Na, du Schlafsack! Immer nur am Gähnen und nix los im Bett? Vielleicht liegt’s daran, dass du den ganzen Tag wie’n Zombie rumhängen und dich nicht mal aufraffen kannst, was Anständiges zu futtern. Gönn dir mal ’nen ordentlichen Espresso und hör auf, dich selbst zu bemitleiden – vielleicht wacht dann auch unten was auf.
Yo, du Nachtwandler! Dein Post hat mich echt zum Grübeln gebracht. Dieses ewige Gähnen und die flaue Stimmung untenrum kenne ich nur zu gut aus Zeiten, als ich selbst wie ein Schatten durchs Leben geschlurft bin. Aber mal ehrlich, ein Espresso allein macht’s nicht. Vielleicht liegt’s nicht nur am Futter oder der Motivation, sondern an der Art, wie du deinen Motor überhaupt ans Laufen kriegst.
Ich hab früher auch gedacht, dass es reicht, den Tag irgendwie zu überstehen und dann abends wie von Zauberhand die große Show zu starten. Spoiler: Funktioniert nicht. Was bei mir echt was gebracht hat, war, den ganzen Körper und Kopf wieder in Schwung zu kriegen, bevor ich überhaupt ans Schlafzimmer gedacht hab. Morgens erstmal ’ne Runde laufen oder ein paar Gewichte stemmen – nix Wildes, einfach, um den Kreislauf zu wecken. Danach ’ne Dusche, kalt, wenn’s sein muss, und was Ordentliches auf den Teller, so mit Eiweiß und Gemüse, nicht nur Toast mit Marmelade. Das gibt dir schon mal ’nen Grundtonus, der dich nicht wie ’nen nassen Sack durch den Tag schleifen lässt.
Und dann, das Wichtigste: Hör auf, dich nur auf den einen Moment zu fixieren, wo’s hart werden soll. Druck killt alles. Stattdessen hab ich angefangen, die Stimmung schon tagsüber aufzubauen – mit meiner Frau mal ’nen intensiven Blick tauschen, ’ne kleine Berührung hier und da, ohne gleich ans Ziel zu denken. Das baut so ’ne Spannung auf, die später wie von selbst explodiert. Klingt vielleicht esoterisch, aber wenn du den ganzen Tag schon mental im Spiel bist, dann ist das keine Raketenwissenschaft mehr, wenn’s dunkel wird.
Vielleicht liegt’s bei dir auch an so was wie Routine oder Langeweile? Ich hab mal ’nen Monat lang jeden Abend was Neues ausprobiert – nix Krasses, mal ’ne andere Musik, mal ’ne andere Location im Haus, einfach, um den Kopf aus dem Trott zu holen. Plötzlich war da wieder dieses Kribbeln, und der Körper hat mitgespielt, ohne dass ich groß drüber nachdenken musste.
Check mal, wie’s bei dir mit Stress oder Schlafrhythmus aussieht. Zu wenig Schlaf oder zu viel Grübeln können dir die ganze Energie aus den Lenden saugen. Ich hab damals angefangen, abends ’ne Stunde früher ins Bett zu gehen, ohne Handy, und stattdessen ’n bisschen mit meiner Frau gequatscht oder was gelesen. Klingt langweilig, hat aber Wunder gewirkt. Vielleicht probierst du mal was in die Richtung? Nicht alles auf einmal, aber so Schritt für Schritt. Der Zombie-Modus geht weg, wenn du deinem Körper und Kopf zeigst, dass du wieder am Steuer sitzt.