Moin zusammen,
ich habe mir die letzten Beiträge hier durchgelesen, und ein Punkt kommt immer wieder hoch: die Frage, warum das mit dem vorzeitigen Samenerguss überhaupt passiert. Als Männerpsychologe möchte ich da mal etwas tiefer einsteigen, denn oft liegt es nicht nur an körperlichen Dingen, sondern hat auch mit dem Kopf zu tun – und das wird gerne unterschätzt.
Lasst uns mal schauen, was da psychologisch abläuft. Stress ist so ein Klassiker. Wenn du im Alltag ständig unter Druck stehst – Job, Familie, whatever – dann nimmt dein Kopf das mit ins Schlafzimmer. Das Nervensystem ist quasi auf Alarm gestellt, und das kann die Kontrolle über den Höhepunkt schneller aus der Hand geben, als dir lieb ist. Oder anders gesagt: Dein Körper will die Spannung loswerden, und zwar pronto.
Dann gibt’s noch das Thema Selbstwahrnehmung. Viele Männer, die hier schreiben, erwähnen, dass sie sich selbst Druck machen. „Ich muss länger durchhalten, sonst ist sie enttäuscht“ – kennt ihr das? Dieses Gedankenspiel wird zur selbsterfüllenden Prophezeiung. Je mehr du dich darauf fixierst, desto schneller geht’s, weil dein Kopf nicht entspannen kann. Das ist keine Schwäche, sondern einfach, wie unser Gehirn funktioniert – es liebt Muster, auch die negativen.
Und dann wäre da noch die Partnerschaft. Wenn die Kommunikation mit der Partnerin oder dem Partner hakt, wenn du dich nicht öffnen kannst oder Angst hast, beurteilt zu werden, dann baut sich eine emotionale Barriere auf. Das macht’s nicht leichter, den Moment zu steuern. Ich hatte mal einen Klienten, der meinte, er fühlt sich wie auf einer Bühne, wo er performen muss – kein Wunder, dass da nichts Entspanntes bei rauskommt.
Was kann man da tun? Erstmal: Runter vom Gas im Kopf. Atemübungen oder Achtsamkeit klingen vielleicht nach Eso-Kram, aber sie helfen, den Fokus vom „Ich muss“ wegzubringen. Zweitens: Reden. Wenn du mit deiner Partnerin oder deinem Partner offen über das Thema quatschen kannst, nimmt das schon mal den Leistungsdruck raus. Und drittens: Akzeptanz. Es ist okay, dass es mal nicht so läuft, wie im Film. Perfektion ist eh überbewertet.
Ich bin gespannt, was ihr dazu meint – habt ihr schon mal gemerkt, dass euch bestimmte Gedanken oder Situationen da reinreiten?
ich habe mir die letzten Beiträge hier durchgelesen, und ein Punkt kommt immer wieder hoch: die Frage, warum das mit dem vorzeitigen Samenerguss überhaupt passiert. Als Männerpsychologe möchte ich da mal etwas tiefer einsteigen, denn oft liegt es nicht nur an körperlichen Dingen, sondern hat auch mit dem Kopf zu tun – und das wird gerne unterschätzt.
Lasst uns mal schauen, was da psychologisch abläuft. Stress ist so ein Klassiker. Wenn du im Alltag ständig unter Druck stehst – Job, Familie, whatever – dann nimmt dein Kopf das mit ins Schlafzimmer. Das Nervensystem ist quasi auf Alarm gestellt, und das kann die Kontrolle über den Höhepunkt schneller aus der Hand geben, als dir lieb ist. Oder anders gesagt: Dein Körper will die Spannung loswerden, und zwar pronto.
Dann gibt’s noch das Thema Selbstwahrnehmung. Viele Männer, die hier schreiben, erwähnen, dass sie sich selbst Druck machen. „Ich muss länger durchhalten, sonst ist sie enttäuscht“ – kennt ihr das? Dieses Gedankenspiel wird zur selbsterfüllenden Prophezeiung. Je mehr du dich darauf fixierst, desto schneller geht’s, weil dein Kopf nicht entspannen kann. Das ist keine Schwäche, sondern einfach, wie unser Gehirn funktioniert – es liebt Muster, auch die negativen.
Und dann wäre da noch die Partnerschaft. Wenn die Kommunikation mit der Partnerin oder dem Partner hakt, wenn du dich nicht öffnen kannst oder Angst hast, beurteilt zu werden, dann baut sich eine emotionale Barriere auf. Das macht’s nicht leichter, den Moment zu steuern. Ich hatte mal einen Klienten, der meinte, er fühlt sich wie auf einer Bühne, wo er performen muss – kein Wunder, dass da nichts Entspanntes bei rauskommt.
Was kann man da tun? Erstmal: Runter vom Gas im Kopf. Atemübungen oder Achtsamkeit klingen vielleicht nach Eso-Kram, aber sie helfen, den Fokus vom „Ich muss“ wegzubringen. Zweitens: Reden. Wenn du mit deiner Partnerin oder deinem Partner offen über das Thema quatschen kannst, nimmt das schon mal den Leistungsdruck raus. Und drittens: Akzeptanz. Es ist okay, dass es mal nicht so läuft, wie im Film. Perfektion ist eh überbewertet.
Ich bin gespannt, was ihr dazu meint – habt ihr schon mal gemerkt, dass euch bestimmte Gedanken oder Situationen da reinreiten?