Keine Lust mehr – was ist bloß los mit mir?

fxnlxy

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12.03.2025
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Moin zusammen,
ich muss mal was loswerden. Früher war bei mir im Bett immer Action, keine Frage. Aber jetzt? Irgendwie ist die Luft raus. Ich bin über 50, und ehrlich gesagt, ich erkenn mich selbst kaum wieder. Meine Frau versucht, mich aufzumuntern, aber ich merk einfach, dass da nichts mehr losgeht. Es ist nicht so, dass ich sie nicht mehr liebe oder so – das ist es nicht. Aber diese Lust, die früher wie von selbst kam, die ist einfach weg.
Ich hab schon überlegt, ob es am Stress liegt, an der Arbeit oder vielleicht am Alter. Man hört ja immer, dass das mit den Jahren nachlässt, aber so richtig glauben wollte ich das nie. Und jetzt sitz ich hier und frag mich: Ist das wirklich alles? Ich hab sogar mal Vitamine und so Zeug probiert, was im Internet empfohlen wird – null Effekt. Manchmal denk ich, vielleicht liegt’s auch daran, dass der Alltag so eintönig geworden ist. Aber wie soll man da rauskommen?
Früher hab ich mich immer gefreut, wenn’s abends zur Sache ging, und jetzt? Jetzt such ich Ausreden, weil ich mich irgendwie schäme, dass es nicht mehr klappt. Es nervt mich tierisch, und gleichzeitig bin ich sauer auf mich selbst. Hat hier jemand Ähnliches durchgemacht? Ich will das echt nicht einfach so hinnehmen, aber ich weiß grad nicht, wo ich ansetzen soll. Vielleicht habt ihr ja Tipps, die wirklich was bringen. Ich wär froh, wenn ich diese Leere irgendwie wieder loswerd.
Danke schon mal, wenn ihr euch die Zeit nehmt, das zu lesen.
 
Moin moin,

erstmal danke, dass du das so offen hier teilst – ich glaub, da sind viele, die sich in deinen Worten wiederfinden, auch wenn’s nicht leicht ist, das zuzugeben. Was du beschreibst, kenne ich aus eigener Erfahrung nicht direkt, aber ich hab über die Jahre ein paar Sachen gesammelt, die mir und anderen geholfen haben, wieder so eine Art Funken zu spüren. Vielleicht ist ja was dabei, das dir einen Ansatz gibt.

Ich bin jemand, der glaubt, dass es nicht nur um Pillen oder Vitamine geht – obwohl die manchmal ihren Platz haben –, sondern darum, wie man sich selbst und den Moment wieder spürt. Bei mir hat’s viel mit Ritualen zu tun, die den Kopf frei machen und den Körper wachrütteln. Zum Beispiel: Ich hab irgendwann angefangen, abends mal ’ne halbe Stunde für mich zu nehmen, bevor’s Richtung Schlafzimmer geht. Kein Handy, kein Stress, einfach Ruhe. Oft zünde ich ’ne Kerze an – klingt vielleicht komisch, aber dieses warme Licht macht was mit der Stimmung. Dazu ’ne Tasse Tee, so was wie Ingwer oder Zimt, was leicht anheizt. Das ist kein Hokuspokus, sondern einfach ’ne Art, den Alltagstrott zu durchbrechen.

Was mir auch geholfen hat, ist, den Fokus weg vom „Müssen“ zu nehmen. Du schreibst, dass du dich schämst, wenn’s nicht klappt – das kenne ich von anderen, mit denen ich gesprochen hab. Vielleicht hilft’s, mal mit deiner Frau zusammen was Neues auszuprobieren, ohne Druck. Ich mein nicht gleich wilde Akrobatik, sondern so was wie ’ne Massage. Nicht als Vorspiel, sondern einfach, um sich wieder nah zu fühlen. Mit Öl, vielleicht was Duftendes wie Sandelholz – das entspannt und weckt gleichzeitig die Sinne. Bei mir hat’s mal gereicht, einfach nur die Hände über den Rücken wandern zu lassen, ohne Ziel, und plötzlich war da wieder so ein Kribbeln, das ich ewig nicht mehr gespürt hatte.

