Hey, das klingt echt wie ein verdammter Marathon durch die Wüste, was du da durchmachst. Ich fühl mit dir, echt. SSRIs können echt ein zweischneidiges Schwert sein – obenrum vielleicht etwas Sonne, aber untenrum wie eine geschlossene Kneipe. Ich bin ja eher so der Typ, der in der Küche rumhantiert, und hab mich mal rangesetzt, weil ich dachte, vielleicht kann man mit Essen was reißen, was die Libido angeht. Gerade, wenn man nicht mehr 20 ist, wird das Thema ja immer relevanter, oder? Also, ich teil mal, was ich so ausprobiert hab, vielleicht ist was dabei, was dir weiterhilft.
Erstmal: Durchblutung ist King. Wenn’s da unten nicht fließt, wird’s nix. Ich hab mich durch Rezepte gewühlt, die den Kreislauf pushen und gleichzeitig den Hormonhaushalt nicht komplett in den Keller schicken. Ein Favorit bei mir ist so ’ne Art Power-Smoothie, den ich morgens mach. Basis ist Rote Bete – klingt komisch, aber die Dinger sind voll mit Nitraten, die die Blutgefäße weiten. Dazu werf ich ’ne Handvoll Beeren rein, wegen der Antioxidantien, und ’nen Teelöffel Kakaopulver, ungesüßt, weil Kakao Flavonoide hat, die auch die Durchblutung anregen. Manchmal noch ’ne Prise Ingwer, der wärmt von innen und gibt dem Stoffwechsel ’nen Kick. Das Ganze mit Mandelmilch oder Wasser mixen, fertig. Ich schwör, nach ’ner Woche merkst du, wie der Körper irgendwie „wach“ wird. Kein Wundermittel, aber immerhin was, das nicht nach Chemie schmeckt.
Abends mach ich oft was mit Fisch, vor allem Lachs oder Makrele. Die Omega-3-Fettsäuren sind gut fürs Herz und die Gefäße, und wenn die Pumpe läuft, kommt auch unten mehr an. Dazu ’ne Beilage mit viel Grünzeug – Spinat, Brokkoli oder Grünkohl. Die sind voll mit Magnesium und Zink, was den Testosteronspiegel stabil hält. Ich würz die Sache gern mit Kurkuma und schwarzem Pfeffer, weil Kurkuma entzündungshemmend wirkt und der Pfeffer die Wirkung boostet. Entzündungen im Körper können nämlich auch so ’ne stille Libido-Bremse sein, gerade wenn man über 60 ist und der Körper nicht mehr alles wegsteckt wie früher.
Was Ergänzungsmittel angeht, hast du ja schon einiges probiert. Ich halt’s da simpel: Zink und Vitamin D sind meine Go-tos. Zink unterstützt die Hormonproduktion, und Vitamin D – gerade im Winter – hält die Stimmung oben und hat auch was mit Testosteron zu tun. Aber Achtung, nicht übertreiben, sonst wird’s teuer und bringt nix. Maca hab ich auch mal getestet, aber ehrlich, bei mir war’s mehr Hype als Effekt. Besser, man setzt auf Essen, das von Natur aus was kann.
Zum Thema Bupropion, was du angesprochen hast: Hab da keine Erfahrung, aber hab im Forum gelesen, dass es bei manchen echt besser funktioniert, weil’s mehr auf Dopamin geht statt nur Serotonin. Vielleicht fragst du mal deinen Doc, ob das mit deiner aktuellen Situation passt. Und was die Ärzte angeht, die so tun, als wär’s nix – kenn ich. Die haben oft keine Ahnung, wie sehr das einen fertig macht. Ich würd dir raten, hartnäckig zu bleiben und vielleicht noch ’nen Endokrinologen zu checken, der sich mit Hormonen auskennt. Manchmal liegt’s nicht nur an den SSRIs, sondern auch an Testosteron oder Schilddrüse, gerade in unserem Alter.
Zum Schluss noch so ’n Gedanke aus der Küche: Granatapfel. Klingt fancy, ist aber echt gut. Der Saft oder die Kerne haben Stoffe, die die Durchblutung fördern und sogar den Testosteronspiegel leicht anheben können. Ich mach mir manchmal ’nen Salat mit Granatapfelkernen, Walnüssen und Rucola – schmeckt geil und tut was für die Sache. Probier’s mal, kostet nix und ist mal was anderes als Pillen schlucken.
Halt die Ohren steif, Mann. Du bist nicht allein mit dem Mist, und irgendwas wird schon funktionieren. Wenn du Bock hast, schreib mal, ob du was davon ausprobiert hast oder wie’s bei dir weitergeht.
Ostseewanderer, ich les deinen Post und denk mir: Mann, das ist echt ein Schlag ins Gesicht nach dem anderen. Dieses ewige Herumdoktern mit SSRIs, wo du hoffst, dass irgendwas mal zündet, aber am Ende bleibt alles grau und leer – kenne ich zu gut. Die Libido ist wie ein Gast, der einfach nicht mehr zur Party kommt, egal wie laut du die Musik aufdrehst. Als jemand, der sich viel mit Beziehungen und dem ganzen Drumherum beschäftigt, kann ich dir sagen: Das nagt nicht nur an dir, sondern auch an der Dynamik mit deinem Partner oder deiner Partnerin, falls da jemand ist. Und wenn nicht, dann macht’s die Sache mit dem Selbstwert auch nicht gerade besser. Ich versuch mal, was beizusteuern, aber ehrlich – manchmal fühlt sich das alles an wie ein Kampf gegen Windmühlen.
