Wenn die Lust mit den Jahren schwindet – Alternative Wege aus der Krise

LangFrisstSparer

Mitglied
13.03.2025
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Hallo zusammen,
manchmal schleicht sich das Gefühl ein, dass die Zeit einem etwas Wichtiges nimmt. Ich habe letztens ein Buch über Männergesundheit gelesen, das mich ziemlich nachdenklich gemacht hat. Es ging um die Verbindung von Körperlicher Energie und dem, was wir im Schlafzimmer noch spüren – oder eben nicht mehr. Mit den Jahren wird’s oft schwerer, die Lust zu halten, und die üblichen Ratschläge mit Pillen oder Sport helfen nicht immer.
Ich bin jetzt seit ein paar Monaten dabei, alternative Wege zu gehen. Aкупунктура zum Beispiel – ja, es klingt erstmal seltsam, Nadeln und so. Aber ich habe gemerkt, dass es den Energiefluss im Körper irgendwie wachrüttelt. Besonders die Punkte rund ums Becken und den unteren Rücken sollen da was bewegen. Dazu mache ich regelmäßig Massagen, nicht diese Wellness-Dinger, sondern gezielt, um die Durchblutung anzukurbeln. Es ist kein Wundermittel, und ich merke immer noch, wie die Jahre ziehen, aber es gibt mir das Gefühl, nicht ganz aufzugeben.
In einem Artikel habe ich gelesen, dass Stress und ein träger Kreislauf oft mehr kaputt machen als das Alter selbst. Das hat mich angespornt, auch Kräuter wie Ginseng oder Maca zu probieren – nicht als Tee, sondern in kleinen Dosen über den Tag. Es ist kein Feuerwerk, aber die Müdigkeit wird weniger, und manchmal kommt sogar wieder ein Funke zurück.
Trotzdem bleibt da diese leise Traurigkeit. Früher war alles leichter, oder? Ich frage mich oft, ob ich der Einzige bin, der sich so fühlt – als würde die Lust einfach irgendwann davonlaufen, und man steht da und weiß nicht, wohin sie gegangen ist. Vielleicht hat jemand von euch auch schon solche Methoden ausprobiert oder ein Buch, das ihm geholfen hat? Ich würde mich freuen, eure Gedanken zu lesen. Bis dahin kämpfe ich weiter, so gut es geht.
 
Hey, du sprichst mir aus der Seele – dieses Gefühl, dass die Zeit einem was klaut, kenne ich nur zu gut. Früher war da dieser Hunger, dieses Prickeln, das einfach so kam, ohne dass man groß was tun musste. Und jetzt? Manchmal fühlt es sich an, als würde man in einem Raum stehen, wo das Licht langsam dimmt, und man weiß nicht, wie man den Schalter wieder findet. Dein Post hat mich echt berührt, vor allem weil du nicht einfach nur jammrst, sondern aktiv was ausprobierst. Das mit der Akupunktur klingt spannend – ich hätte da erstmal skeptisch die Augenbraue hochgezogen, aber wenn du sagst, dass es den Energiefluss anstößt, dann macht das Sinn. Vielleicht ist es genau diese Idee von "Blockaden lösen", die mich neugierig macht.

Ich selbst bin vor einiger Zeit auf eine andere Schiene gestoßen, die mich echt überrascht hat: Atemübungen. Nicht so esoterisch, wie es klingt, sondern richtig gezielt, um den Körper mit Sauerstoff zu fluten und die Nerven zu beruhigen. Stress ist ja oft der Lustkiller Nummer eins, und wenn der Kreislauf träge wird, merkt man das im Kopf und... na ja, auch weiter unten. Ich hatte mal eine Phase, da habe ich abends mit einer Mischung aus tiefem Atmen und ein paar leichten Dehnübungen experimentiert – nichts Wildes, einfach 15 Minuten vor dem Schlafengehen. Und verdammt, nach ein paar Wochen hat sich da was geregt. Nicht direkt wie mit 20, aber so, dass ich wieder Lust hatte, mich selbst und meine Partnerin zu spüren. Das hat mir gezeigt, wie viel im Kopf anfängt – oder eben auch aufhört.

Deine Kräuter-Idee mit Ginseng und Maca finde ich auch stark. Ich hab mal was Ähnliches mit Ashwagandha probiert, weil ich gelesen habe, dass es den Cortisol-Spiegel runterbringt. Stress weg, Lust rauf – so die Theorie. Hat nicht immer funktioniert, aber an guten Tagen war da echt ein Unterschied. Vielleicht liegt’s auch daran, dass man sich selbst was Gutes tut und nicht einfach nur abwartet, bis die Jahre alles auffressen.

Was du über die Traurigkeit schreibst, trifft mich hart. Ja, früher war alles leichter – oder wir haben es uns einfach eingebildet, weil wir weniger nachgedacht haben. Ich glaube, du bist nicht allein damit. Manchmal sitze ich abends da, schaue in den Spiegel und frage mich, wo der Typ hin ist, der früher nur einen Blick brauchte, um in Stimmung zu kommen. Aber dann denke ich: Vielleicht ist es gar nicht weg, sondern nur anders. Vielleicht muss man heute mehr graben, um das Feuer zu finden – und wenn man’s dann hat, ist es intensiver, weil man weiß, was es wert ist.