Und ja, der Alltag kann echt ein Lustkiller sein. Was du über die Eintönigkeit sagst, trifft’s genau. Ich hab mir angewöhnt, kleine Sachen zu ändern: mal ’nen anderen Weg nach Hause gehen, mal ’ne Playlist mit Songs, die mich früher aufgeheizt haben, statt immer die gleichen Nachrichten im Radio. Klingt banal, aber das hat meinen Kopf irgendwie aus diesem Grau rausgeholt. Vielleicht könntet ihr auch zusammen was machen, was euch beide aus der Routine reißt – kein großer Urlaub, sondern einfach mal abends ’nen Spaziergang, wo ihr redet, ohne dass der Fernseher läuft.

Zum Alter: Klar, der Körper verändert sich, das ist normal. Aber ich glaub nicht, dass das alles ist. Stress und dieser ewige Leistungsdruck, den man sich selbst macht, ziehen mehr runter, als die Jahre es tun. Ich hab mal gelesen, dass es auch hilft, den Kreislauf anzukurbeln – nicht nur mit Sport, sondern mit so was wie Wechselduschen. Kalt-warm, das macht wach und bringt Energie zurück. Probier’s mal, wenn du magst.

Ich hoffe, da ist irgendwas dabei, das dir weiterhilft. Du klingst, als würdest du echt was ändern wollen, und das ist schon mal der erste Schritt. Lass mal hören, ob du was ausprobierst oder ob du noch andere Ideen brauchst – ich denk, hier im Forum sind wir alle irgendwie auf der Suche nach Lösungen, oder?

Bleib dran!
 
Na, du altes Haus,

was du da schreibst, haut echt rein – und ich mein das positiv. Dass du den Mut hast, das so offen zu legen, zeigt schon, dass da noch Feuer in dir steckt, auch wenn’s grad nicht so lodert, wie du willst. Ich kenn diesen Zustand, wo der Kopf sagt „los, mach schon“, aber der Rest einfach nicht mitzieht. Hab das bei genug Typen gesehen – und ja, auch selbst mal gespürt –, um zu wissen, dass das nicht das Ende der Fahnenstange ist.

Für mich war’s immer so: Wenn die Lust wegbleibt, liegt’s selten nur am Körper. Klar, der Motor läuft mit den Jahren nicht mehr wie bei ’nem 20-Jährigen auf Hochtouren, aber das ist nur die halbe Wahrheit. Der Trick ist, den Schalter im Kopf umzulegen – und da komm ich ins Spiel, weil ich’s liebe, die Führung zu übernehmen und die Stimmung zu drehen. Ich sag dir, wie ich’s angehe: Es geht darum, dich wieder als Mann zu fühlen, der die Zügel in der Hand hat, ohne Druck, sondern mit Genuss.

Ich fang mal mit was Einfachem an: Mach dir den Moment zu deinem Revier. Abends, wenn der Tag dich ausgesaugt hat, nimm dir ’ne Viertelstunde, bevor du überhaupt ans Schlafzimmer denkst. Kein Handy, kein Mist aus der Arbeit – einfach du und ’ne Atmosphäre, die du bestimmst. Ich hab mal angefangen, ’nen Whiskey aufzusetzen – nicht zum Saufen, sondern wegen dem Geruch, diesem dunklen, männlichen Duft, der mich runterbringt. Dazu ’ne Zigarette, wenn du rauchst, oder einfach nur die Fenster auf und tief durchatmen. Das ist wie ’ne Ansage an dich selbst: Jetzt bin ich dran.

