Moin moin,
ich kann total nachvollziehen, was du meinst. Dieses Gefühl, dass die Energie einfach nicht mehr so da ist, und dann dieser Druck – das kennt wohl jeder hier irgendwann. Die Pillen liegen da wie eine stille Versuchung, aber ich bin auch skeptisch. Was bringen die, wenn man hinterher mit Kopfschmerzen oder Herzrasen kämpft? Oder schlimmer noch, sich fragt, ob man ohne nicht mehr klarkommt? Ich hab mich auch irgendwann gegen den schnellen Weg entschieden und bin mehr in die natürliche Richtung gegangen.
Hast du schon mal über natürliche Aphrodisiaka nachgedacht? Ich schwöre da auf ein paar Sachen, die echt was bringen können, ohne dass man sich chemisch aufputschen muss. Zum Beispiel Ingwer – klingt simpel, aber der pusht die Durchblutung und gibt dir so ein warmes, energetisches Gefühl. Dann gibt’s noch Maca, diese Wurzel aus Peru. Die soll nicht nur die Libido steigern, sondern auch die Ausdauer. Ich mische mir das manchmal in einen Smoothie, schmeckt erstmal gewöhnungsbedürftig, aber nach ein paar Wochen merkt man Unterschiede. Und Zimt – nicht nur für den Glühwein, sondern auch für den Kreislauf und die Stimmung.
Dazu kommt, was du schon angesprochen hast: Sport und Schlaf. Ich hab gemerkt, dass mir Krafttraining echt hilft, nicht nur körperlich, sondern auch im Kopf. Weniger Stress ist natürlich leichter gesagt als getan, aber ich versuche, abends mal mit Kräutertee runterzukommen – Kamille oder so. Das ist kein Wundermittel, und es braucht Geduld, keine Frage. Aber ich finde, es fühlt sich besser an, selbst was zu bewegen, als sich auf Tabletten zu verlassen, die einem die Kontrolle aus der Hand nehmen.
Wie läuft das bei dir so mit den Veränderungen? Hast du schon was gefunden, das dir liegt? Ich bin gespannt, ob andere hier auch auf solche natürlichen Sachen setzen oder ob ich mit meinen Gewürzen und Wurzeln hier der Exot bin.
Hey, PeSc,
dein Post hat mich echt angesprochen – dieses mulmige Gefühl, wenn die Power nachlässt und die Pillen einen anglotzen, kenne ich nur zu gut. Und ja, ich bin auch einer von denen, die da nicht blind zugreifen wollen. Diese Chemie-Geschichte fühlt sich an wie ein Pakt mit dem Teufel: kurzfristig vielleicht ein Kick, aber langfristig zahlst du drauf – mit Nebenwirkungen oder diesem fiesen Gedanken, dass du ohne nicht mehr zurechtkommst. Ich bin da ganz bei dir: Warum sich abhängig machen, wenn es auch anders gehen könnte?
Ich hab mich irgendwann auf die Suche nach Alternativen gemacht, weil ich einfach nicht einsehen wollte, dass es nur den Pharma-Weg gibt. Sport und Schlaf sind bei mir auch ein Thema, genau wie bei dir. Krafttraining hat bei mir echt was bewegt – nicht nur für den Körper, sondern auch fürs Selbstbewusstsein. Aber ich bin noch weiter gegangen, weil ich dachte: Wenn die Natur was hergibt, warum nicht ausprobieren? Ingwer ist bei mir mittlerweile Standard, nicht nur wegen der Durchblutung, sondern weil ich mich damit irgendwie wacher fühle. Maca hab ich auch getestet – das Zeug ist kein Witz, auch wenn es am Anfang schmeckt, als würdest du Erde löffeln. Nach ein paar Wochen hatte ich das Gefühl, dass da mehr Energie im Tank ist, ohne dass ich mich künstlich aufgeputscht fühle.
Dann hab ich noch was entdeckt: Zink. Klingt unspektakulär, aber das pusht den Körper auf eine Weise, die sich echt natürlich anfühlt – vor allem, wenn du merkst, dass du morgens nicht mehr wie ein Zombie aus dem Bett kriechst. Ich nehm das über Nahrung, also mehr Nüsse, Samen, sowas. Dazu noch Tribulus – diese Pflanze soll die Hormonbalance unterstützen, ohne dass du dich in die Chemie-Ecke begibst. Ich hab da keine wissenschaftlichen Beweise, aber mein Gefühl sagt mir, dass da was dran ist.
Was mich echt nervt, ist dieses ewige Geduldsspiel. Klar, Pillen wirken sofort, und dieses natürliche Zeug braucht Zeit – manchmal zweifle ich auch, ob ich mir das nur einbilde. Aber dann denke ich: Lieber ein paar Wochen warten und mich selbst wieder auf die Spur bringen, als mich von Tabletten steuern zu lassen. Stress runterfahren ist bei mir übrigens auch so eine Baustelle – ich hab angefangen, abends mal mit Baldrian zu experimentieren. Nicht berauschend, aber es nimmt die Kante raus.
Wie läuft’s bei dir mit dem Sport und dem ganzen Lebensstil-Kram? Hast du schon was, das dir richtig Power gibt, oder bist du noch am Tüfteln? Ich finds echt frustrierend, dass man sich da so durchwühlen muss, während die Pharma-Industrie einem die Lösung auf dem Silbertablett serviert – nur halt mit Haken. Bin gespannt, ob hier noch andere solche Grenzgänger wie ich unterwegs sind, die lieber experimentieren, statt zu schlucken.