Praktische Tipps: Wieder Spaß im Bett nach einer OP

John Bogle

Mitglied
12.03.2025
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Moin zusammen,
nach meiner OP (Prostata, falls es jemanden interessiert) war bei mir erstmal Funkstille im Bett. Ich dachte, das war’s jetzt, aber mit ein bisschen Geduld und ein paar Tricks läuft’s wieder. Ich will hier einfach mal teilen, was bei mir funktioniert hat – vielleicht hilft’s ja dem einen oder anderen.
Erstmal: Zeit lassen. Der Körper braucht nach so einem Eingriff echt eine Weile, um wieder in die Gänge zu kommen. Bei mir hat’s fast drei Monate gedauert, bis ich überhaupt was gemerkt hab. Der Arzt hat mir gesagt, dass die Nerven sich regenerieren müssen, und das stimmt auch – Panik bringt da nichts. Also nicht aufgeben, wenn’s nicht sofort klappt.
Was praktisch geholfen hat: Ich hab mit meinem Urologen über PDE-5-Hemmer gesprochen. Viagra oder Cialis, je nachdem, was einem liegt. Ich hab mit kleinen Dosen angefangen, 25 mg Viagra, und dann geschaut, wie der Körper reagiert. Das Zeug gibt echt einen Schub, aber es ist kein Wundermittel – man muss trotzdem Lust haben, damit was geht. Nebenwirkungen hatte ich kaum, nur manchmal leichte Kopfschmerzen, aber das war’s wert.
Dazu hab ich angefangen, Beckenbodenübungen zu machen. Klingt komisch, aber das stärkt die Muskulatur da unten und gibt mehr Kontrolle. Einfach mal googeln, da gibt’s Anleitungen – 10 Minuten am Tag, mehr braucht’s nicht. Nach ein paar Wochen hab ich gemerkt, dass die Erektionen stabiler wurden.
Ein Tipp noch: Mit der Partnerin reden. Bei mir war’s wichtig, dass sie Bescheid weiß und nicht denkt, ich hab kein Interesse mehr. Wir haben dann zusammen rumprobiert, ohne Druck, und das hat die Stimmung deutlich entspannt. Manchmal hat’s auch geholfen, einfach mal was Neues auszuprobieren – andere Stellungen oder einfach mehr Vorspiel, um den Kopf freizubekommen.
Und ja, Ernährung und Bewegung spielen auch ’ne Rolle. Ich hab Zucker und fettiges Zeug reduziert, dafür mehr Obst, Gemüse und Nüsse gegessen. Dazu regelmäßig spazieren oder leicht joggen – nichts Wildes, aber es hält die Durchblutung fit.
Fazit: Nach der OP ist nicht Schluss, auch wenn’s am Anfang so aussieht. Mit Geduld, ein bisschen Unterstützung und Eigeninitiative kommt der Spaß zurück. Wer noch Fragen hat oder was anderes ausprobiert hat, schreibt mal – ich bin gespannt, was bei euch so läuft!
 
