Moin FinanzPanda, moin zusammen,
deine Geschichte hat mich echt gepackt – Respekt, wie du das angegangen bist! Das mit dem Sport und der Therapie klingt nach einem richtig soliden Plan, und ich kann total nachvollziehen, dass du keinen Bock auf Eso-Kram oder Gebete hattest. Ich bin auch eher der Typ, der Sachen anpackt und Ergebnisse sehen will. Bei mir lief’s vor ein paar Jahren ähnlich wie bei dir: Mitte 30, irgendwie null Drive, und im Bett war’s eher so, als würd ich ne Checkliste abarbeiten. Nicht das, was man sich vorstellt, wenn’s um Lust geht.
Ich hab damals auch gemerkt, dass ich was ändern muss, aber ich bin voll auf Pflanzenpower gegangen. Keine Pillen, kein chemischer Kram, sondern einfach das, was die Natur hergibt. Ich hab angefangen, regelmäßig Tees mit Brennnessel und Kürbiskern zu trinken – klingt vielleicht nach Omas Geheimrezept, aber die Dinger sind Gold wert für die Männergesundheit. Brennnessel pusht die Durchblutung, und Kürbiskern soll den ganzen Bereich da unten unterstützen, vor allem die Prostata. Dazu hab ich meine Ernährung umgestellt und mehr auf Sachen wie Ingwer, Ginseng und Maca gesetzt. Maca ist so ne Wurzel aus Peru, die den Hormonhaushalt ein bisschen auf Trab bringen kann. Nicht, dass ich jetzt wie’n 20-Jähriger durch die Gegend hüpfe, aber ich merk, dass ich wieder mehr Energie hab – auch für die schönen Momente zu zweit.
Was du über den Therapeuten schreibst, hat mich neugierig gemacht. Ich hab das auch mal überlegt, aber bin bisher nicht so recht warm damit geworden. Stattdessen hab ich viel über Pflanzen und ihre Wirkung gelesen – gibt da echt spannende Studien, wie bestimmte Kräuter die Libido pushen können, ohne dass man sich wie’n Versuchskaninchen fühlt. Zum Beispiel Ashwagandha, so’n indisches Kraut, das Stress runterfährt und gleichzeitig die Lust steigern kann. Ich nehm das als Pulver im Smoothie, und ich bilde mir ein, dass es was bringt. Klar, ist nicht so direkt wie Gewichte stemmen, aber ich find’s cool, wie man mit sowas Natürlichem was bewegen kann.
Sport mach ich übrigens auch, aber eher locker – Spaziergänge, bisschen Yoga, damit der Kreislauf in Gang kommt. Ich glaub, die Mischung aus Bewegung und den richtigen Pflanzen macht’s bei mir. Was ich auch gemerkt hab: Viel Wasser trinken und regelmäßig aufs Klo gehen, wie du schon angesprochen hast, ist echt kein Witz. Wenn der Körper gut durchgespült ist, läuft’s irgendwie runder.
Wie hast du das mit der Ernährung eigentlich durchgezogen? Ich find’s manchmal echt schwer, nicht in alte Muster zu fallen, vor allem, wenn’s stressig wird. Bei mir hilft’s, wenn ich die Kräuter und Tees immer griffbereit hab – dann greif ich eher dazu als zu irgendwas Ungesundem. Hast du da vielleicht noch’n Kniff, wie du die Disziplin hältst?
Jedenfalls find ich’s krass motivierend, wie du deinen Weg gefunden hast. Ich bleib bei meinen Pflanzen, aber ich nehm mir mal vor, das mit dem Therapeuten noch ernster zu überlegen. Vielleicht ist das die nächste Stufe. Bleib dran und erzähl mal, wie’s bei dir weitergeht!
Bis bald!
Moin amoryrabia, moin zusammen,
dein Beitrag hat mich echt angesprochen – vor allem, weil ich auch so meine Runden mit dem Thema gedreht hab. Das Gefühl, irgendwie nicht mehr „auf Zack“ zu sein, kenne ich nur zu gut. Mitte 30, und plötzlich ist da so eine Leere, wo früher Feuer war. Bei mir war’s nicht nur der Kopf, sondern auch der Körper, der irgendwann nicht mehr mitgespielt hat. Ich hab’s lange ignoriert, aber irgendwann ging’s nicht mehr anders – ich musste was ändern. Deine Offenheit motiviert, also erzähl ich mal, wie ich’s angegangen bin, auch wenn’s nicht immer glatt lief.
