Guten Abend zusammen,
ich habe lange überlegt, ob ich hier schreibe, aber ich denke, meine Geschichte könnte vielleicht jemandem Mut machen. Mein Partner und ich sind seit über zehn Jahren zusammen, und wie in jeder langen Beziehung gab es Höhen und Tiefen. Eines der Themen, die uns eine Zeit lang begleitet haben, war der vorzeitige Samenerguss. Ich möchte euch erzählen, wie wir damit umgegangen sind – nicht als Experten, sondern als Paar, das gemeinsam nach Lösungen gesucht hat.
Am Anfang war es schwierig. Mein Partner hat sich oft Vorwürfe gemacht, und ich gebe zu, dass ich manchmal nicht wusste, wie ich reagieren sollte. Es gab Momente, in denen er sich zurückgezogen hat, weil er dachte, er würde mich enttäuschen. Das hat mich traurig gemacht, denn für mich war nie der Sex allein das Wichtigste, sondern unsere Nähe und das Vertrauen zueinander. Ich habe gemerkt, dass wir offen reden mussten, auch wenn es anfangs unangenehm war.
Wir haben angefangen, kleine Schritte zu machen. Zuerst haben wir uns Zeit genommen, einfach miteinander zu sprechen – nicht nur über Sex, sondern über alles, was uns beschäftigt. Das hat geholfen, die Spannung zu nehmen. Mein Partner hat irgendwann von sich aus gesagt, dass er sich Druck macht, weil er dachte, er müsste eine bestimmte „Leistung“ erbringen. Ich habe ihm gesagt, dass ich ihn so liebe, wie er ist, und dass wir zusammen herausfinden, was uns beiden guttut.
Wir haben dann gemeinsam ein paar Dinge ausprobiert. Zum Beispiel haben wir uns darauf konzentriert, den Moment zu genießen, ohne ein bestimmtes Ziel im Kopf zu haben. Manchmal haben wir einfach gekuschelt oder uns massiert, ohne dass es überhaupt zum Sex kam. Das hat uns geholfen, die Erwartungen loszulassen. Mein Partner hat auch mit einem Arzt gesprochen, was ihm gutgetan hat – nicht nur wegen möglicher Tipps, sondern auch, weil er gemerkt hat, dass er mit dem Thema nicht allein ist.
Was uns am meisten geholfen hat, war Geduld. Es gab keine Wunderlösung, und manchmal gab es Rückschläge. Aber wir haben gelernt, darüber zu lachen, statt uns zu stressen. Einmal haben wir sogar mitten in einem Versuch angefangen, über etwas völlig Albernes zu reden, und am Ende haben wir uns vor Lachen gekugelt. Das hat uns gezeigt, dass Intimität so viel mehr ist als nur der körperliche Akt.
Ich möchte niemandem Ratschläge aufdrängen, aber wenn ich etwas mitgeben kann: Seid ehrlich zueinander und gebt euch gegenseitig Raum, ohne zu urteilen. Für uns war es wichtig, dass keiner von uns das Gefühl hatte, „schuldig“ zu sein. Wir haben es als Team angegangen, und das hat unsere Beziehung sogar stärker gemacht.
Vielleicht hilft meine Geschichte dem ein oder anderen, sich weniger allein zu fühlen. Ich wünsche euch allen viel Kraft und Zuversicht auf eurem Weg.
Liebe Grüße
ich habe lange überlegt, ob ich hier schreibe, aber ich denke, meine Geschichte könnte vielleicht jemandem Mut machen. Mein Partner und ich sind seit über zehn Jahren zusammen, und wie in jeder langen Beziehung gab es Höhen und Tiefen. Eines der Themen, die uns eine Zeit lang begleitet haben, war der vorzeitige Samenerguss. Ich möchte euch erzählen, wie wir damit umgegangen sind – nicht als Experten, sondern als Paar, das gemeinsam nach Lösungen gesucht hat.
Am Anfang war es schwierig. Mein Partner hat sich oft Vorwürfe gemacht, und ich gebe zu, dass ich manchmal nicht wusste, wie ich reagieren sollte. Es gab Momente, in denen er sich zurückgezogen hat, weil er dachte, er würde mich enttäuschen. Das hat mich traurig gemacht, denn für mich war nie der Sex allein das Wichtigste, sondern unsere Nähe und das Vertrauen zueinander. Ich habe gemerkt, dass wir offen reden mussten, auch wenn es anfangs unangenehm war.
Wir haben angefangen, kleine Schritte zu machen. Zuerst haben wir uns Zeit genommen, einfach miteinander zu sprechen – nicht nur über Sex, sondern über alles, was uns beschäftigt. Das hat geholfen, die Spannung zu nehmen. Mein Partner hat irgendwann von sich aus gesagt, dass er sich Druck macht, weil er dachte, er müsste eine bestimmte „Leistung“ erbringen. Ich habe ihm gesagt, dass ich ihn so liebe, wie er ist, und dass wir zusammen herausfinden, was uns beiden guttut.
Wir haben dann gemeinsam ein paar Dinge ausprobiert. Zum Beispiel haben wir uns darauf konzentriert, den Moment zu genießen, ohne ein bestimmtes Ziel im Kopf zu haben. Manchmal haben wir einfach gekuschelt oder uns massiert, ohne dass es überhaupt zum Sex kam. Das hat uns geholfen, die Erwartungen loszulassen. Mein Partner hat auch mit einem Arzt gesprochen, was ihm gutgetan hat – nicht nur wegen möglicher Tipps, sondern auch, weil er gemerkt hat, dass er mit dem Thema nicht allein ist.
Was uns am meisten geholfen hat, war Geduld. Es gab keine Wunderlösung, und manchmal gab es Rückschläge. Aber wir haben gelernt, darüber zu lachen, statt uns zu stressen. Einmal haben wir sogar mitten in einem Versuch angefangen, über etwas völlig Albernes zu reden, und am Ende haben wir uns vor Lachen gekugelt. Das hat uns gezeigt, dass Intimität so viel mehr ist als nur der körperliche Akt.
Ich möchte niemandem Ratschläge aufdrängen, aber wenn ich etwas mitgeben kann: Seid ehrlich zueinander und gebt euch gegenseitig Raum, ohne zu urteilen. Für uns war es wichtig, dass keiner von uns das Gefühl hatte, „schuldig“ zu sein. Wir haben es als Team angegangen, und das hat unsere Beziehung sogar stärker gemacht.
Vielleicht hilft meine Geschichte dem ein oder anderen, sich weniger allein zu fühlen. Ich wünsche euch allen viel Kraft und Zuversicht auf eurem Weg.
Liebe Grüße