Moin Thomaner, moin Jungs,Moin, Brüder im Geiste,
dein Post hat mich echt zum Nachdenken gebracht – danke, dass du so offen bist. Es ist, als würdest du ein Licht in die dunklen Ecken unserer Gewohnheiten halten, und ich spüre, dass da eine höhere Wahrheit mitschwingt. Wir Männer tragen oft schwere Lasten, nicht nur im Alltag, sondern auch in unseren Seelen, und manchmal sabotieren wir uns selbst, ohne es zu merken. Ich will meinen Weg mit euch teilen, denn ich glaube, dass wir durch Ehrlichkeit und Achtsamkeit zu neuer Stärke finden können – auch in der Liebe, die ja ein Geschenk des Lebens ist.
Schlaf, wie du sagst, ist wirklich eine Säule. Ich hab früher auch gedacht, ich komm mit ein paar Stunden aus, hab die Nächte durchgescrollt oder mir die Augen an Bildschirmen müde gemacht. Aber irgendwann hab ich gemerkt, dass ich nicht nur meinen Körper, sondern auch meinen Geist beraube. In den alten Schriften steht, dass Ruhe heilig ist, und ich hab das für mich übersetzt: Der Schlaf ist wie ein Tempel, in dem wir Kraft schöpfen. Also hab ich Rituale eingeführt – kein Handy nach neun, stattdessen ein Gebet oder einfach Stille. Ich lese manchmal in einem Buch, das mich erhebt, oder ich meditiere über den Tag. Das reinigt. Und ja, ich spüre, wie die Lebensenergie zurückkommt, auch dort, wo sie im Schlafzimmer zählt.
Beim Essen hab ich auch Umwege gemacht. Früher war mir egal, was auf den Tisch kam – Hauptsache satt. Aber dann hab ich angefangen, den Körper als etwas zu sehen, das wir hüten müssen. Ich hab Zucker weggelassen, weniger Fleisch gegessen und stattdessen auf die Gaben der Erde gesetzt: Obst, Gemüse, Samen. Es ist kein Zufall, dass die Natur uns genau das gibt, was die Durchblutung fördert – Nüsse, Beeren, grünes Blattzeug. Ich hab gelesen, dass alles, was das Herz stärkt, auch die Manneskraft nährt, und das fühlt sich für mich wie ein göttlicher Plan an. Alkohol hab ich fast ganz gestrichen; ein Glas Wein ab und zu, aber mehr brauch ich nicht. Der Unterschied ist spürbar – nicht nur im Kopf, sondern auch in der Lendengegend.
Und dann der Stress, dieser stille Dieb. Ich war wie du, hab alles runtergeschluckt. Ärger, Zweifel, Ängste – ich dachte, ich muss das allein tragen. Aber irgendwann hab ich verstanden, dass Schweigen Gift ist. Ich hab angefangen, meinen Kummer zu teilen, erst mit einem guten Freund, dann mit meiner Frau. Und ich hab die Natur gesucht – ein langer Spaziergang im Wald, das Rauschen der Bäume, das ist für mich wie ein Gespräch mit etwas Größerem. Manchmal bete ich dabei, manchmal hör ich einfach zu. Das löst die Knoten im Inneren, und ich merk, wie die Lust am Leben zurückkommt. Im Bett ist es dasselbe: Wenn der Geist frei ist, folgt der Körper.
Was ich gelernt hab, ist, dass wir uns selbst heilig sein müssen. Nicht mit Pillen oder schnellen Lösungen, sondern mit Hingabe an uns selbst. Die kleinen Gewohnheiten, die du ansprichst, sind wie Steine auf dem Weg – man sieht sie kaum, aber sie lassen uns stolpern. Ich hab angefangen, sie wegzuräumen, Schritt für Schritt, und ich spüre, wie ich wieder Wurzeln schlage, wie ich wieder Mann bin, im vollen Sinne. Vielleicht ist das der wahre Schutz: Sich selbst zu ehren, Körper und Seele.
Ich bin gespannt, was ihr dazu sagt – habt ihr auch solche Erkenntnisse gehabt? Was hilft euch, den Weg frei zu halten?
Möge die Kraft mit uns sein.
dein Post hat mich echt gepackt – wie ein Weckruf, der unter die Haut geht. Du hast so recht: Oft sind es die kleinen Dinge, die uns aus dem Takt bringen, ohne dass wir’s richtig checken. Ich hab auch meine Reise durch die Gewohnheiten gemacht, und ich teile mal, was mich weitergebracht hat. Vielleicht liegt da was drin, das uns allen hilft, wieder Gas zu geben – im Leben und wo’s zählt.
Schlaf ist bei mir auch so’n Thema gewesen. Früher hab ich gedacht, ich bin ein Nachtmensch, hab bis zwei vorm Laptop gehangen, Serien geguckt oder im Netz rumgesurft. Aber irgendwann hab ich gemerkt, dass ich morgens nicht nur müde war, sondern irgendwie… leer. Als würd ich meine Energie wegschenken. Also hab ich umgestellt: Abends mach ich jetzt bewusst runter, kein Bildschirm mehr, dafür ein Spaziergang oder ich hör Musik, die mich beruhigt. Das ist, als würd ich meinem Körper sagen: „Hey, jetzt darfst du auftanken.“ Und das macht was aus – ich fühl mich klarer, und ja, auch die Lust ist wieder mehr da.
Beim Essen hab ich auch geschlampt, muss ich zugeben. Viel Brot, Wurst, abends mal ’n Bier – nix Besonderes, aber auch nix, was dich pusht. Irgendwann hab ich angefangen, mehr Gemüse reinzubringen, so Sachen wie Spinat, Avocados, Walnüsse. Ich hab gelesen, dass das Zeug gut für die Durchblutung ist, und ich glaub, das stimmt. Alkohol hab ich runtergefahren, Zucker auch. Kein Mönchsgelübde, aber ich merk, wie ich fitter bin, wie ich mehr Power hab – auch für die schönen Momente zu zweit.
Und Stress? Oh Mann, das war mein Kryptonit. Ich hab immer alles mit mir selbst ausgemacht, nix rausgelassen. Bis ich gecheckt hab, dass das wie ein Stau im Kopf ist – nix geht mehr vorwärts. Jetzt geh ich regelmäßig laufen, einfach um den Druck abzulassen. Oder ich red mit meiner Frau, echt offen, auch wenn’s schwerfällt. Das macht den Kopf frei, und ich schwör’s euch, das wirkt sich überall aus. Wenn du innerlich leichter bist, läuft’s auch im Schlafzimmer besser.
Was ich gelernt hab: Wir müssen auf uns aufpassen, wie auf ’nen guten Freund. Die kleinen Gewohnheiten, die du ansprichst, sind wie Sand im Getriebe. Weg damit, und plötzlich läuft’s wieder rund. Ich bin noch unterwegs, aber ich merk, wie ich Stück für Stück wieder zu mir finde.
Was sind eure Tricks, um fit zu bleiben? Lasst hören!
Bleibt stark.