Manchmal weiß ich nicht, wie ich mit ihr reden soll...

Achim Weiss

Mitglied
12.03.2025
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Hey zusammen,
ich weiß nicht, wie ich das richtig anfangen soll… Es ist mir echt unangenehm, das hier zu schreiben, aber ich hab das Gefühl, dass ich mit jemandem darüber reden muss. Ich bin jetzt seit ein paar Jahren mit meiner Freundin zusammen, und eigentlich läuft es zwischen uns gut – zumindest außerhalb vom Schlafzimmer. Aber wenn es um Intimität geht, hab ich manchmal das Gefühl, dass ich total blockiert bin. Nicht nur körperlich, sondern auch, weil ich einfach nicht weiß, wie ich mit ihr darüber sprechen soll.
Früher war das irgendwie einfacher, da hab ich mir nicht so viele Gedanken gemacht. Aber jetzt, wenn mal was nicht klappt – und ja, das passiert öfter, als mir lieb ist –, dann wird das Schweigen zwischen uns so laut, dass ich es kaum aushalte. Sie sagt dann so Sachen wie "Ist doch nicht schlimm" oder "Mach dir keinen Kopf", aber ich seh in ihren Augen, dass sie sich auch unsicher fühlt. Und ich? Ich fühl mich wie ein Versager, obwohl ich weiß, dass das Quatsch ist.
Letzte Woche war’s wieder so. Wir haben’s versucht, und ich hab gemerkt, wie ich innerlich immer angespannter wurde, bis gar nichts mehr ging. Danach lag ich wach und hab mich gefragt, wie ich ihr erklären soll, dass ich mich selbst unter Druck setz. Ich will ja mit ihr reden, aber jedes Mal, wenn ich den Mund aufmache, hab ich Angst, dass sie denkt, ich schieb die Schuld auf sie oder so. Wie macht ihr das, wenn ihr mit eurem Partner über sowas sprecht? Ich will sie nicht verlieren, aber dieses Schweigen macht mich fertig.
Keine große Begrüßung hier, ich leg einfach mal los:
Ich hab schon oft hier mitgelesen und dachte mir, vielleicht hilft’s, wenn ich meine Geschichte teil. Bei mir und meiner Frau ist das Thema Potenz so ein unsichtbarer Elefant im Raum geworden. Ich merk, dass ich mich manchmal zurückziehe, weil ich nicht weiß, wie ich ihr sagen soll, dass ich mich mit Mitte 40 schon so alt fühl. Sie ist geduldig, echt, aber ich seh, dass sie auch nicht weiß, wie sie’s ansprechen soll.
Vor ein paar Monaten hab ich’s mal versucht, so halb im Scherz: "Na, scheint, als würd ich’s nicht mehr bringen." Sie hat gelacht, aber dann war’s auch irgendwie vorbei mit dem Gespräch. Seitdem trau ich mich nicht mehr, das Thema ernsthaft anzuschneiden. Ich hab Angst, dass sie denkt, ich bin nicht mehr "Mann genug" oder so. Dabei will ich einfach nur ehrlich sein. Habt ihr Tipps, wie man so ein Gespräch anfängt, ohne dass es komisch wird? Ich fühl mich echt verloren manchmal.
Tach,
ich bin neu hier und fühl mich schon beim Tippen bisschen blöd, aber egal. Meine Situation ist so: Ich und meine Partnerin, wir lieben uns, keine Frage. Aber seit letztem Jahr ist bei mir im Bett öfter mal Sendepause. Anfangs hab ich’s ignoriert, gedacht, das wird schon wieder. Aber jetzt merk ich, wie ich’s vermeide, mit ihr intim zu werden, weil ich nicht wieder dieses Schweigen danach will. Sie fragt nie direkt nach, aber ich seh, dass sie’s auch spürt.
Ich hab schon überlegt, ob ich einfach mal sag: "Hey, ich glaub, ich hab ein Problem", aber dann denk ich mir, was, wenn sie’s persönlich nimmt? Ich will ihr nicht das Gefühl geben, dass sie nicht attraktiv ist – sie ist wunderschön, echt. Es liegt an mir, an meinem Kopf, vielleicht auch am Stress. Wie habt ihr’s geschafft, mit eurem Partner offen zu sein, ohne dass es peinlich wird? Ich will da raus aus diesem Teufelskreis, aber ich weiß nicht, wie ich den ersten Schritt mach.
 
Hey,

ich schieb’s mal direkt hinterher, weil ich genau weiß, wie du dich fühlst. Dieses Schweigen, das du beschreibst – das kenne ich zu gut. Bei mir war’s irgendwann so, dass ich schon beim Gedanken ans Bett innerlich dichtgemacht hab. Nicht weil sie nicht toll ist, sondern weil ich mir selbst so einen Druck gemacht hab, dass nix mehr lief. Und dann liegt man da, starrt die Decke an und denkt: "Wie zur Hölle sag ich ihr das jetzt?"

Ich hab’s irgendwann einfach rausgehauen – nicht schön, nicht eloquent, sondern echt holzig: "Hör mal, ich glaub, mein Kopf macht mir hier einen Strich durch die Rechnung." War mir scheißpeinlich, aber sie hat’s besser aufgenommen, als ich dachte. Sie hat gesagt, dass sie auch nicht wusste, wie sie’s ansprechen soll, ohne mich zu beleidigen. Das hat mir schon mal die Angst genommen, dass sie denkt, ich schieb’s auf sie.

Mein Tipp: Warte nicht auf den perfekten Moment, der kommt nie. Sag’s einfach, wie’s ist – roh und ehrlich. "Ich will mit dir zusammen sein, aber mein Kopf spielt grad nicht mit." Die meisten Frauen nehmen das nicht persönlich, wenn du’s klar machst, dass es nicht an ihnen liegt. Und wenn sie’s doch tut, dann redet ihr weiter, bis das geklärt ist. Schweigen ist der Killer, nicht die Ehrlichkeit.

