. Und nachts? Da könnt ich genauso gut ’nen Stein im Bett liegen haben, so tot ist das alles. Aber was du da schreibst – das mit dem Rausgehen, dem kalten Wasser, dem Aufwachen – das trifft mich wie ein Schlag in die Fresse. Vielleicht liegt’s genau da dran: Ich hab meinen Körper so lange ignoriert, dass der einfach dichtgemacht hat.

Ich bin einer von denen, die nach so ’nem grauen Tag nur noch auf der Couch versacken, aber wenn du sagst, Holz hacken und kalt duschen bringt den Motor wieder zum Laufen, dann werd ich das mal ausprobieren. Klingt nach Arbeit, aber scheiß drauf – wenn’s dich wieder zum Vulkan macht, ist es den Schweiß wert. Das mit der Ruhe und der Frau ohne Druck klingt auch nicht verkehrt. Ich merk ja selbst, wie ich mich manchmal verrannt hab, weil ich dachte, es muss sofort knallen. Vielleicht muss ich echt mal runterkommen und das Feuer langsam wieder anstecken, statt mit ’nem Flammenwerfer draufzuhalten.

Das mit dem Essen nehm ich mir auch zu Herzen – Fleisch und Nüsse, das kann ja nicht so schwer sein. Ich will auch wieder diese Nächte, wo man nicht mehr weiß, wo oben und unten ist, weil alles einfach explodiert. Danke, dass du das so rausgehauen hast – jetzt liegt’s an mir, den Arsch hochzukriegen und aus dem Loch zu klettern. Wenn du Bäume ausreißen kannst, dann krieg ich das vielleicht auch noch hin. Bleib so wild, Mann!