Moin FoulerHD, moin zusammen,
dein Beitrag hat mich echt abgeholt – diese Offenheit hier ist Gold wert, und ich merk jedes Mal, wie viel es bringt, wenn wir uns trauen, die Dinge beim Namen zu nennen. Ich schnall genau, was du mit diesem Band meinst, das stärker wird, je mehr man sich öffnet. Intimität ist echt so viel mehr als nur das Physische, und ich glaub, das wird einem erst klar, wenn man mal stehenbleibt und hinschaut.
Ich bin ja einer, der ziemlich tief in die Männer-Yoga-Sache eingetaucht ist – nicht nur wegen der Flexibilität, sondern weil ich gemerkt hab, dass es mir hilft, den Kopf freizubekommen und den Körper wieder zu spüren. Früher war ich oft so verkrampft, mental und körperlich, dass ich mich selbst sabotiert hab. Stress, Druck, dieses ewige Grübeln, ob alles "passt" – das hat mir manchmal die Lockerheit genommen, die man gerade in solchen Momenten braucht. Yoga hat mir da echt die Augen geöffnet: Mit ein paar gezielten Übungen kann man nicht nur die Durchblutung ankurbeln (

), sondern auch diese innere Ruhe finden, die Nähe erst möglich macht.
Ich hab zum Beispiel mit Atemtechniken angefangen – nix Kompliziertes, einfach tief durch die Nase einatmen, den Bauch spüren und langsam wieder loslassen. Das klingt erstmal nach Eso-Kram, aber wenn du das regelmäßig machst, merkst du, wie sich der Körper entspannt und der Kopf nicht mehr ständig im Leistungsmodus hängt. Ich nehm mir oft morgens oder abends 10 Minuten, setz mich hin, mach ein paar Dehnübungen fürs Becken und die Hüfte – das macht nicht nur beweglicher, sondern gibt dir auch ein besseres Gefühl für dich selbst. Und ja, das wirkt sich auch da unten aus, ohne dass man groß drüber nachdenken muss.
Was du über’s Reden schreibst, kann ich nur unterschreiben. Ich hab neulich mit ihr gesessen, ganz entspannt, und hab mal erzählt, wie ich manchmal mit mir selbst kämpfe – dieses Gefühl, dass man immer "liefern" muss, obwohl sie das gar nicht erwartet. Sie hat mich einfach ausreden lassen und dann gesagt, dass sie sich manchmal auch unsicher fühlt, ob sie mir genug gibt. Das war so ein Moment, wo ich dachte: Krass, wir sitzen im selben Boot, und keiner hats vorher laut gesagt. Seitdem ist da so eine Leichtigkeit zwischen uns, weil wir wissen, dass wir uns nicht beweisen müssen.
Für mich hat Yoga auch den Blick auf die kleinen Dinge geschärft. Zum Beispiel, wie wichtig es ist, den Moment nicht zu überstürzen. Früher war ich oft zu fokussiert auf’s Ziel, aber jetzt nehm ich mir Zeit, ihre Reaktionen zu spüren, den Atem, die Wärme – das baut so eine Verbindung auf, die tiefer geht als alles andere. Und wenn der Körper mal nicht mitspielt (kommt bei mir auch vor, gerade wenn der Tag stressig war), dann hilft’s, sich nicht zu verrennen. Ein paar Atemzüge, ’ne lockere Dehnung, und schon läuft’s wieder runder.
Euer Austausch hier ist echt inspirierend – man liest das und denkt: Okay, das probier ich mal, das könnte passen. Es nimmt den Druck raus und zeigt, dass man mit solchen Themen nicht allein ist. Ich find’s stark, wie du schreibst, dass es eine Reise ist, und ich seh das genauso: kein Sprint, sondern ein Weg, den man zusammen geht. Freu mich, hier weiter mitzulesen und vielleicht noch den ein oder anderen Tipp aufzuschreiben, der bei mir was gebracht hat.
Bleibt dran und bis bald!