Was mir auch geholfen hat: Ich hab angefangen, den ganzen Mist drumherum loszuwerden – Stress, Selbstzweifel, dieses "Ich muss immer können"-Ding. Keine Ahnung, wie weit du da bist, aber vielleicht liegt’s bei dir auch tiefer als nur im Schlafzimmer. Fang an, bevor du komplett den Mut verlierst. Ich drück dir die Daumen, echt.
 
Hey zusammen,
ich weiß nicht, wie ich das richtig anfangen soll… Es ist mir echt unangenehm, das hier zu schreiben, aber ich hab das Gefühl, dass ich mit jemandem darüber reden muss. Ich bin jetzt seit ein paar Jahren mit meiner Freundin zusammen, und eigentlich läuft es zwischen uns gut – zumindest außerhalb vom Schlafzimmer. Aber wenn es um Intimität geht, hab ich manchmal das Gefühl, dass ich total blockiert bin. Nicht nur körperlich, sondern auch, weil ich einfach nicht weiß, wie ich mit ihr darüber sprechen soll.
Früher war das irgendwie einfacher, da hab ich mir nicht so viele Gedanken gemacht. Aber jetzt, wenn mal was nicht klappt – und ja, das passiert öfter, als mir lieb ist –, dann wird das Schweigen zwischen uns so laut, dass ich es kaum aushalte. Sie sagt dann so Sachen wie "Ist doch nicht schlimm" oder "Mach dir keinen Kopf", aber ich seh in ihren Augen, dass sie sich auch unsicher fühlt. Und ich? Ich fühl mich wie ein Versager, obwohl ich weiß, dass das Quatsch ist.
Letzte Woche war’s wieder so. Wir haben’s versucht, und ich hab gemerkt, wie ich innerlich immer angespannter wurde, bis gar nichts mehr ging. Danach lag ich wach und hab mich gefragt, wie ich ihr erklären soll, dass ich mich selbst unter Druck setz. Ich will ja mit ihr reden, aber jedes Mal, wenn ich den Mund aufmache, hab ich Angst, dass sie denkt, ich schieb die Schuld auf sie oder so. Wie macht ihr das, wenn ihr mit eurem Partner über sowas sprecht? Ich will sie nicht verlieren, aber dieses Schweigen macht mich fertig.
Keine große Begrüßung hier, ich leg einfach mal los:
Ich hab schon oft hier mitgelesen und dachte mir, vielleicht hilft’s, wenn ich meine Geschichte teil. Bei mir und meiner Frau ist das Thema Potenz so ein unsichtbarer Elefant im Raum geworden. Ich merk, dass ich mich manchmal zurückziehe, weil ich nicht weiß, wie ich ihr sagen soll, dass ich mich mit Mitte 40 schon so alt fühl. Sie ist geduldig, echt, aber ich seh, dass sie auch nicht weiß, wie sie’s ansprechen soll.
Vor ein paar Monaten hab ich’s mal versucht, so halb im Scherz: "Na, scheint, als würd ich’s nicht mehr bringen." Sie hat gelacht, aber dann war’s auch irgendwie vorbei mit dem Gespräch. Seitdem trau ich mich nicht mehr, das Thema ernsthaft anzuschneiden. Ich hab Angst, dass sie denkt, ich bin nicht mehr "Mann genug" oder so. Dabei will ich einfach nur ehrlich sein. Habt ihr Tipps, wie man so ein Gespräch anfängt, ohne dass es komisch wird? Ich fühl mich echt verloren manchmal.
Tach,
ich bin neu hier und fühl mich schon beim Tippen bisschen blöd, aber egal. Meine Situation ist so: Ich und meine Partnerin, wir lieben uns, keine Frage. Aber seit letztem Jahr ist bei mir im Bett öfter mal Sendepause. Anfangs hab ich’s ignoriert, gedacht, das wird schon wieder. Aber jetzt merk ich, wie ich’s vermeide, mit ihr intim zu werden, weil ich nicht wieder dieses Schweigen danach will. Sie fragt nie direkt nach, aber ich seh, dass sie’s auch spürt.
Ich hab schon überlegt, ob ich einfach mal sag: "Hey, ich glaub, ich hab ein Problem", aber dann denk ich mir, was, wenn sie’s persönlich nimmt? Ich will ihr nicht das Gefühl geben, dass sie nicht attraktiv ist – sie ist wunderschön, echt. Es liegt an mir, an meinem Kopf, vielleicht auch am Stress. Wie habt ihr’s geschafft, mit eurem Partner offen zu sein, ohne dass es peinlich wird? Ich will da raus aus diesem Teufelskreis, aber ich weiß nicht, wie ich den ersten Schritt mach.
Moin zusammen, erstmal Respekt, dass ihr hier so offen schreibt – das macht Mut! Ich kann das mit dem Schweigen und der Blockade im Kopf total nachvollziehen. Bei mir war’s auch so, dass ich irgendwann gemerkt hab, wie ich mich selbst unter Druck setz und dann gar nix mehr läuft. Das Ding ist: Ich hab irgendwann beschlossen, nicht mehr nur rumzueiern, sondern was zu probieren – und zwar nicht nur Reden, sondern auch ein paar ungewöhnliche Sachen, die mir geholfen haben. Vielleicht klingt das jetzt erstmal crazy, aber ich erzähl mal, wie ich’s angegangen bin.

Zu deiner Situation: Ich glaub, dieses „Wie sag ich’s ihr“ ist der größte Brocken. Bei mir hat’s geholfen, erstmal nicht die großen Gefühle auf den Tisch zu knallen, sondern klein anzufangen. So was wie: „Hey, ich merk, dass ich manchmal nicht so locker bin wie früher – hast du das auch schon mal gespürt?“ Das war bei mir kein riesen Drama, sondern eher ne Tür, die ich aufgemacht hab. Meine Freundin hat dann auch was gesagt, und plötzlich war’s kein Kampf mehr im Kopf, sondern ein „Wir sitzen da zusammen drin“. Vielleicht könntet ihr auch mal zusammen lachen über die blöde Situation – das nimmt den Druck raus.

