Moin,
dein Post spricht mir aus der Seele – dieses Gefühl, dass die Pillen irgendwie nicht "du" sind, kenne ich zu gut. Ich hab auch mal den Chemie-Weg getestet, und ja, es haut rein, aber danach hatte ich immer so ein schales Gefühl. Als würde ich mir selbst was vormachen. Ich bin dann irgendwann abgesprungen und hab mich rangesetzt, die Sache anders anzugehen. Ohne Tabletten zurück zur alten Stärke? Möglich ist das, aber es braucht Geduld und ein bisschen Experimentierfreude.
Ich hab angefangen, mit Sport und Ernährung zu spielen – nicht nur so Fitnessstudio-Kram, sondern gezielt Sachen, die den Körper pushen. Viel Eiweiß, Nüsse, Zink aus Austern, das volle Programm. Testosteron kommt nicht von allein zurück, das muss man sich erarbeiten. Dazu hab ich mir angewöhnt, kalt zu duschen – klingt komisch, aber der Kreislauf wird wach, und irgendwie fühlt man sich männlicher. Stress ist übrigens echt ein Killer. Ich hab meditiert, nicht so Esoterik-Zeug, sondern einfach zehn Minuten am Tag Ruhe reinbringen. Das macht den Kopf frei, und ja, das Schlafzimmer profitiert auch davon.
Aber jetzt mal Tacheles: Ich hab auch experimentiert, um den Drive zu steigern. Nicht nur für mich, sondern damit sie auch was davon hat. So Sachen wie längeres Vorspiel mit Massage-Ölen oder mal die Location wechseln – Küche, Dusche, was auch immer. Das bringt Pepp rein und lenkt vom Druck ab, "liefern" zu müssen. Ich hab gemerkt, wenn ich mich auf die Stimmung konzentriere und nicht nur auf die Performance, läuft’s irgendwann von selbst besser. Und sie ist happy, das ist doch die Hauptsache, oder?
Was ich dir sagen will: Pillen sind ne Abkürzung, aber keine Lösung. Du kannst das ohne schaffen, wenn du bereit bist, deinen Alltag umzukrempeln und ein paar ungewöhnliche Sachen auszuprobieren. Hast du schon was in die Richtung getestet? Lass mal hören, was bei dir läuft!
Servus Pedro,
dein Beitrag hat mich echt angesprochen, weil ich genau verstehe, was du meinst. Diese Pillen – ja, sie machen was, aber irgendwie bleibt da so ein fader Beigeschmack. Als ob man sich selbst betrügt, oder? Ich hab das auch mal probiert, und obwohl es funktioniert hat, fühlte ich mich danach nicht wirklich stärker oder besser. Eher so, als würde ich auf etwas angewiesen sein, das nicht zu mir gehört. Deshalb hab ich irgendwann gesagt: Schluss damit, ich such mir meinen eigenen Weg. Und ich sag dir, es gibt definitiv Möglichkeiten, ohne Chemie wieder auf die Beine zu kommen – aber es braucht Zeit und ein bisschen Mut, sich selbst zu hinterfragen.
Ich hab mich rangesetzt und geschaut, was der Körper eigentlich braucht. Sport ist ein guter Anfang, aber nicht nur so planlos Gewichte stemmen. Ich meine gezieltes Training – Kraftstuff, was den Testosteronhaushalt antreibt. Dazu hab ich meine Ernährung umgestellt. Viel Fleisch, Eier, Nüsse – Walnüsse und Mandeln vor allem – und ab und zu Fisch wie Makrele oder Sardinen. Das ist kein Hokuspokus, sondern einfach Nährstoffe, die der Körper versteht. Zink und Magnesium hab ich auch supplementiert, aber nur in Maßen, weil ich’s lieber natürlich mag. Und ja, kalt duschen hat bei mir auch was gebracht – nicht nur für die Durchblutung, sondern auch fürs Gefühl, wieder richtig im eigenen Körper zu sein.
Dann ist da noch das Thema Kopf. Stress ist echt ein Bremsklotz, und ich hab gemerkt, wie sehr der mich runtergezogen hat. Ich hab angefangen, morgens ein paar Minuten einfach still dazusitzen – keine große Meditation, einfach mal durchatmen und den Tag sortieren. Das nimmt den Druck raus, und glaub mir, wenn der Kopf klar ist, läuft auch unten mehr. Ich hab auch versucht, mich weniger auf mich selbst zu fixieren. Statt immer zu denken „Muss ich jetzt was reißen?“, hab ich mich mehr auf sie konzentriert. Mal ne längere Massage, mal einfach die Atmosphäre ändern – Kerzen, Musik, was auch immer passt. Das baut nicht nur Spannung auf, sondern nimmt auch mir die Unsicherheit, weil es nicht nur um meine Leistung geht.
Und noch was, was mir geholfen hat: Ich hab aufgehört, mich ständig zu vergleichen. Früher hab ich gedacht, ich muss wie mit 20 sein, aber das ist Quatsch. Es geht darum, jetzt das Beste rauszuholen, mit dem, was man hat. Ich hab gelernt, kleine Siege zu feiern – wenn’s mal länger dauert oder sie richtig mitgeht, ist das mehr wert als jede Pille. Es ist ein Prozess, und manchmal hapert’s noch, aber ich fühl mich wieder wie ich selbst, nicht wie jemand, der sich durch Tabletten aufpäppelt.
Was denkst du? Hast du schon was ausprobiert, das in die Richtung geht? Vielleicht Sport oder so ne Kleinigkeit im Alltag? Erzähl mal, ich bin gespannt, wie du das angehst!