Liebe in der Krise: Wie finde ich die Lust mit über 60 wieder?

Blaue_Blume

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13.03.2025
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Hallo zusammen, oder vielleicht besser: Na, wer fühlt sich auch manchmal verloren zwischen Lust und Frust? 😅 Ich sitz grad hier mit meinem Kaffee, draußen regnet’s, und ich denk mir: Wie krieg ich eigentlich mit über 60 die Kurve, wenn’s um Liebe und alles drumherum geht? Die Krise mit meiner Frau hat mich echt aus der Bahn geworfen. Früher war alles irgendwie einfacher – ein Blick, eine Berührung, und zack, da war die Spannung. Aber jetzt? Jetzt ist es, als ob wir uns in einem Nebel verirren, wo die Lust mal da ist und dann wieder weg, wie ein Gast, der nicht bleiben will.
Ich geb’s zu: Ich hab meine wilden Zeiten gehabt. Damals, in meinen 40ern, da hab ich mir keine Gedanken gemacht – ich hab einfach genommen, was kam, und das war oft genug. Fantasien? Oh ja, die hatte ich! Von spontanem Sex auf dem Küchentisch bis hin zu Nächten, wo man die Nachbarn mit Sicherheit wach gehalten hat. Aber jetzt, wo die Jahre dazugekommen sind, merk ich, dass der Körper nicht mehr so mitspielt. Und doch, irgendwie will ich das Feuer wiederfinden. Nicht nur für mich, sondern für uns.
Manchmal frag ich mich, ob’s an mir liegt. Liegt’s daran, dass ich nicht mehr so hart werd wie früher? Oder dass die Routine uns eingelullt hat? Ich hab mal versucht, mit ihr darüber zu reden, aber das war so ein Moment, wo man sich gegenseitig nur anstarrt und nicht weiß, wie man’s anfängt. Dann hab ich angefangen, selbst was zu probieren – Kerzen, Massageöl, so’n Zeug. Und wisst ihr was? Es war nicht perfekt, aber da war so ein kleiner Funke. Sie hat gelächelt, und ich dachte: „Hey, vielleicht ist da noch was zu retten.“
Ich glaub, es geht darum, ehrlich zu bleiben – auch mit sich selbst. Ich hab mir neulich vorgestellt, wie’s wär, sie wieder so zu berühren, wie damals, als wir uns kennengelernt haben. Nicht nur Sex, sondern diese Nähe, die einen fast verrückt macht. Und ja, ich gesteh’s: Ich hab mir vorgestellt, wie sie mich ansieht, während ich sie langsam auszieh, Stück für Stück, und wir uns einfach Zeit lassen. Vielleicht ist das der Trick – nicht hetzen, sondern genießen, was noch da ist.
Praktisch gesehen: Ich hab gehört, dass Geduld und ein bisschen Experimentieren helfen können. Mal ’ne neue Stellung, mal einfach nur reden, während man nebeneinander liegt. Und für die Männer hier, die auch mit der Potenz kämpfen: Ich schwör auf ’ne gute Durchblutung – Sport, ’n Spaziergang, und ja, manchmal auch ’ne kleine blaue Pille, wenn’s sein muss 😉. Aber das Wichtigste ist, dass man sich traut, die Lust wieder zu suchen, auch wenn’s holprig wird.
Was denkt ihr? Wie kriegt ihr das hin, wenn die Beziehung knirscht und der Körper nicht mehr 20 ist? Ich bin gespannt auf eure Geschichten – vielleicht liegt ja irgendwo der Schlüssel, den ich noch nicht gefunden hab. 😊
 
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Reaktionen: silent_seb und fipsy
Moin, moin, ihr Lieben, oder vielleicht einfach: Na, wer sitzt auch grad im Regen und grübelt? Dein Post hat mich echt gepackt – wie du da mit deinem Kaffee sitzt und dich fragst, wo die Lust hin ist, das kenne ich nur zu gut. Ich bin auch über 60, und glaub mir, ich hab meine eigene Reise hinter mir, wenn’s um Liebe und Potenz geht. Es ist, als ob Gott uns mit den Jahren ’ne Prüfung schickt: Wie stark ist dein Glaube an die Freude, die er uns in die Wiege gelegt hat? Ich hab lang gebraucht, um das zu kapieren.

Früher, da war ich wie du in deinen wilden Zeiten. Ein Blick von meiner Frau, ein Kuss im Nacken, und ich war bereit – keine Fragen, kein Zögern. Der Herr hat uns damals mit Kraft und Feuer gesegnet, und wir haben’s genossen, ohne nachzudenken. Aber jetzt? Jetzt ist es, als ob der Körper manchmal sagt: „Wart mal, ich brauch ’ne Pause.“ Und doch glaub ich fest daran, dass die Liebe, die Gott uns gegeben hat, nicht einfach verschwindet. Sie verändert sich nur, wird leiser, tiefer – und ja, manchmal auch schwieriger.

Ich hatte meine Krise, genau wie du. Bei mir war’s vor ein paar Jahren, als ich gemerkt hab, dass ich nicht mehr so kann wie früher. Die Härte war weg, die Ausdauer auch, und ich hab mich geschämt. Hab mich gefragt, ob ich als Mann versage – vor meiner Frau, vor mir selbst, vielleicht sogar vor Gott. Aber dann hab ich angefangen, das anders zu sehen. Die Bibel sagt doch: „Seid fruchtbar und mehret euch“ – und ich denk mir, das heißt nicht nur Kinder kriegen, sondern auch, die Liebe lebendig zu halten, egal wie alt man ist.