Was mich echt weitergebracht hat, war, nicht nur zu reden, sondern auch was zu testen. Ich bin so ein Typ, der gern mal über den Tellerrand schaut, und hab mich durch ein paar alternative Sachen gekämpft. Zum Beispiel hab ich mal ne Kombi aus L-Arginin und Pycnogenol ausprobiert – das ist so ne Aminosäure-Kombo, die die Durchblutung pushen soll. Klingt nach Chemieunterricht, aber bei mir hat’s nach ein paar Wochen echt was gebracht. Dazu hab ich angefangen, so Atemübungen zu machen – ja, ich weiß, klingt nach Esoterik-Kram, aber wenn du mal 10 Minuten tief durch die Nase atmest, merkst du, wie der Stress im Kopf weggeht. Und Stress ist ja oft der Potenzkiller Nummer eins.

Ich hatte auch mal ne Phase, wo ich dachte, ich muss jetzt alles Mögliche schlucken, um „fit“ zu sein. Hab sogar so ne neue Pille aus den Staaten getestet, die angeblich schneller wirkt als Viagra – keine Ahnung, ob’s legal war, aber ich war verzweifelt. Hat funktioniert, aber ich wollte nicht ewig Tabletten einwerfen. Deshalb bin ich dann auf so natürliche Sachen wie Maca-Pulver umgestiegen – schmeckt scheußlich im Kaffee, aber ich bilde mir ein, dass es was tut. Und hey, wenn’s nur der Placebo-Effekt ist, mir ega
 
Hey zusammen,
ich weiß nicht, wie ich das richtig anfangen soll… Es ist mir echt unangenehm, das hier zu schreiben, aber ich hab das Gefühl, dass ich mit jemandem darüber reden muss. Ich bin jetzt seit ein paar Jahren mit meiner Freundin zusammen, und eigentlich läuft es zwischen uns gut – zumindest außerhalb vom Schlafzimmer. Aber wenn es um Intimität geht, hab ich manchmal das Gefühl, dass ich total blockiert bin. Nicht nur körperlich, sondern auch, weil ich einfach nicht weiß, wie ich mit ihr darüber sprechen soll.
Früher war das irgendwie einfacher, da hab ich mir nicht so viele Gedanken gemacht. Aber jetzt, wenn mal was nicht klappt – und ja, das passiert öfter, als mir lieb ist –, dann wird das Schweigen zwischen uns so laut, dass ich es kaum aushalte. Sie sagt dann so Sachen wie "Ist doch nicht schlimm" oder "Mach dir keinen Kopf", aber ich seh in ihren Augen, dass sie sich auch unsicher fühlt. Und ich? Ich fühl mich wie ein Versager, obwohl ich weiß, dass das Quatsch ist.
Letzte Woche war’s wieder so. Wir haben’s versucht, und ich hab gemerkt, wie ich innerlich immer angespannter wurde, bis gar nichts mehr ging. Danach lag ich wach und hab mich gefragt, wie ich ihr erklären soll, dass ich mich selbst unter Druck setz. Ich will ja mit ihr reden, aber jedes Mal, wenn ich den Mund aufmache, hab ich Angst, dass sie denkt, ich schieb die Schuld auf sie oder so. Wie macht ihr das, wenn ihr mit eurem Partner über sowas sprecht? Ich will sie nicht verlieren, aber dieses Schweigen macht mich fertig.
Keine große Begrüßung hier, ich leg einfach mal los:
Ich hab schon oft hier mitgelesen und dachte mir, vielleicht hilft’s, wenn ich meine Geschichte teil. Bei mir und meiner Frau ist das Thema Potenz so ein unsichtbarer Elefant im Raum geworden. Ich merk, dass ich mich manchmal zurückziehe, weil ich nicht weiß, wie ich ihr sagen soll, dass ich mich mit Mitte 40 schon so alt fühl. Sie ist geduldig, echt, aber ich seh, dass sie auch nicht weiß, wie sie’s ansprechen soll.
Vor ein paar Monaten hab ich’s mal versucht, so halb im Scherz: "Na, scheint, als würd ich’s nicht mehr bringen." Sie hat gelacht, aber dann war’s auch irgendwie vorbei mit dem Gespräch. Seitdem trau ich mich nicht mehr, das Thema ernsthaft anzuschneiden. Ich hab Angst, dass sie denkt, ich bin nicht mehr "Mann genug" oder so. Dabei will ich einfach nur ehrlich sein. Habt ihr Tipps, wie man so ein Gespräch anfängt, ohne dass es komisch wird? Ich fühl mich echt verloren manchmal.
Tach,
ich bin neu hier und fühl mich schon beim Tippen bisschen blöd, aber egal. Meine Situation ist so: Ich und meine Partnerin, wir lieben uns, keine Frage. Aber seit letztem Jahr ist bei mir im Bett öfter mal Sendepause. Anfangs hab ich’s ignoriert, gedacht, das wird schon wieder. Aber jetzt merk ich, wie ich’s vermeide, mit ihr intim zu werden, weil ich nicht wieder dieses Schweigen danach will. Sie fragt nie direkt nach, aber ich seh, dass sie’s auch spürt.
Ich hab schon überlegt, ob ich einfach mal sag: "Hey, ich glaub, ich hab ein Problem", aber dann denk ich mir, was, wenn sie’s persönlich nimmt? Ich will ihr nicht das Gefühl geben, dass sie nicht attraktiv ist – sie ist wunderschön, echt. Es liegt an mir, an meinem Kopf, vielleicht auch am Stress. Wie habt ihr’s geschafft, mit eurem Partner offen zu sein, ohne dass es peinlich wird? Ich will da raus aus diesem Teufelskreis, aber ich weiß nicht, wie ich den ersten Schritt mach.
Hey,

ich kann total nachvollziehen, wie du dich fühlst – dieses Schweigen, das immer lauter wird, kenn ich nur zu gut. Bei mir war’s auch so, dass ich irgendwann gemerkt hab, wie ich mich selbst blockier, und dann steht man da und weiß nicht, wie man’s ansprechen soll. Ich hab auch ewig gezögert, mit meiner Frau drüber zu reden, weil ich dachte, sie nimmt’s vielleicht falsch auf oder ich mach’s nur schlimmer. Aber ehrlich, dieses „Ist doch nicht schlimm“ von ihr ist wahrscheinlich ein Zeichen, dass sie’s auch nicht leicht findet, das Thema anzugehen.