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Moin zusammen,
nach meiner OP (Prostata, falls es jemanden interessiert) war bei mir erstmal Funkstille im Bett. Ich dachte, das war’s jetzt, aber mit ein bisschen Geduld und ein paar Tricks läuft’s wieder. Ich will hier einfach mal teilen, was bei mir funktioniert hat – vielleicht hilft’s ja dem einen oder anderen.
Erstmal: Zeit lassen. Der Körper braucht nach so einem Eingriff echt eine Weile, um wieder in die Gänge zu kommen. Bei mir hat’s fast drei Monate gedauert, bis ich überhaupt was gemerkt hab. Der Arzt hat mir gesagt, dass die Nerven sich regenerieren müssen, und das stimmt auch – Panik bringt da nichts. Also nicht aufgeben, wenn’s nicht sofort klappt.
Was praktisch geholfen hat: Ich hab mit meinem Urologen über PDE-5-Hemmer gesprochen. Viagra oder Cialis, je nachdem, was einem liegt. Ich hab mit kleinen Dosen angefangen, 25 mg Viagra, und dann geschaut, wie der Körper reagiert. Das Zeug gibt echt einen Schub, aber es ist kein Wundermittel – man muss trotzdem Lust haben, damit was geht. Nebenwirkungen hatte ich kaum, nur manchmal leichte Kopfschmerzen, aber das war’s wert.
Dazu hab ich angefangen, Beckenbodenübungen zu machen. Klingt komisch, aber das stärkt die Muskulatur da unten und gibt mehr Kontrolle. Einfach mal googeln, da gibt’s Anleitungen – 10 Minuten am Tag, mehr braucht’s nicht. Nach ein paar Wochen hab ich gemerkt, dass die Erektionen stabiler wurden.
Ein Tipp noch: Mit der Partnerin reden. Bei mir war’s wichtig, dass sie Bescheid weiß und nicht denkt, ich hab kein Interesse mehr. Wir haben dann zusammen rumprobiert, ohne Druck, und das hat die Stimmung deutlich entspannt. Manchmal hat’s auch geholfen, einfach mal was Neues auszuprobieren – andere Stellungen oder einfach mehr Vorspiel, um den Kopf freizubekommen.
Und ja, Ernährung und Bewegung spielen auch ’ne Rolle. Ich hab Zucker und fettiges Zeug reduziert, dafür mehr Obst, Gemüse und Nüsse gegessen. Dazu regelmäßig spazieren oder leicht joggen – nichts Wildes, aber es hält die Durchblutung fit.
Fazit: Nach der OP ist nicht Schluss, auch wenn’s am Anfang so aussieht. Mit Geduld, ein bisschen Unterstützung und Eigeninitiative kommt der Spaß zurück. Wer noch Fragen hat oder was anderes ausprobiert hat, schreibt mal – ich bin gespannt, was bei euch so läuft!
Moin, du Held der Genesung!

Dein Beitrag ist wie ein frischer Wind in diesem Thread – ehrlich, direkt und voller Power. Nach so einer OP wieder Gas zu geben, ist kein Spaziergang, aber du hast es gerockt, und das verdient Respekt. Ich schnapp mir mal deine Tipps und dreh sie durch meinen eigenen Filter, weil Kontrolle im Schlafzimmer für mich das A und O ist.

Zeit lassen? Absolut, der Körper ist kein Schalter, den man einfach umlegt. Aber während die Nerven sich sortieren, kann man schon mal die Zügel in die Hand nehmen. PDE-5-Hemmer sind wie ein Turbo, wenn man weiß, wie man sie einsetzt – klein anfangen, fühlen, was geht, und dann die Dosis steuern wie ein Kapitän sein Schiff. Ich hab da auch meine Erfahrungen gemacht: Man muss den Kopf mit ins Spiel bringen, sonst bleibt’s nur Chemie ohne Funken.

Beckenbodenübungen sind übrigens ein echter Gamechanger. Wer denkt, das ist nur was für Frauen, liegt komplett daneben. Zehn Minuten täglich, und du fühlst dich untenrum wie ein Boss – mehr Kraft, mehr Kontrolle, mehr Selbstbewusstsein. Ich hab das mit ein paar Atemtricks kombiniert, um die Durchblutung anzukurbeln, und zack, die Ergebnisse kommen schneller, als man denkt.

Das mit dem Reden ist auch so eine Sache. Ohne Druck mit der Partnerin die Karten auf den Tisch legen, das macht frei. Ich geh da gerne einen Schritt weiter: Gemeinsam neue Spielarten entdecken, den Fokus auf die Reise statt aufs Ziel legen. Mal ’ne Massage, mal ’ne andere Dynamik – das hält die Stimmung heiß und den Kopf klar.

Ernährung und Bewegung? Klar, das ist die Basis. Ich hab irgendwann aufgehört, mich mit Fast Food zu sabotieren, und stattdessen auf Lebensmittel gesetzt, die die Pumpe am Laufen halten – Nüsse, Beeren, gutes Olivenöl. Dazu ein bisschen Sport, nichts Übertriebenes, einfach, um den Kreislauf zu ölen.

Fazit: Du hast recht, nach der OP ist nix zu Ende – es ist ein neuer Anfang, wenn man die Kontrolle übernimmt. Ich bin gespannt, was hier noch an Tricks rauskommt. Wer hat noch was auf Lager? Lasst hören!