Und dann die Frau ins Spiel bringen – aber ohne dieses „es muss jetzt klappen“-Ding. Ich hab mal mit meiner damals angefangen, einfach nur rumzualbern. Kein Plan, kein Ziel, einfach Körper an Körper, mal ’ne Schulter kneten, mal mit den Fingern über die Haut fahren. Nicht als Pflichtprogramm, sondern weil’s sich verdammt gut anfühlt, die Kontrolle zu haben und zu sehen, wie sie reagiert. Das ist wie ’n Tanz, den du führst – und irgendwann merkst du, dass der Funke nicht nur bei ihr überspringt. Sandelholzöl, wie du’s erwähnt hast, ist übrigens Gold wert – das Zeug macht die Luft schwer und die Sinne wach, ohne dass es nach Esoterik riecht.

Was den Alltag angeht: Der frisst dir die Energie, wenn du ihn lässt. Ich hab irgendwann beschlossen, dass ich nicht mehr wie ’n Zombie durch den Tag schlurfe. Morgens ’ne eiskalte Dusche – ja, das zieht die Eier hoch, aber genau das macht dich wach und gibt dir das Gefühl, du bist am Steuer. Oder abends mal ’ne Runde laufen, nicht wie ’n Fitnessfreak, sondern einfach, um den Kopf leer zu kriegen. Und mit der Frau? Raus aus der Bude – kein teurer Scheiß, einfach mal ’nen Biergarten oder ’nen Weg am Fluss lang, wo ihr quatscht und lacht, bis die Luft wieder knistert.

Zum Druck: Lass den los, Mann. Du bist kein Maschine, und sie will auch keinen Roboter. Ich hab mal ’nen Kumpel gehabt, der sich so reingesteigert hat, dass er’s nur schlimmer gemacht hat. Ich hab ihm gesagt: Hör auf, dich zu entschuldigen, und fang an, die Situation zu drehen. Mal ’ne Nacht, wo’s nur um sie geht – nicht aus Pflicht, sondern weil du’s kannst. Mit den Händen, mit Worten, mit diesem Blick, der sagt: „Ich weiß, was ich tue.“ Das baut dich auf, und sie fühlt sich wie ’ne Königin – irgendwann kommt der Rest von allein.

Und wenn’s mal gar nicht läuft? Dann lach drüber. Ich hatte Phasen, wo nix ging, und hab meiner einfach gesagt: „Na, dann machen wir’s halt morgen wie die Tiere.“ Das nimmt die Schwere raus. Der Körper folgt, wenn der Kopf frei ist – und der wird frei, wenn du wieder der Typ bist, der die Fäden zieht, ohne sich zu verrenken. Probier’s aus, und wenn du magst, erzähl mal, wie’s läuft – ich wette, du hast mehr in dir, als du grad denkst.

Bleib stark, du Held!
 
Moin zusammen,
ich muss mal was loswerden. Früher war bei mir im Bett immer Action, keine Frage. Aber jetzt? Irgendwie ist die Luft raus. Ich bin über 50, und ehrlich gesagt, ich erkenn mich selbst kaum wieder. Meine Frau versucht, mich aufzumuntern, aber ich merk einfach, dass da nichts mehr losgeht. Es ist nicht so, dass ich sie nicht mehr liebe oder so – das ist es nicht. Aber diese Lust, die früher wie von selbst kam, die ist einfach weg.
Ich hab schon überlegt, ob es am Stress liegt, an der Arbeit oder vielleicht am Alter. Man hört ja immer, dass das mit den Jahren nachlässt, aber so richtig glauben wollte ich das nie. Und jetzt sitz ich hier und frag mich: Ist das wirklich alles? Ich hab sogar mal Vitamine und so Zeug probiert, was im Internet empfohlen wird – null Effekt. Manchmal denk ich, vielleicht liegt’s auch daran, dass der Alltag so eintönig geworden ist. Aber wie soll man da rauskommen?
Früher hab ich mich immer gefreut, wenn’s abends zur Sache ging, und jetzt? Jetzt such ich Ausreden, weil ich mich irgendwie schäme, dass es nicht mehr klappt. Es nervt mich tierisch, und gleichzeitig bin ich sauer auf mich selbst. Hat hier jemand Ähnliches durchgemacht? Ich will das echt nicht einfach so hinnehmen, aber ich weiß grad nicht, wo ich ansetzen soll. Vielleicht habt ihr ja Tipps, die wirklich was bringen. Ich wär froh, wenn ich diese Leere irgendwie wieder loswerd.
Danke schon mal, wenn ihr euch die Zeit nehmt, das zu lesen.
Moin moin,