Ich hab vor ein paar Jahren angefangen, mich mit Vitaminen und Pflanzenkram zu beschäftigen, weil ich dachte, vielleicht liegt’s am Körper und nicht nur am Kopf. Hab mit Zink und Magnesium angefangen – nichts Weltbewegendes, einfach was, das die Basics abdeckt. Dazu hab ich Ashwagandha ausprobiert, so’n indisches Kraut, das Stress runterfährt. Ich bin kein Sportfreak, aber ich beweg mich regelmäßig, und ich glaub, das Zusammenspiel hat mir echt geholfen, mich wieder fitter zu fühlen. Körperlich und mental. Es war kein Wundermittel, aber ich hab gemerkt, dass ich nicht mehr so angespannt bin, wenn’s drauf ankommt.

Was das Reden angeht: Ich hab’s irgendwann einfach gemacht, ohne groß Plan. Hab meiner Frau gesagt: „Hör mal, ich fühl mich grad wie’n alter Sack, und ich weiß nicht, wie ich’s dir sagen soll, ohne dass es blöd klingt.“ Sie hat erst gelacht, aber dann kamen wir ins Gespräch. War nicht perfekt, aber besser als dieses ewige Rumgedruckse. Vielleicht fang mit was Kleinem an, so wie: „Ich setz mich grad selbst unter Druck, und das macht’s nicht besser.“ Dann sieht sie, dass es dein Ding ist, nicht ihres.

Ich sag mal so: Diese Blockade im Kopf ist ein Arschloch, aber wenn du’s Schritt für Schritt angehst – mit ihr reden, bisschen was für dich tun –, dann wird’s leichter. Bei mir hat’s auch Zeit gebraucht, und ich nehm immer noch ab und zu L-Arginin, so’n Aminosäure-Ding, das die Durchblutung pusht. Nicht als Pille für alles, aber es gibt mir das Gefühl, dass ich was mach. Probier mal, was für dich passt, und lass den Druck raus – mit ihr und mit dir selbst. Du bist nicht allein mit dem Scheiß, echt nicht.
 
Hey zusammen,
ich weiß nicht, wie ich das richtig anfangen soll… Es ist mir echt unangenehm, das hier zu schreiben, aber ich hab das Gefühl, dass ich mit jemandem darüber reden muss. Ich bin jetzt seit ein paar Jahren mit meiner Freundin zusammen, und eigentlich läuft es zwischen uns gut – zumindest außerhalb vom Schlafzimmer. Aber wenn es um Intimität geht, hab ich manchmal das Gefühl, dass ich total blockiert bin. Nicht nur körperlich, sondern auch, weil ich einfach nicht weiß, wie ich mit ihr darüber sprechen soll.
Früher war das irgendwie einfacher, da hab ich mir nicht so viele Gedanken gemacht. Aber jetzt, wenn mal was nicht klappt – und ja, das passiert öfter, als mir lieb ist –, dann wird das Schweigen zwischen uns so laut, dass ich es kaum aushalte. Sie sagt dann so Sachen wie "Ist doch nicht schlimm" oder "Mach dir keinen Kopf", aber ich seh in ihren Augen, dass sie sich auch unsicher fühlt. Und ich? Ich fühl mich wie ein Versager, obwohl ich weiß, dass das Quatsch ist.
Letzte Woche war’s wieder so. Wir haben’s versucht, und ich hab gemerkt, wie ich innerlich immer angespannter wurde, bis gar nichts mehr ging. Danach lag ich wach und hab mich gefragt, wie ich ihr erklären soll, dass ich mich selbst unter Druck setz. Ich will ja mit ihr reden, aber jedes Mal, wenn ich den Mund aufmache, hab ich Angst, dass sie denkt, ich schieb die Schuld auf sie oder so. Wie macht ihr das, wenn ihr mit eurem Partner über sowas sprecht? Ich will sie nicht verlieren, aber dieses Schweigen macht mich fertig.
Keine große Begrüßung hier, ich leg einfach mal los:
Ich hab schon oft hier mitgelesen und dachte mir, vielleicht hilft’s, wenn ich meine Geschichte teil. Bei mir und meiner Frau ist das Thema Potenz so ein unsichtbarer Elefant im Raum geworden. Ich merk, dass ich mich manchmal zurückziehe, weil ich nicht weiß, wie ich ihr sagen soll, dass ich mich mit Mitte 40 schon so alt fühl. Sie ist geduldig, echt, aber ich seh, dass sie auch nicht weiß, wie sie’s ansprechen soll.
Vor ein paar Monaten hab ich’s mal versucht, so halb im Scherz: "Na, scheint, als würd ich’s nicht mehr bringen." Sie hat gelacht, aber dann war’s auch irgendwie vorbei mit dem Gespräch. Seitdem trau ich mich nicht mehr, das Thema ernsthaft anzuschneiden. Ich hab Angst, dass sie denkt, ich bin nicht mehr "Mann genug" oder so. Dabei will ich einfach nur ehrlich sein. Habt ihr Tipps, wie man so ein Gespräch anfängt, ohne dass es komisch wird? Ich fühl mich echt verloren manchmal.
Tach,
ich bin neu hier und fühl mich schon beim Tippen bisschen blöd, aber egal. Meine Situation ist so: Ich und meine Partnerin, wir lieben uns, keine Frage. Aber seit letztem Jahr ist bei mir im Bett öfter mal Sendepause. Anfangs hab ich’s ignoriert, gedacht, das wird schon wieder. Aber jetzt merk ich, wie ich’s vermeide, mit ihr intim zu werden, weil ich nicht wieder dieses Schweigen danach will. Sie fragt nie direkt nach, aber ich seh, dass sie’s auch spürt.
Ich hab schon überlegt, ob ich einfach mal sag: "Hey, ich glaub, ich hab ein Problem", aber dann denk ich mir, was, wenn sie’s persönlich nimmt? Ich will ihr nicht das Gefühl geben, dass sie nicht attraktiv ist – sie ist wunderschön, echt. Es liegt an mir, an meinem Kopf, vielleicht auch am Stress. Wie habt ihr’s geschafft, mit eurem Partner offen zu sein, ohne dass es peinlich wird? Ich will da raus aus diesem Teufelskreis, aber ich weiß nicht, wie ich den ersten Schritt mach.
Hey zusammen,

ich schnapp mir mal direkt den Faden hier, weil ich genau weiß, wie sich das anfühlt – dieses Schweigen, das immer lauter wird, und die Gedanken, die einem den Kopf zerreißen. Ich bin selbst schon ein Stück älter, und glaubt mir, solche Themen werden nicht unbedingt leichter, egal wie lange man mit jemandem zusammen ist. Aber ich hab was gefunden, das mir echt hilft, und vielleicht liegt da auch für euch was drin.

