Lass den Motor wieder aufheulen – Wer traut sich, über Schwächen zu sprechen?

TaiiTv

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13.03.2025
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Na, wer von euch traut sich denn mal, den Mund aufzumachen? Hier sitzen wir alle, als ob wir die großen Hengste wären, aber hinter verschlossenen Türen läuft der Motor manchmal nicht mehr rund, oder? Ich sag’s euch ganz ehrlich: Es braucht mehr Eier, über die Momente zu reden, in denen’s hakt, als so zu tun, als wär alles immer perfekt. Und glaubt mir, ich weiß, wovon ich rede. Vor ein paar Jahren dachte ich noch, ich sei der König im Bett – bis ich gemerkt hab, dass mein Körper nicht mehr so mitspielt, wie ich’s gewohnt war. Peinlich? Klar, am Anfang schon. Aber dann hab ich mir gesagt: Entweder du verkriechst dich und heulst rum, oder du packst das Ding an und drehst den Spieß um.
Ich hab mich durchgekämpt – mit Sport, mit ner besseren Einstellung und ja, auch mit ein paar Tricks, die man so aufschnappt, wenn man sich traut, die Augen aufzumachen. Und wisst ihr was? Es hat sich gelohnt. Heute steh ich wieder da, wo ich hinwollte, und manchmal sogar besser. Das Geheimnis? Aufhören, sich was vorzumachen, und stattdessen Gas geben. Wer von euch hat schon mal den Mut gehabt, sich das einzugestehen: „Hey, da unten läuft’s nicht immer wie geschmiert“? Keine Schande, Männer, sondern der erste Schritt, um den Motor wieder auf Touren zu bringen.
Ich lass euch mal mit einem Satz hängen, der mich damals wachgerüttelt hat: „Ein Mann wird nicht daran gemessen, wie oft er fällt, sondern wie oft er wieder aufsteht – und zwar mit Vollgas.“ Also, wer hat den Mumm, hier mal Tacheles zu reden? Oder seid ihr alle noch im Leerlauf gefangen?
 
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Hey, du sprichst mir aus der Seele, auch wenn’s wehtut, das mal so direkt auf den Tisch zu knallen. Weißt du, dieses ewige Imponiergehabe, als wären wir alle unbesiegbare Maschinen, geht mir manchmal echt auf den Keks. Es ist doch so: Jeder von uns hat mal Momente, wo der Motor stottert, wo man sich fragt, ob man überhaupt noch den Ton angibt oder nur so tut. Und genau da liegt der Hund begraben – wir reden nicht drüber, weil’s irgendwie peinlich ist. Aber mal ehrlich, was ist peinlicher: Einmal einknicken oder jahrelang so tun, als wär alles top, während die eigene Frau oder Freundin neben dir liegt und sich fragt, warum’s nicht mehr so läuft wie früher?

Ich hatte auch so eine Phase, wo ich dachte, ich hab’s noch drauf, aber die Realität hat mich eiskalt erwischt. Es war nicht nur, dass ich selbst gemerkt hab, dass da was fehlt – es war dieser Blick von ihr, dieser Moment, wo du spürst, dass sie nicht mehr so aufgeht wie früher. Das hat mich fertiggemacht. Nicht, weil ich mich für den großen Lover hielt, sondern weil ich wusste, dass ich sie enttäusche. Und ja, das ist ein verdammt harter Spiegel, den man da vorgehalten bekommt. Am Anfang hab ich’s ignoriert, Ausreden gesucht – Stress, Müdigkeit, was auch immer. Aber irgendwann hab ich die Schnauze voll gehabt von meinem eigenen Bullshit.

Also hab ich angefangen, was zu ändern. Nicht nur für mich, sondern vor allem für sie. Ich hab mich hingesetzt, Bücher gewälzt, Foren durchforstet, sogar mit einem Kumpel geredet, der schon mal was Ähnliches durchhatte. Sport war ein Gamechanger, keine Frage. Aber was echt den Unterschied gemacht hat, war, dass ich angefangen hab, offener zu sein – auch mit ihr. Klingt vielleicht cheesy, aber wenn du deiner Partnerin ze