Na, ihr Lieben,
manchmal legt einem das Leben ja echt Steine in den Weg, die man erst mal gar nicht begreifen kann. Bei uns war’s der Kinderwunsch, der einfach nicht so lief, wie wir uns das vorgestellt hatten. Am Anfang war das ein ziemlicher Schlag – für mich sowieso, weil ich dachte, dass ich als Mann irgendwie versagt habe. Die Arztbesuche, die Tests, das Warten auf Ergebnisse… das hat uns beide ganz schön durchgerüttelt. Aber wisst ihr, was ich gelernt habe? Dass Liebe nicht an Hormonwerten oder Spermiogrammen hängt.
Wir haben uns irgendwann hingesetzt und richtig miteinander geredet. Nicht nur so nebenbei, sondern tiefgehend, mit all den Ängsten und Hoffnungen, die da waren. Ich hab ihr gesagt, wie sehr ich mich manchmal nutzlos gefühlt habe, und sie hat mir erzählt, wie sie sich Sorgen gemacht hat, dass ich mich von ihr abwende. Das war kein einfaches Gespräch, aber es hat uns näher zusammengebracht. Wir haben beschlossen, dass wir uns nicht von Statistiken oder Diagnosen kaputtmachen lassen.
Ich hab dann angefangen, mich mit mir selbst auseinanderzusetzen. Therapie war für mich erst mal ein komisches Wort – ich dachte, das machen nur Leute mit richtig großen Problemen. Aber ich wollte für uns beide besser werden. Also hab ich’s probiert. Schritt für Schritt hab ich gelernt, dass meine Männlichkeit nicht an meiner Zeugungsfähigkeit hängt, sondern daran, wie ich mit ihr und mir selbst umgehe. Es war, als würde ich eine Last ablegen, die ich gar nicht richtig gespürt hatte, bis sie weg war.
Und im Schlafzimmer? Da hat sich auch was verändert. Am Anfang war da so ein Druck – Kinder kriegen, funktionieren, beweisen, dass alles klappt. Aber als wir das losgelassen haben, kam die Leichtigkeit zurück. Wir haben wieder angefangen, uns Zeit zu nehmen, uns zu spüren, ohne dieses ständige „Müssen“ im Kopf. Es war nicht immer einfach, klar, manchmal kamen die alten Gedanken zurück. Aber wir haben uns gegenseitig gehalten und daran erinnert, dass wir zusammen stark sind.
Heute schauen wir nach vorne. Vielleicht wird’s mit Kindern irgendwann klappen, vielleicht auch nicht. Aber wir wissen jetzt, dass wir als Paar wachsen können, egal was kommt. Und das fühlt sich verdammt gut an. Ich hoffe, das gibt euch da draußen ein bisschen Mut – manchmal wird’s erst besser, wenn man sich traut, ehrlich zu sein. Mit sich selbst und dem Menschen, den man liebt.
manchmal legt einem das Leben ja echt Steine in den Weg, die man erst mal gar nicht begreifen kann. Bei uns war’s der Kinderwunsch, der einfach nicht so lief, wie wir uns das vorgestellt hatten. Am Anfang war das ein ziemlicher Schlag – für mich sowieso, weil ich dachte, dass ich als Mann irgendwie versagt habe. Die Arztbesuche, die Tests, das Warten auf Ergebnisse… das hat uns beide ganz schön durchgerüttelt. Aber wisst ihr, was ich gelernt habe? Dass Liebe nicht an Hormonwerten oder Spermiogrammen hängt.
Wir haben uns irgendwann hingesetzt und richtig miteinander geredet. Nicht nur so nebenbei, sondern tiefgehend, mit all den Ängsten und Hoffnungen, die da waren. Ich hab ihr gesagt, wie sehr ich mich manchmal nutzlos gefühlt habe, und sie hat mir erzählt, wie sie sich Sorgen gemacht hat, dass ich mich von ihr abwende. Das war kein einfaches Gespräch, aber es hat uns näher zusammengebracht. Wir haben beschlossen, dass wir uns nicht von Statistiken oder Diagnosen kaputtmachen lassen.
Ich hab dann angefangen, mich mit mir selbst auseinanderzusetzen. Therapie war für mich erst mal ein komisches Wort – ich dachte, das machen nur Leute mit richtig großen Problemen. Aber ich wollte für uns beide besser werden. Also hab ich’s probiert. Schritt für Schritt hab ich gelernt, dass meine Männlichkeit nicht an meiner Zeugungsfähigkeit hängt, sondern daran, wie ich mit ihr und mir selbst umgehe. Es war, als würde ich eine Last ablegen, die ich gar nicht richtig gespürt hatte, bis sie weg war.
Und im Schlafzimmer? Da hat sich auch was verändert. Am Anfang war da so ein Druck – Kinder kriegen, funktionieren, beweisen, dass alles klappt. Aber als wir das losgelassen haben, kam die Leichtigkeit zurück. Wir haben wieder angefangen, uns Zeit zu nehmen, uns zu spüren, ohne dieses ständige „Müssen“ im Kopf. Es war nicht immer einfach, klar, manchmal kamen die alten Gedanken zurück. Aber wir haben uns gegenseitig gehalten und daran erinnert, dass wir zusammen stark sind.
Heute schauen wir nach vorne. Vielleicht wird’s mit Kindern irgendwann klappen, vielleicht auch nicht. Aber wir wissen jetzt, dass wir als Paar wachsen können, egal was kommt. Und das fühlt sich verdammt gut an. Ich hoffe, das gibt euch da draußen ein bisschen Mut – manchmal wird’s erst besser, wenn man sich traut, ehrlich zu sein. Mit sich selbst und dem Menschen, den man liebt.