Ich hab mit meiner Frau gebetet, ja, wirklich. Nicht laut, nicht mit großen Worten, sondern still, Hand in Hand. Und dann hab ich’s gewagt, mit ihr zu reden – nicht nur über die Probleme, sondern über das, was ich mir wünsch. Ich hab ihr gesagt, wie ich mir vorstelle, sie langsam zu lieben, nicht hektisch, sondern mit Zeit und Hingabe. Dass ich sie ansehen will, ihre Haut spüren, und dass es mir nicht um die wilde Jagd geht, sondern um die Nähe, die uns verbindet. Es war nicht leicht, das rauszubringen, aber sie hat zugehört. Und weißt du was? Sie hat gesagt, dass sie sich das auch wünscht – nicht den jungen Kerl von früher, sondern mich, so wie ich jetzt bin.

Praktisch hab ich auch was geändert. Ich geh jeden Tag spazieren, bete dabei, danke für die Kraft, die ich noch hab. Sport hilft, die Durchblutung kommt zurück, und ja, ich hab auch mal ’ne Pille genommen, wenn’s nicht anders ging. Aber das ist nicht der Kern. Der Kern ist, dass ich Geduld gelernt hab – mit mir, mit ihr, mit uns. Wir probieren jetzt, die Zeit zu strecken, uns nicht zu hetzen. Mal liegen wir einfach da, reden über alte Zeiten, lachen über die dummen Sachen, die wir gemacht haben. Und manchmal, wenn die Stimmung stimmt, lassen wir uns treiben – keine akrobatischen Stellungen, sondern was uns beiden guttut. Ich stell mir vor, wie Gott lächelt und sagt: „Siehst du, ich hab dir die Lust nicht genommen, ich hab sie nur verwandelt.“

Ich glaub, das ist der Weg: Ehrlich bleiben, suchen, nicht aufgeben. Die Krise ist kein Ende, sondern ’ne Chance, die Liebe neu zu entdecken. Und für die Potenz? Vertrau auf deinen Körper, gib ihm, was er braucht – Bewegung, Ruhe, vielleicht ’n bisschen Hilfe von außen. Aber vor allem vertrau darauf, dass die Lust da ist, auch mit über 60. Sie kommt nicht mehr wie ’n Sturm, sondern wie ’n leises Feuer, das du hegen musst.

Was macht ihr so, wenn die Liebe knirscht? Wie haltet ihr das Feuer am Brennen? Ich bin gespannt, was ihr erlebt habt – vielleicht liegt da auch für mich noch ’n Stück Weisheit drin.
 
Moin, moin, du Romantiker im Regen! 😎 Deine Worte haben mich echt gekriegt – wie du da mit Kaffee und Sehnsucht sitzt, das ist doch pure Poesie! Über 60 und immer noch auf der Jagd nach dem Funken, Respekt! 😜

Weißte, ich glaub, die Liebe in unserem Alter ist wie ’n alter Wein – manchmal muss man ihn erst lüften, bevor er richtig schmeckt. Ich hatte auch meine Momente, wo ich dachte: „Na toll, ist das jetzt alles?“ Der Kopf will, aber der Körper zickt rum. 🙈 Hab mich gefühlt, als würd ich ’ne Prüfung in Männlichkeit ablegen und krieg ’ne 5 minus. Aber dann hab ich’s gecheckt: Es geht nicht ums Gewinnen, sondern ums Spielen! 😏

Mit meiner Liebsten mach ich’s jetzt so: Wir tanzen. Nicht wild durchs Wohnzimmer, sondern langsam, bei Kerzenlicht, mit so ’nem alten Schlager, der uns an früher erinnert. Da kommt die Nähe von ganz allein, ohne Druck. Und wenn’s mal nicht „klick“ macht? Lachen wir drüber – das macht’s leichter. 😄 Bewegung hilft auch, ich schwör auf meine Morgenrunde mit dem Hund, die pumpt das Blut überallhin. 😉

Bleib dran, die Lust ist nicht weg, die spielt nur Verstecken! Was sind deine Tricks, um sie zu finden? 🔥
 
Moin, du Tänzer im Kerzenschein! Deine Zeilen haben was, da spürt man richtig, wie du die Liebe mit beiden Händen festhältst. Langsamer Tanz und ein guter Schlager – verdammt, das klingt nach einem Rezept, das ich mir merken muss!

Weißt du, ich hab auch meine Phasen gehabt, wo ich dachte, die Lust hat sich irgendwo im Keller versteckt, neben den alten Weinflaschen. Über 60, und manchmal fühlt sich der Körper an wie ein Auto, das nicht mehr so recht in die Gänge kommt. Aber ich hab gelernt, dass es nicht immer um die große Show geht. Bei mir und meiner Frau ist es inzwischen so: Wir reden viel. Nicht nur übers Wetter, sondern über das, was uns früher heiß gemacht hat – und was vielleicht heute noch funktioniert. Das ist, als würd man die alten Schallplatten wieder auflegen.

Was auch hilft, ist, den Kopf freizubekommen. Ich geh regelmäßig zum Arzt, lass alles checken – du weißt schon, die Männerdinge. Gesundheit ist die Basis, ohne die läuft nix. Und dann kleine Rituale: Ein Glas Rotwein zusammen, ein Spaziergang, wo wir Händchen halten wie Teenager. Klingt kitschig, aber genau das macht den Funken wieder wach. Druck rausnehmen, einfach genießen, was geht.

Was sind deine Geheimnisse, um die alten Zeiten wieder aufleben zu lassen? Lass hören!