Ich hab, wie du, mit Sport angefangen. Nichts Wildes, einfach regelmäßig laufen gehen und ab und zu ein paar Übungen zu Hause. Ich hab gemerkt, dass Bewegung nicht nur den Körper fit macht, sondern auch den Kopf freibekommt. Dieses „irgendwas stimmt nicht“-Gefühl, von dem du schreibst, hatte ich auch – vor allem so ein Druck, immer liefern zu müssen. Sport hat mir geholfen, da rauszukommen, weil ich mich danach einfach lebendiger gefühlt hab. Aber ehrlich gesagt, war das nur ein Teil vom Ganzen.
Was bei mir echt was gebracht hat, war, mal genauer hinzuschauen, was im Schlafzimmer so los ist – oder eben nicht los ist. Ich hab irgendwann gemerkt, dass ich mich total verkrampft hab, weil ich immer dachte, ich muss irgendwas „beweisen“. Das hat alles nur schlimmer gemacht. Also hab ich angefangen, mit meiner Partnerin offener zu reden. Klingt banal, aber diese Gespräche haben mir mehr geholfen, als ich dachte. Kein Druck, kein „muss“, einfach ehrlich sein. Wir haben dann zusammen ein paar Sachen ausprobiert, um die Stimmung wieder aufzubauen – nix Verrücktes, einfach mal bewusst Zeit füreinander nehmen, ohne Erwartungen. Das hat die ganze Anspannung rausgenommen.
Therapie hab ich auch überlegt, aber ich bin ehrlich: Ich hab’s noch nicht durchgezogen. Ich find’s schwierig, den richtigen Menschen dafür zu finden, der nicht gleich mit komplizierten Begriffen um sich wirft oder mich mit Sachen überfordert, die ich nicht greifen kann. Deine Frage nach dem richtigen Therapeuten hat mich aber wieder dran erinnert, dass ich da vielleicht doch mal einen Schritt machen sollte. Wie hast du das eigentlich geschafft, amoryrabia? Hast du einfach gegoogelt oder warst du bei mehreren, bis es gepasst hat? Ich bin da echt neugierig, weil ich mir das immer so vorstelle, als müsste man da erstmal ne Hürde überwinden.
Ernährung ist bei mir so ein Auf-und-Ab. Ich versuch, gesünder zu essen – mehr Gemüse, weniger Zucker –, aber ich erwisch mich auch oft genug mit ner Tüte Chips vorm Fernseher. Was bei mir geholfen hat, war, kleine Sachen zu ändern, ohne mich zu stressen. Zum Beispiel hab ich angefangen, mehr Wasser zu trinken, weil ich gelesen hab, dass Dehydrierung auch die Energie rauben kann. Und ja, das mit dem regelmäßig aufs Klo gehen, was du erwähnt hast, ist echt kein Quatsch. Ich hab früher auch oft „gehalten“, weil ich’s im Alltag einfach vergessen hab. Seit ich da bewusster drauf achte, fühl ich mich irgendwie leichter.
Was ich noch ausprobiert hab, ist, mir selbst weniger Druck zu machen. Klingt komisch, aber ich hab gemerkt, dass ich mich oft selbst sabotiert hab, weil ich dachte, ich muss immer top sein. Also hab ich angefangen, mir kleine Rituale zu gönnen – mal ne heiße Dusche, mal ne Runde Musik, die mich in Stimmung bringt. Nichts Großes, aber es hilft, den Kopf auf was Positives zu lenken. Ich glaub, das ist bei mir so ein kleiner Trick, der was bringt: Einfach mal was tun, das sich gut anfühlt, ohne dass es direkt um Leistung geht.
Dein Ding mit den Pflanzen find ich übrigens spannend, FinanzPanda. Ich hab mich da noch nicht so reingefuchst, aber das mit der Brennnessel und dem Kürbiskern klingt interessant. Vielleicht probier ich das mal, vor allem, weil ich keinen Bock auf Chemiekeulen hab. Hast du da ne bestimmte Sorte oder Marke, die du empfiehlst, oder nimmst du das einfach so aus dem Bioladen?
Alles in allem find ich’s krass, wie jeder hier so seinen Weg findet. Ich bin noch nicht ganz da, wo ich hinwill, aber ich merk, dass es besser wird, wenn ich dranbleibe. Sport, offene Gespräche und ein bisschen weniger Selbstkritik haben bei mir schon viel bewegt. Ich bin gespannt, wie’s bei dir weitergeht, amoryrabia – vor allem mit der Therapie-Sache. Und FinanzPanda, danke für den Input mit den Kräutern, das nehm ich mal mit.
Bis dann!