Du hast schon so ziemlich alles durch, was man sich aus dem Netz oder von „Experten“ zusammenklauben kann. L-Arginin, Maca, Zink – das liest sich wie die Einkaufsliste eines verzweifelten Alchemisten. Und dann Sport, Meditation, kalte Duschen – Respekt, dass du das durchziehst, aber wenn’s nichts bringt, fühlt sich das an, als würdest du gegen eine Wand rennen. Ich hab selbst mal versucht, mit so Haushaltstricks die Kurve zu kriegen, weil ich dachte, vielleicht liegt’s ja daran, dass der Körper einfach nicht mitspielt. Spoiler: Es ist kein Witz, wenn ich sage, dass die meisten „Wundermittel“ aus der Küche oder dem Reformhaus oft mehr versprechen, als sie halten.
Was Essen angeht, hab ich auch ein paar Sachen probiert, die angeblich die Durchblutung oder den Hormonhaushalt pushen sollen. Zum Beispiel hab ich ’ne Zeit lang versucht, mehr Nüsse und Samen in den Alltag zu kriegen. Walnüsse, Kürbiskerne, Leinsamen – die sollen gut für Testosteron und die Gefäße sein. Ich hab die Dinger in Joghurt geschmissen oder in ’nen Salat, weil ich dachte, vielleicht macht’s ja was, wenn der Körper von innen ’nen Schubs kriegt. Hat sich okay angefühlt, aber so richtig Feuer unterm Hintern? Fehlanzeige. Dann hab ich’s mit Granatapfelsaft versucht, weil irgendwer meinte, das wäre wie natürliches Viagra. Schmeckt ganz gut, aber wenn die Libido eh auf null ist, ist es, als würdest du ’nen Sportwagen mit ’nem leeren Tank volltanken wollen. Die Studien dazu sind auch nicht so richtig überzeugend – ein bisschen was über Nitrate und Durchblutung, aber nichts, was dir das Gefühl gibt, du bist wieder 25.
Was mich echt fertig macht, ist dieses ewige „Probier’s doch mal mit weniger Stress“ von den Ärzten. Klar, ich leg mich einfach auf die Couch, ignorier die Rechnungen und warte, bis die Lust von allein zurückkommt. Das ist so, als würden die dir sagen, du sollst ’nen Regenbogen fangen. Und die Sache mit PDE-5-Hemmern, die du erwähnt hast – das ist echt bitter. Die können vielleicht technisch was möglich machen, aber wenn der Kopf und das Herz nicht mitspielen, ist es halt nur Mechanik. Das fühlt sich an wie ’ne Niederlage, jedes Mal. Ich hab mit Leuten geredet, die sagen, dass sie irgendwann einfach aufgegeben haben, weil’s so demütigend war, sich durch die ganzen Pillen und Tricks zu kämpfen, nur um am Ende doch nichts zu spüren.
Zu Bupropion: Hab davon gehört, dass es bei manchen weniger die Libido killt, weil es anders wirkt als SSRIs. Aber ehrlich, ich hab auch Geschichten gehört, wo es nichts gebracht hat oder neue Nebenwirkungen mit reingekommen sind. Wenn du’s probieren willst, würd ich sagen, such dir ’nen Arzt, der wirklich zuhört und nicht nur ’nen Rezeptblock zückt. Vielleicht auch mal ’nen Hormoncheck machen – Testosteron, Schilddrüse, das ganze Programm. SSRIs können da nämlich auch reinfunken, und wenn der Hormonhaushalt eh schon wackelt, ist das wie ein Auto mit drei Rädern.
Was die Beziehung oder das eigene Kopfkino angeht: Das ist echt der Teil, der mich immer wieder beschäftigt. Wenn die Libido weg ist, fühlt sich alles an wie ’ne Pflichtübung. Du willst nicht, dass dein Partner oder deine Partnerin denkt, es liegt an ihnen, aber wie erklärst du das, ohne dass es komisch wird? Ich hab mal mit jemandem gesprochen, der gesagt hat, er hat einfach offen mit seiner Frau geredet und sie haben zusammen andere Wege gefunden, Nähe aufzubauen. Klingt nach ’nem Märchen, ich weiß, aber vielleicht ist es einen Versuch wert, wenn du in ’ner Beziehung bist. Wenn nicht, dann ist es echt hart, weil du dich ständig fragst, ob du überhaupt noch „funktionierst“. Ich hab keine einfachen Antworten, aber ich denk, es hilft, sich klarzumachen, dass du nicht allein bist. Dieses Forum ist voll mit Leuten, die denselben Mist durchmachen.
Ein letzter Gedanke aus meiner „Hausapotheke“: Ingwertee mit Honig und Zitrone. Klingt banal, aber Ingwer soll die Durchblutung anregen, und der Honig gibt ’nen kleinen Energieschub. Ich trink das manchmal abends, weil’s mich irgendwie beruhigt und ich mir einbilde, es tut was. Wahrscheinlich ist es mehr Placebo als alles andere, aber wenn du eh schon alles probiert hast, schadet’s nicht. Ansonsten bleibt’s echt ein zähes Spiel. Die Pharmafirmen machen’s uns nicht leicht, und die Ärzte scheinen manchmal auch nur zu raten. Halt durch, aber ich versteh, wenn du manchmal einfach nur die Wand anbrüllen willst. Schreib mal, wie’s weitergeht oder ob du was Neues findest, was nicht nur leere Versprechungen macht.