Wie ich trotz weniger Lust meine Beziehung gestärkt habe

TomS

Mitglied
13.03.2025
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Moin zusammen,
ich wollte mal meine Erfahrung teilen, weil ich denke, dass sie vielleicht dem ein oder anderen hier helfen könnte. Vor ein paar Monaten hab ich gemerkt, dass bei mir irgendwie die Lust weg war. Es war nicht so, dass ich meine Freundin nicht mehr liebe, aber im Bett lief einfach nichts mehr. Das hat mich total gestresst, und sie hat es natürlich auch gespürt. Irgendwann kam der Punkt, wo wir beide frustriert waren.
Statt aber weiter in dem Frust zu versinken, haben wir angefangen, richtig miteinander zu reden. Nicht nur so nebenbei, sondern echt offen. Was uns fehlt, was wir brauchen, was uns glücklich macht – sowas eben. Das war erstmal ungewohnt, aber es hat uns so viel näher gebracht. Wir haben dann auch zusammen Sachen ausprobiert, die nichts mit Sex zu tun haben, wie gemeinsame Spaziergänge oder einfach mal abends zusammen kochen. Klingt banal, aber das hat die Spannung rausgenommen.
Mittlerweile ist es besser geworden. Nicht, dass ich jetzt jeden Tag voller Energie bin, aber ich fühl mich wieder verbunden mit ihr. Und das ist irgendwie viel wichtiger, als nur das Eine. Vielleicht ist es genau das, was eine Beziehung ausmacht – zusammen durch so Phasen zu gehen. Würde mich interessieren, wie ihr damit umgeht, wenn’s mal hakt.
Danke, dass ihr’s gelesen habt!
 
Moin zusammen,
ich wollte mal meine Erfahrung teilen, weil ich denke, dass sie vielleicht dem ein oder anderen hier helfen könnte. Vor ein paar Monaten hab ich gemerkt, dass bei mir irgendwie die Lust weg war. Es war nicht so, dass ich meine Freundin nicht mehr liebe, aber im Bett lief einfach nichts mehr. Das hat mich total gestresst, und sie hat es natürlich auch gespürt. Irgendwann kam der Punkt, wo wir beide frustriert waren.
Statt aber weiter in dem Frust zu versinken, haben wir angefangen, richtig miteinander zu reden. Nicht nur so nebenbei, sondern echt offen. Was uns fehlt, was wir brauchen, was uns glücklich macht – sowas eben. Das war erstmal ungewohnt, aber es hat uns so viel näher gebracht. Wir haben dann auch zusammen Sachen ausprobiert, die nichts mit Sex zu tun haben, wie gemeinsame Spaziergänge oder einfach mal abends zusammen kochen. Klingt banal, aber das hat die Spannung rausgenommen.
Mittlerweile ist es besser geworden. Nicht, dass ich jetzt jeden Tag voller Energie bin, aber ich fühl mich wieder verbunden mit ihr. Und das ist irgendwie viel wichtiger, als nur das Eine. Vielleicht ist es genau das, was eine Beziehung ausmacht – zusammen durch so Phasen zu gehen. Würde mich interessieren, wie ihr damit umgeht, wenn’s mal hakt.
Danke, dass ihr’s gelesen habt!
Moin moin,

deine Geschichte klingt echt nachvollziehbar, und ich finde es stark, wie ihr das angegangen seid. Dieses offene Reden, von dem du sprichst, ist echt Gold wert. Ich glaube, viele unterschätzen, wie viel so ein ehrliches Gespräch bewirken kann, gerade wenn’s um so intime Themen wie Lust oder Nähe geht.

Ich hatte selbst mal eine ähnliche Phase, wo bei mir irgendwie der Funke fehlte. Bei mir lag’s teilweise an Stress im Job, teilweise an so einer inneren Unruhe, die ich selbst nicht richtig greifen konnte. Was mir geholfen hat, war, mich bewusst mit dem Thema auseinanderzusetzen – nicht nur mit meiner Partnerin, sondern auch mit mir selbst. Ich hab irgendwann angefangen, mit einem Profi zu sprechen, also jemandem, der sich mit solchen Themen auskennt. Keine Sorge, ich will hier niemanden missionieren, aber das hat mir geholfen, ein paar Dinge zu sortieren. Man kriegt da oft so eine andere Perspektive, die einem selbst nicht einfällt.

Was du über die gemeinsamen Aktivitäten schreibst, finde ich super interessant. Ich glaube, das ist echt ein Schlüssel: Diese kleinen Momente, wo man einfach zusammen ist, ohne Druck. Bei uns war’s so, dass wir angefangen haben, zusammen Yoga zu machen. Klingt vielleicht komisch, aber das hat uns irgendwie geerdet und auch körperlich wieder nähergebracht – ohne dass es direkt ums Schlafzimmer ging. Es war mehr so eine Art, sich wieder aufeinander einzulassen.

Was ich auch gelernt hab: Solche Phasen kommen und gehen. Manchmal liegt’s an Hormonen, manchmal an der Psyche oder einfach am Alltag. Wichtig ist, denke ich, dass man nicht in Panik gerät und sich selbst oder dem Partner Vorwürfe macht. Bei dir klingt’s ja, als hättet ihr das gut hinbekommen, indem ihr euch aufeinander konzentriert habt. Vielleicht liegt da echt der Trick: Die Verbindung zu stärken, egal wie.

Mich würde interessieren, ob ihr auch mal überlegt habt, mit jemand Externem zu sprechen, oder ob ihr das komplett alleine gemeistert habt. Und wie läuft’s bei den anderen hier? Was macht ihr, wenn die Lust mal auf Sparflamme läuft, aber ihr trotzdem die Beziehung pushen wollt?

Danke fürs Teilen, das regt echt zum Nachdenken an!