Hey zusammen,
zunächst mal Respekt an starwars8 für den Post – du sprichst echt was an, das überall auf der Welt Männer beschäftigt, egal ob jung oder, sagen wir, in den besten Jahren. Ich bin selbst über 60, und ja, das Thema Lust und Selbstsicherheit im Bett hat für mich eine andere Bedeutung bekommen, als ich älter geworden bin. Vorsorge ist super, keine Frage, aber ich finde, es geht nicht nur um Blutwerte oder Fitness. Es geht auch darum, wie man mit sich selbst und den Veränderungen klarkommt, die das Alter mitbringt.
Ich hab lange gedacht, dass es bei mir „einfach so ist“, wenn’s im Schlafzimmer nicht mehr so läuft wie früher. Man wird älter, der Körper verändert sich, das ist doch normal, oder? Aber irgendwann hab ich gemerkt, dass ich mich selbst klein gemacht hab. Nicht wegen dem, was im Bett passiert, sondern weil ich’s nicht angesprochen hab – weder mit meinem Partner noch mit einem Arzt. Das Schweigen, von dem du redest, kenne ich nur zu gut. Es fühlt sich an, als würd man was zugeben, das nicht sein darf. Dabei ist es doch total menschlich.
Was bei mir echt was gebracht hat, war, den Druck rauszunehmen. Klingt banal, aber ich hab angefangen, mit meinem Partner mehr zu reden, nicht nur über Sex, sondern über alles, was uns verbindet. Das hat die Verbindung gestärkt, und plötzlich war’s nicht mehr so wichtig, ob alles „perfekt“ läuft. Wir haben uns Zeit genommen, Sachen ausprobiert, die nichts mit Leistung zu tun haben – mehr Berührungen, mehr Nähe, einfach genießen, ohne Ziel. Das hat die Lust auf eine Weise zurückgebracht, die ich nicht erwartet hätte.
Dazu hab ich, ehrlich gesagt, auch mit einem Arzt gesprochen. Nicht nur wegen der klassischen Check-ups, sondern über die Dinge, die mit dem Alter kommen können – Hormonveränderungen, Durchblutung, all das. Der hat mir geraten, mich mit Beckenbodenübungen zu beschäftigen, und ich sag’s ehrlich: Am Anfang hab ich mich gefühlt wie bei ’ner Gymnastikstunde für Rentner. Aber es hilft. Nicht nur für die Kontrolle, sondern auch fürs Selbstbewusstsein. Dazu ’ne bessere Ernährung, bisschen Bewegung – nicht wie ein Fitnessfreak, sondern einfach Spaziergänge oder ’ne Runde Schwimmen. Das gibt einem das Gefühl, was für sich selbst zu tun.
Was den Kopf angeht, da stimm ich dir voll zu: Der spielt ’ne riesige Rolle. Ich hab irgendwann aufgehört, mich mit anderen zu vergleichen oder mit dem, wie ich mit 30 war. Stattdessen hab ich gelernt, das anzunehmen, was jetzt ist. Meditation oder Atemübungen haben mir geholfen, im Moment zu bleiben und nicht ständig zu grübeln, ob ich „gut genug“ bin. Und ja, manchmal hab ich auch Medikamente ausprobiert, die der Arzt empfohlen hat. Nicht als Dauerlösung, sondern als Starthilfe, um das Vertrauen wieder aufzubauen.
Ich finde, wir sollten echt offener darüber reden, gerade wenn man älter wird. In anderen Ländern, hab ich gehört, ist das Thema viel entspannter – in Asien oder Südamerika reden die Leute oft lockerer über Sex im Alter. Bei uns ist es irgendwie immer noch so’n Tabu. Dabei ist es doch egal, ob du in Hamburg, Kapstadt oder sonstwo bist – die Sorgen sind die gleichen, und die Lösungen oft auch. Ich wünsch mir, dass mehr Männer, egal in welchem Alter, den Mut haben, das Thema anzugehen, ohne sich wie ’n Patient zu fühlen. Einfach als jemand, der was für sich und seine Lust tun will.