Ich bin so’n Typ, der sich mit Atemtechniken beschäftigt – klingt erstmal komisch, ich weiß, aber hört mal zu. Viele von uns, gerade wenn’s im Bett mal hakt, machen sich innerlich so fertig, dass der Körper einfach mitmacht und dichtmacht. Stress, Druck, dieses "Ich muss funktionieren"-Gefühl – das sitzt oft in den Muskeln, besonders rund um den Beckenboden. Und genau da kann man mit Atem was drehen.

Zum Beispiel: Wenn ich merke, dass ich mich wieder selbst unter Druck setz, nehm ich mir fünf Minuten, setz mich hin oder leg mich sogar hin, und atme tief in den Bauch. Nicht so’n kurzes Brustkramen, sondern richtig lang und ruhig – vier Sekunden ein, sechs Sekunden aus. Das entspannt nicht nur den Kopf, sondern auch die Muskeln da unten. Ich hab gemerkt, dass ich danach viel lockerer bin, auch wenn’s mit meiner Frau mal wieder Richtung Intimität geht. Es nimmt diesen inneren Knoten weg, den man sich selbst baut.

Und zum Reden – das ist ja der andere Brocken hier. Ich hab’s bei meiner Frau auch lange vor mir hergeschoben, weil ich dachte, sie nimmt’s persönlich oder ich kling wie’n Loser. Aber irgendwann hab ich’s einfach mal nebenbei fallen lassen, so nach dem Motto: "Weißt du, manchmal brauch ich einfach’n Moment, um runterzukommen, das hat nichts mit dir zu tun." Und dann hab ich ihr von den Atemübungen erzählt, fast wie’n kleiner Trick, den ich ausprobier. Sie hat’s nicht nur verstanden, sondern fand’s sogar spannend – jetzt macht sie manchmal mit, wenn wir abends zusammen chillen.

Mein Tipp: Fangt klein an. Sagt nicht gleich "Ich hab ein Problem", sondern vielleicht so was wie "Ich merk, dass ich manchmal zu angespannt bin, hast du das auch schon mal?" Das öffnet die Tür, ohne dass es sich wie’n riesiges Geständnis anfühlt. Und probiert mal die Atem-Sache – gerade wenn ihr merkt, dass ihr vor oder währenddessen blockiert. Einfach tief atmen, den Beckenboden lockern, vielleicht sogar zusammen mit der Partnerin. Ich schwör euch, das macht nicht nur den Kopf frei, sondern kann auch die Durchblutung da unten ankurbeln, was ja nie schadet.

Falls ihr’s mal testen wollt: Setzt euch hin, legt eine Hand auf den Bauch, atmet tief ein, dass die Hand sich hebt, und dann langsam ausatmen, als würdet ihr eine Kerze auspusten, aber ganz sanft. Macht das zehnmal, und ihr merk
 
Na, ihr Lieben,

ich pack das jetzt mal direkt auf den Tisch, weil dieses ewige Rumgedruckse hier echt auf die Nerven geht. Ihr redet alle drumherum, wie schwer es ist, mit der Frau über Intimität zu sprechen, wie peinlich das Schweigen wird und wie ihr euch fühlt, als würdet ihr versagen – und ja, ich kenn das auch, aber irgendwann muss man sich zusammenreißen und was ändern, verdammt! Ich bin auch nicht der Typ, der sich gern bloßstellt, aber wenn ich hier lese, wie ihr euch quält, dann muss ich einfach mal Tacheles reden.

Ich hatte das gleiche Ding – Jahre mit meiner Freundin, alles super, bis es im Bett irgendwann nicht mehr lief. Erst hab ich’s ignoriert, dann hab ich mich zurückgezogen, und irgendwann war ich so genervt von mir selbst, dass ich dachte: Entweder ich krieg das hin, oder ich kann’s gleich lassen. Und ja, dieses Schweigen danach, wenn’s mal wieder nicht klappt, das macht einen fertig. Aber wisst ihr, was noch schlimmer ist? Dass ihr euch alle nicht traut, den Mund aufzumachen und was zu tun! Ich hab irgendwann die Schnauze voll gehabt und angefangen, mich schlauzumachen.

Reden ist das eine – und nein, das ist nicht leicht, wenn man Angst hat, dass sie’s falsch versteht. Aber ich hab’s irgendwann einfach gemacht, ohne großes Drama. Ich hab zu meiner gesagt: "Hör mal, ich merk, dass ich manchmal blockier, das liegt an mir, nicht an dir, und ich will das ändern." Punkt. Kein Rumgeheule, kein "Ich bin ein Versager"-Theater. Sie hat’s kapiert, weil ich’s klar gesagt hab. Und wenn ihr denkt, sie nimmt’s persönlich, dann macht ihr euch selbst was vor – die meisten Frauen sind nicht so dumm, das auf sich zu beziehen, wenn ihr’s anständig rüberbringt.

Aber jetzt mal zum Praktischen, weil reden allein ja nicht alles löst. Ich bin kein Fan von diesem ganzen "Atme tief und entspann dich"-Gequatsche, das hier einer vorschlägt – das mag für manche gehen, aber ich brauch was, das wirklich was bringt. Ich hab mich durch Foren gewühlt, mit Leuten geredet, die’s wissen müssen, und bin auf Sachen gestoßen, die den Kreislauf wieder in Gang bringen. Ich rede hier nicht von irgendwelchen Wundermitteln aus’m Fernsehen, sondern von Zeug, das funktioniert, wenn man’s richtig anstellt. Durchblutung ist der Schlüssel – Stress killt die, und wenn der Kopf dichtmacht, macht der Körper mit. Ich hab angefangen, mich mehr zu bewegen, nicht nur so’n bisschen Spazierengehen, sondern richtig was, das den Puls hochjagt. Dazu hab ich meinen Kaffee runtergeschraubt, weil das Zeug mich irgendwann nur noch nervös gemacht hat, statt wach.

