Servus,
ich hab das auch schon öfter erlebt – ein paar Bier, die Laune steigt, aber dann lässt die Performance irgendwie nach. Das ist tatsächlich ziemlich normal, weil Alkohol die Durchblutung und den ganzen Kreislauf bisschen durcheinanderbringt. Hab mich da mal selbst beobachtet und gemerkt, dass es bei mir nicht nur um die Menge geht, sondern auch darum, wie ich den Abend angehe. Wenn ich vorher schon müde bin oder nicht genug gegessen hab, schlägt’s noch schneller durch.
Mein Ansatz ist mittlerweile, das Ganze bewusster anzugehen. Wasser zwischendurch hilft echt, wie du schon schreibst, aber ich achte auch darauf, nicht zu hastig zu trinken. So bleibt der Kopf klarer und der Körper macht nicht so schnell schlapp. Hab auch mal gelesen, dass Alkohol den Testosteronspiegel kurzfristig senken kann – keine Ahnung, wie stark das bei ein paar Bierchen ist, aber es würde passen. Was bei mir manchmal klappt, ist, den letzten Schluck ne Stunde vor dem "Ernstfall" zu lassen, damit der Körper sich etwas erholen kann.
Trotzdem frag ich mich oft, ob’s nicht auch was mit der Psyche macht. Dieses Unsicherheitsgefühl, das du beschreibst, kenn ich nämlich auch. Wenn’s dann mal nicht läuft, grübelt man ja automatisch – und das macht’s beim nächsten Mal nicht besser. Vielleicht liegt’s also nicht nur am Bier, sondern auch daran, wie man’s im Kopf verarbeitet. Was denkt ihr da so? Ich bin echt neugierig, wie ihr das handhabt, wenn der Druck steigt – im doppelten Sinne.
Moin moin,
dein Beitrag spricht mir echt aus der Seele – dieses Phänomen nach ein paar Bierchen kenne ich auch zur Genüge. Alkohol kann da tatsächlich ein kleiner Spielverderber sein, und wie du schon sagst, hat das viel mit Durchblutung und Kreislauf zu tun. Aber ich schaue mir das Ganze gern mal aus einer etwas anderen Ecke an, weil ich mich mit alternativen Methoden wie Akupunktur und Massage ziemlich gut auskenne. Vielleicht bringt dir das ja was Neues auf den Tisch.
Erstmal zum Körperlichen: Alkohol dehydriert, das ist klar, und das merkt man nicht nur am Kopf, sondern auch "da unten". Die Durchblutung wird träge, die Nerven werden etwas lahmgelegt – kein Wunder, dass die Performance dann leidet. Was bei mir und vielen, die ich so begleite, super funktioniert, ist eine Kombi aus Vorbereitung und gezielter Entspannung. Bevor der Abend losgeht, kannst du zum Beispiel mal eine leichte Selbstmassage ausprobieren. Klingt vielleicht komisch, aber wenn du die Oberschenkel und den unteren Rücken mit sanften, kreisenden Bewegungen locker machst, fördert das die Durchblutung schon im Vorfeld. Das ist quasi wie ein Warm-up für den Kreislauf, bevor das Bier ihn wieder ausbremst.
Dann habe ich da noch einen Trick aus der Akupunktur-Welt, den du ohne Nadeln selbst testen kannst: Es gibt einen Punkt am Handgelenk, ungefähr zwei Fingerbreit unter der Handfläche, auf der Innenseite. Den kannst du mit dem Daumen ein paar Minuten lang leicht drücken und massieren. Das regt die Energie im Unterleib an und hilft, den Körper wieder in Schwung zu bringen. Ist kein Hexenwerk, aber bei mir hat’s schon öfter was gebracht, gerade wenn ich merke, dass der Alkohol mich träge macht.
Und jetzt zur Psyche, weil du das auch ansprichst – da liegt echt viel drin. Dieses Grübeln, wenn’s mal nicht klappt, ist ein fieser Kreislauf. Alkohol verstärkt das noch, weil er die Hemmungen senkt, aber gleichzeitig auch die Kontrolle über die Gedanken. Ich arbeite da viel mit Atemtechniken: Bevor du in die Situation kommst, wo’s drauf ankommt, einfach mal fünf Minuten lang tief durch die Nase ein- und durch den Mund ausatmen. Das beruhigt den Kopf und nimmt den Druck raus. Oft ist es ja genau dieses "Ich muss jetzt" im Kopf, das alles blockiert – Bier hin oder her.
Was deinen Ansatz mit Wasser und Timing angeht, finde ich das übrigens top. Wenn du das noch mit ein bisschen Bewegung kombinierst – kein Sport, einfach mal zehn Minuten durch die Wohnung tigern oder die Beine ausschütteln –, hilft das dem Körper, den Alkohol schneller abzubauen. Ich hab auch schon gehört, dass Ingwertee zwischendurch den Kreislauf pusht, falls du mal was ohne Koffein ausprobieren willst.
Am Ende ist es halt eine Mischung aus Körper und Kopf. Ich finde, du bist da schon auf einem guten Weg, weil du so bewusst drauf schaust. Vielleicht probierst du mal was von den Sachen aus und erzählst, wie’s läuft? Bin gespannt, was bei dir am besten anschlägt – und wie die anderen hier so ihre Tricks haben. Man lernt ja nie aus!