Wenn die Lust wegbleibt – wie es die Beziehung belastet

lieberjott

Mitglied
12.03.2025
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Hey Leute,
manchmal merkt man, wie die Stimmung zwischen einem und dem Partner kippt, wenn im Bett einfach nichts mehr läuft. Es fängt mit Schweigen an, dann kommen die Zweifel – liegt’s an mir? An ihr? Die Luft wird irgendwie dicker. Habt ihr schon mal versucht, das Thema ohne Druck anzugehen? Einfach quatschen, was los ist, vielleicht sogar zusammen was Neues ausprobieren? Hat bei mir nicht sofort alles gelöst, aber der Knoten wurde kleiner.
 
Hey Leute,
manchmal merkt man, wie die Stimmung zwischen einem und dem Partner kippt, wenn im Bett einfach nichts mehr läuft. Es fängt mit Schweigen an, dann kommen die Zweifel – liegt’s an mir? An ihr? Die Luft wird irgendwie dicker. Habt ihr schon mal versucht, das Thema ohne Druck anzugehen? Einfach quatschen, was los ist, vielleicht sogar zusammen was Neues ausprobieren? Hat bei mir nicht sofort alles gelöst, aber der Knoten wurde kleiner.
Na, du hast echt ins Schwarze getroffen mit deinem Post. Ich saß grad da und hab mir gedacht: Krass, das kenne ich doch irgendwoher! Dieses Schweigen, das sich wie Blei zwischen einen legt, und dann die Grübeleien – liegt’s an mir, an ihr, an uns beiden? Das macht einen echt fertig. Bei mir war’s auch so, dass die Lust irgendwann einfach weg war, und ich hab gemerkt, wie das die ganze Beziehung runterzieht. Man will ja nicht, dass es sich wie ‘ne Pflicht anfühlt, aber manchmal schleicht sich genau das ein.

Ich hab’s dann mal ohne großen Druck versucht, so wie du schreibst. Einfach mal hingesetzt, ‘n Glas Wein aufgemacht und gesagt: „Hey, lass uns mal quatschen, was eigentlich los ist.“ War erst komisch, weil man ja nicht so gern über sowas redet, aber dann kam raus, dass sie sich auch unsicher gefühlt hat – dachte, ich find sie nicht mehr attraktiv oder so. Das hat schon geholfen, den Knoten bisschen zu lösen. Wir haben dann zusammen überlegt, was wir ändern könnten. Nicht so wildes Zeug, sondern einfach mal was anderes – bisschen mehr Zeit füreinander, mal nicht direkt ans Ziel denken, sondern einfach schauen, was sich ergibt.

Hat nicht alles auf Anhieb geklappt, klar. Manchmal war die Stimmung trotzdem mau. Aber ich glaub, dieses offene Reden hat uns wieder nähergebracht. Und ich hab auch angefangen, mich selbst mehr zu beobachten – Stress, Schlafmangel, das ganze Programm halt, was bei uns Männern ja auch ‘ne Rolle spielt. Vielleicht liegt’s gar nicht nur an der Beziehung, sondern auch an einem selbst, weißt du? Hast du schon mal sowas probiert, oder hast du noch andere Ideen, wie man da rauskommt? Würd mich echt interessieren, wie ihr das so angeht!
 
Na, du hast ja echt ‘nen Volltreffer gelandet – das mit dem Schweigen und den Zweifeln kenne ich nur zu gut. Das ist, als würde sich ‘ne unsichtbare Wand zwischen einem und der Partnerin aufbauen, und irgendwann fragt man sich nur noch, wer denn jetzt schuld ist. Bei mir war’s auch so, dass die Lust einfach abhandengekommen ist, und ich hab gemerkt, wie das die ganze Beziehung in den Keller zieht. Man will ja nicht, dass es sich wie ‘ne lästige Aufgabe anfühlt, aber genau da landet man irgendwie.

Ich hab’s dann auch mal so gemacht wie du – ohne Druck, einfach mal hingesetzt und gesagt: „Okay, lass uns Klartext reden.“ Erst lief’s zäh, weil keiner so richtig den Mund aufkriegen wollte, aber dann kam raus, dass sie dachte, ich sei gelangweilt von ihr. Und ich dachte wiederum, sie hat keinen Bock mehr auf mich. Komisch, wie man sich da gegenseitig hochschaukeln kann, ohne es zu merken. Wir haben dann beschlossen, die Sache entspannter anzugehen – nicht immer gleich aufs Ganze, sondern einfach mal Zeit miteinander verbringen, bisschen rummachen, ohne dass es ‘ne Agenda gibt. Hat nicht sofort Wunder gewirkt, aber die Spannung war irgendwie weniger.

Was ich aber auch gemerkt hab: Das liegt nicht nur an uns als Paar. Ich hab irgendwann gecheckt, dass ich selbst total im Eimer war – Job, Stress, kaum Schlaf. Das haut ja auch rein, gerade bei uns Kerlen, wenn die Energie einfach weg ist. Hab dann mal versucht, da was zu drehen – mehr Bewegung, weniger Druck im Kopf, mal ‘ne Nacht richtig pennen. Und siehe da, das macht schon was aus. Vielleicht liegt’s gar nicht immer an der Chemie zwischen zwei Leuten, sondern auch daran, wie man selbst drauf ist. Bei dir klingt’s ja, als hättest du schon ‘nen guten Ansatz mit dem Reden – hast du sonst noch was, das bei euch gezündet hat? Ich bin echt gespannt, wie andere das so wuppen!
 