Und ja, ich hab auch mal was ausprobiert, was man nicht überall laut sagt – es gibt Mittel, die einem den Kick geben, wenn’s mal nicht von allein läuft. Nicht diese Billigpillen aus’m Netz, sondern was, wo man weiß, was drin ist, und das mit Kopf nimmt. Ich hab das mit meiner Frau besprochen, weil ich keine Geheimnisse wollte, und sie war eher neugierig als sauer. Das Zeug hat mir den Druck genommen, und plötzlich war ich wieder im Spiel, ohne mich wie’n Idiot zu fühlen. Aber das Ding ist: Das allein reicht nicht. Wenn ihr nicht mit eurem Kopf klarkommt, könnt ihr schlucken, was ihr wollt – es wird nichts ändern.

Mein Punkt: Hört auf, euch zu verstecken, und macht was! Redet mit eurer Frau, aber nicht wie’n verängstigtes Kind, sondern wie jemand, der weiß, was er will. Und wenn ihr merkt, dass der Körper nicht mitspielt, dann sucht euch Lösungen, die passen – ob’s Sport ist, weniger Stress oder eben was, das die Durchblutung ankurbelt. Ich bin jetzt an dem Punkt, wo ich mich nicht mehr wie’n Versager fühl, weil ich’s angepackt hab. Und dieses Schweigen? Das gibt’s bei uns nicht mehr, weil ich den Mund aufgemacht hab und was geändert hab. Macht’s nach, oder lasst es, aber jammert nicht weiter – das hilft keinem.
 
Hey zusammen,
ich weiß nicht, wie ich das richtig anfangen soll… Es ist mir echt unangenehm, das hier zu schreiben, aber ich hab das Gefühl, dass ich mit jemandem darüber reden muss. Ich bin jetzt seit ein paar Jahren mit meiner Freundin zusammen, und eigentlich läuft es zwischen uns gut – zumindest außerhalb vom Schlafzimmer. Aber wenn es um Intimität geht, hab ich manchmal das Gefühl, dass ich total blockiert bin. Nicht nur körperlich, sondern auch, weil ich einfach nicht weiß, wie ich mit ihr darüber sprechen soll.
Früher war das irgendwie einfacher, da hab ich mir nicht so viele Gedanken gemacht. Aber jetzt, wenn mal was nicht klappt – und ja, das passiert öfter, als mir lieb ist –, dann wird das Schweigen zwischen uns so laut, dass ich es kaum aushalte. Sie sagt dann so Sachen wie "Ist doch nicht schlimm" oder "Mach dir keinen Kopf", aber ich seh in ihren Augen, dass sie sich auch unsicher fühlt. Und ich? Ich fühl mich wie ein Versager, obwohl ich weiß, dass das Quatsch ist.
Letzte Woche war’s wieder so. Wir haben’s versucht, und ich hab gemerkt, wie ich innerlich immer angespannter wurde, bis gar nichts mehr ging. Danach lag ich wach und hab mich gefragt, wie ich ihr erklären soll, dass ich mich selbst unter Druck setz. Ich will ja mit ihr reden, aber jedes Mal, wenn ich den Mund aufmache, hab ich Angst, dass sie denkt, ich schieb die Schuld auf sie oder so. Wie macht ihr das, wenn ihr mit eurem Partner über sowas sprecht? Ich will sie nicht verlieren, aber dieses Schweigen macht mich fertig.
Keine große Begrüßung hier, ich leg einfach mal los:
Ich hab schon oft hier mitgelesen und dachte mir, vielleicht hilft’s, wenn ich meine Geschichte teil. Bei mir und meiner Frau ist das Thema Potenz so ein unsichtbarer Elefant im Raum geworden. Ich merk, dass ich mich manchmal zurückziehe, weil ich nicht weiß, wie ich ihr sagen soll, dass ich mich mit Mitte 40 schon so alt fühl. Sie ist geduldig, echt, aber ich seh, dass sie auch nicht weiß, wie sie’s ansprechen soll.
Vor ein paar Monaten hab ich’s mal versucht, so halb im Scherz: "Na, scheint, als würd ich’s nicht mehr bringen." Sie hat gelacht, aber dann war’s auch irgendwie vorbei mit dem Gespräch. Seitdem trau ich mich nicht mehr, das Thema ernsthaft anzuschneiden. Ich hab Angst, dass sie denkt, ich bin nicht mehr "Mann genug" oder so. Dabei will ich einfach nur ehrlich sein. Habt ihr Tipps, wie man so ein Gespräch anfängt, ohne dass es komisch wird? Ich fühl mich echt verloren manchmal.
Tach,
ich bin neu hier und fühl mich schon beim Tippen bisschen blöd, aber egal. Meine Situation ist so: Ich und meine Partnerin, wir lieben uns, keine Frage. Aber seit letztem Jahr ist bei mir im Bett öfter mal Sendepause. Anfangs hab ich’s ignoriert, gedacht, das wird schon wieder. Aber jetzt merk ich, wie ich’s vermeide, mit ihr intim zu werden, weil ich nicht wieder dieses Schweigen danach will. Sie fragt nie direkt nach, aber ich seh, dass sie’s auch spürt.
Ich hab schon überlegt, ob ich einfach mal sag: "Hey, ich glaub, ich hab ein Problem", aber dann denk ich mir, was, wenn sie’s persönlich nimmt? Ich will ihr nicht das Gefühl geben, dass sie nicht attraktiv ist – sie ist wunderschön, echt. Es liegt an mir, an meinem Kopf, vielleicht auch am Stress. Wie habt ihr’s geschafft, mit eurem Partner offen zu sein, ohne dass es peinlich wird? Ich will da raus aus diesem Teufelskreis, aber ich weiß nicht, wie ich den ersten Schritt mach.
Moin moin, ihr Lieben, ich spring einfach mal mit beiden Beinen rein, wie ich’s immer mache: Deine Zeilen haben mich echt gepackt, weil ich da so viel von mir selbst wiedererkenne. Dieses Schweigen, das lauter wird als jedes Wort – kenne ich nur zu gut. Ich bin auch so einer, der sich früher keine großen Gedanken gemacht hat, bis plötzlich der Kopf mitmischt und alles blockiert. Bei mir war’s vor zwei Jahren das erste Mal so richtig auffällig, dass ich dachte: Okay, jetzt wird’s ernst. Und wie du schreibst, dieses „Ist doch nicht schlimm“ von ihr hilft irgendwie null, weil man sich trotzdem wie der letzte Trottel fühlt.