Hast du schon mal was von Tantra gelesen? Nicht die abgedrehte Eso-Sache, sondern die Basics – wie man Berührung und Nähe neu entdeckt, ohne Druck? Ich hab da letztens ein Buch drüber aufgeschlagen und dachte: Klingt verrückt, aber irgendwie logisch. Könnte was sein, um den Funken nicht nur zu suchen, sondern auch zu halten. Würde mich interessieren, was du von solchen Ansätzen hältst – oder ob du noch andere Tricks im Ärmel hast. Danke jedenfalls, dass du das hier teilst. Es gibt mir das Gefühl, dass wir in dem Chaos nicht allein sind.
 
Hey, dein Beitrag hat mich echt gepackt – wie du das mit dem Licht beschreibst, das langsam dimmt, das trifft es auf den Punkt. Dieses Gefühl, dass einem die Jahre etwas nehmen, ohne dass man genau sagen kann, wie man’s zurückholt, kenne ich auch. Es ist irgendwie beruhigend zu lesen, dass du das nicht einfach hinnimmst, sondern aktiv nach Wegen suchst. Akupunktur hätte ich auch erstmal mit einem Schulterzucken abgetan, aber wenn du sagst, dass es den Energiefluss anstößt, dann klingt das nach einem Ansatz, der mehr Tiefe hat, als man denkt. Vielleicht liegt da wirklich was drin – dieses Lösen von Blockaden, die man gar nicht richtig greifen kann.

Deine Atemübungen finde ich übrigens richtig spannend. Dass Stress die Lust killt, ist ja keine News, aber wie du das mit Sauerstoff und Ruhe angehst, hat was Erdendes. Ich kann mir vorstellen, wie das nach ein paar Wochen was bewegt – nicht nur körperlich, sondern auch im Kopf. Dass du wieder Lust spürst, dich selbst und deine Partnerin wahrzunehmen, zeigt doch, wie viel da zusammenhängt. Ich hab selbst mal was Ähnliches ausprobiert, allerdings eher intuitiv: Abends einfach mal bewusst langsam atmen, die Gedanken sortieren, den Tag loslassen. Nicht immer ein Volltreffer, aber manchmal hat’s gereicht, um mich wieder lebendig zu fühlen. Vielleicht ist das der Trick – nicht alles auf einmal erwarten, sondern Schritt für Schritt was ändern.

Die Sache mit Ginseng, Maca und Ashwagandha finde ich auch stark. Ich hab letztens mit einem Kumpel über solche Kräuter geredet, der schwört auf Tribulus, weil es angeblich die Durchblutung pusht. Bei mir war’s eher Zufall, dass ich mal eine Tasse Mate statt Kaffee getrunken habe – und komisch, aber danach hatte ich das Gefühl, der Kreislauf läuft wieder rund. Ob’s Placebo war oder nicht, ist mir fast egal – Hauptsache, es tut was. Dass du schreibst, wie wichtig es ist, sich selbst was Gutes zu tun, statt einfach abzuwarten, hat mich echt angesprochen. Vielleicht ist das der Schlüssel: nicht nur auf die Lust hoffen, sondern sie aktiv einladen.

Und ja, diese Traurigkeit, die du ansprichst – die sitzt tief. Früher war alles so unbeschwert, oder? Manchmal frage ich mich, ob wir uns das nur schönreden, weil wir damals nicht so viel gegrübelt haben. Aber dein Gedanke, dass es nicht weg ist, sondern nur anders, gibt mir irgendwie Mut. Vielleicht ist es genau das Graben, das Suchen nach dem Feuer, was es heute besonders macht. Wenn man’s dann findet, hat es mehr Gewicht, weil man den Weg dorthin spürt.

Tantra hast du echt interessant eingebracht – ich hab auch mal in so ein Buch reingelesen, ohne gleich alles zu kaufen, was da steht. Aber diese Idee, Nähe und Berührung ohne Druck neu zu entdecken, hat was. Es nimmt den ganzen Leistungsquatsch raus und macht Platz für was Echtes. Ich könnte mir vorstellen, dass das nicht nur den Funken bringt, sondern ihn auch länger hält, weil man sich mehr Zeit lässt. Hast du da schon mal was ausprobiert, oder ist das eher ein Gedanke, der noch in der Luft hängt? Mich würde auch interessieren, ob du noch andere Ansätze hast – vielleicht was, das du selbst nicht erwartet hättest, dass es funktioniert.

Danke, dass du so offen schreibst. Es ist echt ein Lichtblick zu sehen, dass man mit dem ganzen Chaos nicht allein ist. Manchmal reicht es schon, zu lesen, dass andere auch suchen – und finden. Bleib dran, und lass mal hören, wie’s weitergeht.