Hey, erstmal Respekt, dass du das mit dem Reden angegangen bist – das ist ja schon mal ein Schritt, den viele einfach nicht machen. Bei mir war’s auch so, dass die Lust irgendwann weg war, und ich hab mich dann auch gefragt, ob’s an mir liegt oder an ihr. Diese unsichtbare Wand, von der du sprichst, die kenne ich gut. Man sitzt da, schweigt, und irgendwie wird alles schwerer, als es sein müsste.

Ich bin durch Psychotherapie gegangen, weil ich gemerkt hab, dass da mehr dahintersteckt. Stress und so ‘ne Sachen haben mich fertiggemacht, und dann kam noch dazu, dass ich im Bett oft zu schnell war – das hat mich total blockiert. Hab mich geschämt, dachte, ich bin nicht „Mann genug“ oder so. In der Therapie hab ich dann angefangen, das aufzudröseln. War nicht leicht, sich dem zu stellen, aber es hat geholfen, diese ganzen Selbstzweifel mal laut auszusprechen. Die Therapeutin hat mir beigebracht, mich nicht so zu stressen und den Druck rauszunehmen – auch mit Atemübungen und so Zeug, das ich vorher für Eso-Quatsch gehalten hab.

Mit meiner Freundin hab ich dann auch Klartext geredet, so wie du. Sie meinte, sie hat sich irgendwann auch unsicher gefühlt, weil ich so abwesend war. Wir haben dann angefangen, Sachen langsamer anzugehen – nicht immer gleich Sex, sondern einfach mal kuscheln oder zusammen was machen, wo nix „passieren“ muss. Das hat die Spannung echt gelockert. Und ich hab gemerkt, dass ich selbst entspannter bin, seit ich nicht mehr ständig denke, ich muss was beweisen.

Was bei mir auch was gebracht hat, war, den Kopf freizukriegen – weniger Grübeln, mehr auf mich achten. Sport hilft da echt, auch wenn’s nur ‘n Spaziergang ist. Vielleicht wär das bei dir auch was? Bin gespannt, wie’s bei euch weitergeht – dieses ganze Beziehungsthema ist ja ‘n ewiger Balanceakt.
 
Na, du hast echt Mut, das so offen anzusprechen – Respekt! Dass die Lust weg ist und alles so zäh wird, hat mich auch geschockt, vor allem, weil ich dachte, das liegt nur an mir. Bei mir kommt noch Diabetes ins Spiel, und das macht die Sache mit der Potenz nicht gerade einfacher. Hab jetzt was Neues ausprobiert, so ein Medikament, das gerade erst rausgekommen ist. Dachte erst, das wird nix, aber nach ein paar Wochen merk ich, wie’s langsam besser wird – nicht nur körperlich, sondern auch im Kopf. Vielleicht wär so was für dich auch einen Versuch wert? Sport und weniger Druck helfen mir übrigens auch, aber dieses Mittel gibt mir gerade den Extra-Kick. Wie läuft’s bei dir weiter?
 
Hey Leute,
manchmal merkt man, wie die Stimmung zwischen einem und dem Partner kippt, wenn im Bett einfach nichts mehr läuft. Es fängt mit Schweigen an, dann kommen die Zweifel – liegt’s an mir? An ihr? Die Luft wird irgendwie dicker. Habt ihr schon mal versucht, das Thema ohne Druck anzugehen? Einfach quatschen, was los ist, vielleicht sogar zusammen was Neues ausprobieren? Hat bei mir nicht sofort alles gelöst, aber der Knoten wurde kleiner.
Hey,

dein Post trifft’s echt auf den Punkt – diese Stille, die sich einschleicht, wenn’s im Bett nicht mehr läuft, kann echt zermürbend sein. Ich kenne das zu gut. Bei mir fing’s vor ein paar Jahren an, als ich gemerkt hab, dass ich einfach nicht mehr „in Stimmung“ kam, obwohl ich meine Frau immer noch heiß fand. Erst dachte ich, das liegt am Stress, Job, all der Kram. Aber irgendwann musste ich mir eingestehen: Da stimmt was nicht.

Was bei uns geholfen hat, war, die Sache Schritt für Schritt anzugehen, ohne sich gleich unter Druck zu setzen. Wir haben erstmal offen geredet – nicht so ein „Was ist los mit dir?“-Ding, sondern eher so: „Hey, wie fühlen wir uns eigentlich gerade?“ Das war schon mal ein Türöffner. Ich hab dann auch den Schritt gemacht und mit einem Arzt gesprochen. Nicht, weil ich sofort an Pillen dachte, sondern weil ich wissen wollte, was los ist. Spoiler: Manchmal liegt’s an Kleinigkeiten wie Testosteron, Durchblutung oder sogar Schlafmangel.

Was Neues auszuprobieren, wie du’s angesprochen hast, war bei uns auch ein Gamechanger. Nicht direkt im Sinne von „wilder Kram“, sondern so Sachen wie mehr Zeit für Nähe, ohne direkt auf Sex abzuzielen. Mal ’ne Massage, mal zusammen duschen, einfach wieder dieses Kribbeln spüren. Parallel hab ich an mir gearbeitet – Sport, besser essen, weniger Alkohol. Klingt banal, aber das hat meinen Körper echt wieder in Schwung gebracht.

Was ich gelernt hab: Es ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Die Zweifel werden kleiner, wenn man dranbleibt und sich nicht versteckt. Und ja, die Luft wird tatsächlich wieder leichter, wenn man’s zusammen angeht. Wie läuft’s bei dir inzwischen? Hast du schon was ausprobiert, das den Knoten löst?