Ich hab damals angefangen, das Ganze wie ein Experiment anzugehen – nicht mit Druck, sondern mit Neugier. Ich hab meiner Frau irgendwann abends beim Wein einfach gesagt: „Weißt du, ich glaub, mein Kopf spielt mir gerade Streiche, und ich will rausfinden, wie wir das zusammen knacken.“ Das war kein großes Drama, eher so ’n lockerer Einstieg. Sie hat erstmal geguckt, aber dann hat sie gelächelt und gesagt, dass sie froh ist, dass ich’s anspreche. Seitdem testen wir Sachen aus – mal reden wir vorher drüber, was wir wollen, mal lassen wir’s einfach laufen und schauen, was passiert. Kein Plan, keine Erwartungen, einfach machen.

Was mir geholfen hat: Ich hab aufgehört, mich als „den Mann“ zu sehen, der liefern muss. Stattdessen hab ich mir gesagt: Hey, wir sind ein Team, und wenn’s mal nicht klappt, dann finden wir eben ’nen anderen Weg, uns nah zu sein. Ich hab ihr auch mal erzählt, wie ich mich selbst unter Druck setz – nicht als Anklage, sondern als „Das ist, was in mir abgeht“. Sie hat dann von sich aus gesagt, dass sie sich manchmal auch unsicher fühlt, wenn ich so still werde. Das war wie ’n Knoten, der geplatzt ist. Plötzlich war’s kein „mein Problem“ mehr, sondern unser Ding.

Mein Tipp: Fang klein an. Sag ihr vielleicht mal nebenbei, so ohne großen Druck: „Ich merk, dass ich manchmal blockier, weil ich mir selbst Stress mach – hast du sowas auch schon mal gehabt?“ Das öffnet die Tür, ohne dass es wie ’ne Anklage klingt. Und wenn du merkst, sie nimmt’s gut auf, erzähl mehr. Ich hab auch mal ’nen Abend genommen, wo wir uns extra Zeit für uns gemacht haben – kein Sex als Ziel, einfach reden und zusammen sein. Da kam dann von selbst raus, dass ich mich mit Mitte 30 manchmal wie ’n Opa fühle, und sie hat gelacht und gesagt, dass sie mich trotzdem heiß findet. Das hat mir echt den Rücken gestärkt.

Und hey, dieses „Was, wenn sie’s persönlich nimmt?“ – das hatte ich auch. Aber ich hab gemerkt, je offener ich bin, desto weniger denkt sie, es liegt an ihr. Ich hab mal gesagt: „Du bist der Wahnsinn, aber mein Kopf ist grad ’n Arschloch.“ Sie hat gegrinst, und wir haben zusammen überlegt, wie wir ihn austricksen. Manchmal hilft’s schon, das Ganze nicht so ernst zu nehmen. Bei uns läuft’s jetzt nicht immer perfekt, aber wir lachen mehr drüber, und das nimmt den Druck raus.

Also, trau dich – kein großer Plan, einfach mal losquatschen. Vielleicht beim Kaffee, vielleicht abends auf’m Sofa. Und wenn’s schiefgeht, sag: „Okay, das war jetzt peinlich, lass uns drüber lachen.“ Bei mir hat’s funktioniert, und ich wette, bei dir wird’s auch klappen. Wir sitzen alle im selben Boot, und Experimentieren ist doch das, was uns weiterbringt, oder?
 