Was denkt ihr? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder Tipps, wie man den Kopf freibekommt und die Freude am Sex auch mit 60+ hält?
zunächst mal Respekt an starwars8 für den Post – du sprichst echt was an, das überall auf der Welt Männer beschäftigt, egal ob jung oder, sagen wir, in den besten Jahren. Ich bin selbst über 60, und ja, das Thema Lust und Selbstsicherheit im Bett hat für mich eine andere Bedeutung bekommen, als ich älter geworden bin. Vorsorge ist super, keine Frage, aber ich finde, es geht nicht nur um Blutwerte oder Fitness. Es geht auch darum, wie man mit sich selbst und den Veränderungen klarkommt, die das Alter mitbringt.
Ich hab lange gedacht, dass es bei mir „einfach so ist“, wenn’s im Schlafzimmer nicht mehr so läuft wie früher. Man wird älter, der Körper verändert sich, das ist doch normal, oder? Aber irgendwann hab ich gemerkt, dass ich mich selbst klein gemacht hab. Nicht wegen dem, was im Bett passiert, sondern weil ich’s nicht angesprochen hab – weder mit meinem Partner noch mit einem Arzt. Das Schweigen, von dem du redest, kenne ich nur zu gut. Es fühlt sich an, als würd man was zugeben, das nicht sein darf. Dabei ist es doch total menschlich.
Was bei mir echt was gebracht hat, war, den Druck rauszunehmen. Klingt banal, aber ich hab angefangen, mit meinem Partner mehr zu reden, nicht nur über Sex, sondern über alles, was uns verbindet. Das hat die Verbindung gestärkt, und plötzlich war’s nicht mehr so wichtig, ob alles „perfekt“ läuft. Wir haben uns Zeit genommen, Sachen ausprobiert, die nichts mit Leistung zu tun haben – mehr Berührungen, mehr Nähe, einfach genießen, ohne Ziel. Das hat die Lust auf eine Weise zurückgebracht, die ich nicht erwartet hätte.
Dazu hab ich, ehrlich gesagt, auch mit einem Arzt gesprochen. Nicht nur wegen der klassischen Check-ups, sondern über die Dinge, die mit dem Alter kommen können – Hormonveränderungen, Durchblutung, all das. Der hat mir geraten, mich mit Beckenbodenübungen zu beschäftigen, und ich sag’s ehrlich: Am Anfang hab ich mich gefühlt wie bei ’ner Gymnastikstunde für Rentner. Aber es hilft. Nicht nur für die Kontrolle, sondern auch fürs Selbstbewusstsein. Dazu ’ne bessere Ernährung, bisschen Bewegung – nicht wie ein Fitnessfreak, sondern einfach Spaziergänge oder ’ne Runde Schwimmen. Das gibt einem das Gefühl, was für sich selbst zu tun.
Was den Kopf angeht, da stimm ich dir voll zu: Der spielt ’ne riesige Rolle. Ich hab irgendwann aufgehört, mich mit anderen zu vergleichen oder mit dem, wie ich mit 30 war. Stattdessen hab ich gelernt, das anzunehmen, was jetzt ist. Meditation oder Atemübungen haben mir geholfen, im Moment zu bleiben und nicht ständig zu grübeln, ob ich „gut genug“ bin. Und ja, manchmal hab ich auch Medikamente ausprobiert, die der Arzt empfohlen hat. Nicht als Dauerlösung, sondern als Starthilfe, um das Vertrauen wieder aufzubauen.
Ich finde, wir sollten echt offener darüber reden, gerade wenn man älter wird. In anderen Ländern, hab ich gehört, ist das Thema viel entspannter – in Asien oder Südamerika reden die Leute oft lockerer über Sex im Alter. Bei uns ist es irgendwie immer noch so’n Tabu. Dabei ist es doch egal, ob du in Hamburg, Kapstadt oder sonstwo bist – die Sorgen sind die gleichen, und die Lösungen oft auch. Ich wünsch mir, dass mehr Männer, egal in welchem Alter, den Mut haben, das Thema anzugehen, ohne sich wie ’n Patient zu fühlen. Einfach als jemand, der was für sich und seine Lust tun will.
Was denkt ihr? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder Tipps, wie man den Kopf freibekommt und die Freude am Sex auch mit 60+ hält?