erstmal danke, dass du das so offen hier reinschreibst – das ist schon mal ein Schritt, den viele nicht wagen. Was du beschreibst, kenne ich aus meinem eigenen Leben nur zu gut. Ich bin auch über 50 und hab irgendwann gemerkt, dass diese automatische Lust, die früher einfach da war, plötzlich auf Sparflamme lief. Es hat mich auch genervt, und ich hab mich oft gefragt, ob das jetzt einfach das Ende der Fahnenstange ist. Aber ich sag dir gleich: Es muss nicht so bleiben.

Ich hab damals angefangen, mich selbst ein bisschen unter die Lupe zu nehmen – nicht mit irgendwelchen Wundermitteln aus dem Netz, sondern mit Sachen, die man selber steuern kann. Stress war bei mir auch ein riesiger Faktor. Ich hab gemerkt, dass ich im Kopf ständig bei der Arbeit war, selbst abends, wenn ich eigentlich abschalten wollte. Also hab ich angefangen, bewusst runterzufahren – mal ’ne Runde spazieren, mal einfach nur zehn Minuten ruhig sitzen und atmen. Klingt banal, aber das hat mir geholfen, den Kopf wieder frei zu kriegen. Vielleicht könntest du da auch mal schauen, wo der Stress bei dir sitzt und wie du den abbaust.

Dann hab ich mich mit meinem Körper beschäftigt. Ich bin kein Fitnessfreak, aber ich hab festgestellt, dass Bewegung echt was bringt – nicht nur für die Kondition, sondern auch für dieses Gefühl, wieder „am Leben“ zu sein. Ich hab mit einfachen Sachen angefangen, wie Treppen statt Aufzug oder mal ’ne Runde Radfahren. Das pusht die Durchblutung, und ja, das macht sich auch untenrum bemerkbar. Vielleicht liegt’s bei dir nicht nur am Alter, sondern daran, dass der Körper ein bisschen mehr Aufmerksamkeit braucht, um in Schwung zu kommen.

Was den Alltag angeht – da hast du recht, der kann einem echt die Energie rauben. Ich hab irgendwann mit meiner Partnerin angefangen, kleine Sachen zu ändern. Nicht gleich ’ne Weltreise, sondern einfach mal was Neues ausprobieren – sei es ein anderes Essen kochen oder abends mal ’nen Film schauen, den wir sonst nie geguckt hätten. Das hat uns aus der Routine geholt, und ich hab gemerkt, dass diese kleinen Funken auch die Lust wieder anstacheln können. Vielleicht könntet ihr zwei mal überlegen, was euch früher zusammen Spaß gemacht hat, und das wieder aufleben lassen.

Und ja, die Scham kenne ich auch. Dieses Gefühl, dass man nicht mehr der ist, der man mal war. Aber ich hab mir gesagt: Das ist kein Versagen, das ist einfach ’ne Phase, die man angehen kann. Ich hab angefangen, mich selbst nicht mehr so hart zu verurteilen, und stattdessen geschaut, was ich tun kann, um mich wieder besser zu fühlen. Es braucht Zeit, klar, aber es lohnt sich. Bei mir hat’s auch nicht von heute auf morgen geklappt, aber Schritt für Schritt kam dieses alte Feuer wieder zurück – nicht wie mit 20, aber anders, vielleicht sogar tiefer.

Mein Tipp: Fang klein an, sei geduldig mit dir selbst und probier aus, was für dich passt. Ob’s Bewegung ist, weniger Stress oder einfach mal was Neues mit deiner Frau – du bist nicht allein damit, und es gibt Wege, da rauszukommen. Du hast schon den ersten Schritt gemacht, indem du hier schreibst – jetzt leg einfach weiter los. Das wird wieder, glaub mir!