Hey zusammen,
ich weiß nicht, wie ich das richtig anfangen soll… Es ist mir echt unangenehm, das hier zu schreiben, aber ich hab das Gefühl, dass ich mit jemandem darüber reden muss. Ich bin jetzt seit ein paar Jahren mit meiner Freundin zusammen, und eigentlich läuft es zwischen uns gut – zumindest außerhalb vom Schlafzimmer. Aber wenn es um Intimität geht, hab ich manchmal das Gefühl, dass ich total blockiert bin. Nicht nur körperlich, sondern auch, weil ich einfach nicht weiß, wie ich mit ihr darüber sprechen soll.
Früher war das irgendwie einfacher, da hab ich mir nicht so viele Gedanken gemacht. Aber jetzt, wenn mal was nicht klappt – und ja, das passiert öfter, als mir lieb ist –, dann wird das Schweigen zwischen uns so laut, dass ich es kaum aushalte. Sie sagt dann so Sachen wie "Ist doch nicht schlimm" oder "Mach dir keinen Kopf", aber ich seh in ihren Augen, dass sie sich auch unsicher fühlt. Und ich? Ich fühl mich wie ein Versager, obwohl ich weiß, dass das Quatsch ist.
Letzte Woche war’s wieder so. Wir haben’s versucht, und ich hab gemerkt, wie ich innerlich immer angespannter wurde, bis gar nichts mehr ging. Danach lag ich wach und hab mich gefragt, wie ich ihr erklären soll, dass ich mich selbst unter Druck setz. Ich will ja mit ihr reden, aber jedes Mal, wenn ich den Mund aufmache, hab ich Angst, dass sie denkt, ich schieb die Schuld auf sie oder so. Wie macht ihr das, wenn ihr mit eurem Partner über sowas sprecht? Ich will sie nicht verlieren, aber dieses Schweigen macht mich fertig.
Keine große Begrüßung hier, ich leg einfach mal los:
Ich hab schon oft hier mitgelesen und dachte mir, vielleicht hilft’s, wenn ich meine Geschichte teil. Bei mir und meiner Frau ist das Thema Potenz so ein unsichtbarer Elefant im Raum geworden. Ich merk, dass ich mich manchmal zurückziehe, weil ich nicht weiß, wie ich ihr sagen soll, dass ich mich mit Mitte 40 schon so alt fühl. Sie ist geduldig, echt, aber ich seh, dass sie auch nicht weiß, wie sie’s ansprechen soll.
Vor ein paar Monaten hab ich’s mal versucht, so halb im Scherz: "Na, scheint, als würd ich’s nicht mehr bringen." Sie hat gelacht, aber dann war’s auch irgendwie vorbei mit dem Gespräch. Seitdem trau ich mich nicht mehr, das Thema ernsthaft anzuschneiden. Ich hab Angst, dass sie denkt, ich bin nicht mehr "Mann genug" oder so. Dabei will ich einfach nur ehrlich sein. Habt ihr Tipps, wie man so ein Gespräch anfängt, ohne dass es komisch wird? Ich fühl mich echt verloren manchmal.
Tach,
ich bin neu hier und fühl mich schon beim Tippen bisschen blöd, aber egal. Meine Situation ist so: Ich und meine Partnerin, wir lieben uns, keine Frage. Aber seit letztem Jahr ist bei mir im Bett öfter mal Sendepause. Anfangs hab ich’s ignoriert, gedacht, das wird schon wieder. Aber jetzt merk ich, wie ich’s vermeide, mit ihr intim zu werden, weil ich nicht wieder dieses Schweigen danach will. Sie fragt nie direkt nach, aber ich seh, dass sie’s auch spürt.
Ich hab schon überlegt, ob ich einfach mal sag: "Hey, ich glaub, ich hab ein Problem", aber dann denk ich mir, was, wenn sie’s persönlich nimmt? Ich will ihr nicht das Gefühl geben, dass sie nicht attraktiv ist – sie ist wunderschön, echt. Es liegt an mir, an meinem Kopf, vielleicht auch am Stress. Wie habt ihr’s geschafft, mit eurem Partner offen zu sein, ohne dass es peinlich wird? Ich will da raus aus diesem Teufelskreis, aber ich weiß nicht, wie ich den ersten Schritt mach.
Moin zusammen,

ich kenne dieses Schweigen, von dem ihr sprecht, nur zu gut. Es ist, als würde man mit jedem verpatzten Moment ein Stück mehr von sich selbst verlieren – nicht nur die Lust, sondern auch die Verbindung. Ich hab das selbst durchgemacht, vor allem nach einer stressigen Phase, wo ich dachte, ich müsste immer funktionieren, egal ob im Job oder im Bett. Spoiler: Hat nicht geklappt. Aber ich hab gelernt, dass Reden der Schlüssel ist – und nein, das muss nicht komisch oder peinlich werden.

Erstmal: Ihr seid nicht allein. Das mit der Blockade, dem Druck, den man sich selbst macht – das ist normaler, als man denkt. Bei mir kam das nach einer Grippe, wo ich mich körperlich erstmal erholen musste. Die Potenz war weg, und mit ihr auch mein Mut, mit meiner Frau drüber zu sprechen. Ich dachte, sie würde mich weniger männlich finden, wenn ich’s zugebe. Aber irgendwann hab ich’s nicht mehr ausgehalten, dieses stille Rumliegen nach einem missglückten Versuch. Also hab ich’s angepackt – und zwar nicht nur das Gespräch, sondern auch mich selbst.

Mein Tipp: Fangt klein an. Ihr müsst nicht gleich mit einem großen Geständnis kommen. Bei mir war’s so: Ich hab abends mal gesagt, "Ich merk, dass ich grad nicht so in Form bin, und das stresst mich mehr, als ich dachte." Das war’s. Kein Drama, kein Vorwurf. Sie hat genickt und gemeint, sie hätte eh gemerkt, dass ich angespannt bin. Ab da war die Tür offen. Und wisst ihr was? Sie hat’s nicht persönlich genommen – im Gegenteil, sie war froh, dass ich’s angesprochen hab.

Was mir geholfen hat, war, mich nicht nur auf’s Reden zu konzentrieren, sondern auch was zu tun. Ich bin wieder regelmäßig laufen gegangen – nicht wie ein Profi, einfach, um den Kopf frei zu kriegen. Bewegung macht was mit einem, auch untenrum. Dazu hab ich den Druck rausgenommen, indem wir uns erstmal auf Nähe ohne Erwartungen geeinigt haben. Kuscheln, reden, zusammen lachen – das hat die Spannung gelöst. Und ja, mit der Zeit kam auch die Potenz zurück, weil ich nicht mehr wie ein verschrecktes Reh im Bett lag.

Wenn ihr mit eurer Partnerin sprecht, seid ehrlich, aber nicht selbstzerstörerisch. Sagt, wie ihr euch fühlt – nicht als Anklage, sondern als Fakt. "Ich will dich, aber mein Kopf spielt grad nicht mit" ist besser als "Ich weiß nicht, was mit mir los ist". Und wenn ihr merkt, dass sie unsicher wird, macht klar, dass es nicht an ihr liegt. Frauen denken oft, sie wären der Grund – das könnt ihr mit einem Satz wie "Du bist toll, ich muss nur selbst wieder ins Lot kommen" aus der Welt schaffen.

Zum Start: Sucht euch einen ruhigen Moment, nicht direkt nach so einer Situation. Vielleicht beim Spazieren oder beim Kaffee. Und wenn’s euch schwerfällt, die Worte zu finden, sagt das einfach: "Ich weiß nicht, wie ich’s anstellen soll, aber ich will mit dir über was reden." Das nimmt den Druck und zeigt, dass euch die Beziehung wichtig ist. Bei mir hat’s funktioniert, und ich wette, bei euch kann’s das auch.

Bleibt dran, Jungs. Das wird wieder – mit Reden und ein bisschen Einsatz für euch selbst. Deutschland hat schon schlimmere Krisen gemeistert, oder?