Manchmal fühlt sich alles schwer an – gibt es Hoffnung nach der Prostatitis?

nottele

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12.03.2025
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Manchmal schleicht sich so ein Gefühl ein, als würde das Leben nur noch aus grauen Tagen bestehen, oder? Ich kenne das zu gut – nach meiner Prostatitis kam mir alles vor wie ein Berg, den ich nicht mehr erklimmen konnte. Die Energie war weg, die Freude am Morgen ein Fremdwort, und ja, auch das, was uns als Männer oft definiert, fühlte sich wie ein ferner Traum an. Es ist verdammt hart, wenn der Körper nicht mehr mitspielt und die Gedanken nur noch um Zweifel kreisen.
Aber wisst ihr, was ich gelernt habe? Hoffnung ist kein Schalter, der einfach umgelegt wird – sie wächst langsam, wie ein Pflänzchen, das man gießen muss. Ich hab angefangen, kleine Siege zu feiern: ein Spaziergang ohne Schmerzen, ein Gespräch mit einem Freund, der mir Mut gemacht hat, oder einfach ein Tag, an dem ich mich nicht ganz so leer gefühlt habe. Und dann kam da dieser Satz, der mich irgendwie gepackt hat: „Der stärkste Stahl wird im heißesten Feuer geschmiedet.“ Klingt vielleicht kitschig, aber für mich war es ein Lichtblick – diese ganze Scheiße, die ich durchgemacht habe, hat mich nicht zerbrochen, sondern irgendwie härter gemacht.
Ich will euch nicht mit großen Reden vollquatschen, aber ich sag euch: Es wird besser. Vielleicht nicht heute, vielleicht nicht morgen, aber irgendwann spürt ihr wieder, dass ihr lebt – richtig lebt. Für mich war es der Moment, als ich gemerkt habe, dass ich wieder Lust auf Nähe hatte, ohne diesen Druck im Kopf. Schritt für Schritt, Jungs. Wir schaffen das. Wer von euch hat denn schon so einen kleinen Lichtblick erlebt? Teilt mal, wenn ihr mögt – manchmal hilft es, das laut auszusprechen.
 
Hey, du hast das echt schön gesagt – dieser Gedanke mit dem Stahl und dem Feuer hat was, auch wenn’s erstmal nach Kalenderspruch klingt. Ich fühl genau, was du meinst: Nach meiner eigenen Runde mit Prostatitis war ich auch am Boden. Alles, was früher Spaß gemacht hat, war plötzlich egal, und im Schlafzimmer? Na ja, sagen wir mal, da war mehr Frust als Lust. Aber du hast recht, diese kleinen Siege zählen. Bei mir war’s irgendwann so, dass ich wieder Lust hatte, was Neues auszuprobieren – nicht gleich was Großes, sondern einfach mal ’ne andere Stimmung im Kopf.

Ich bin ja eh so ’n Typ, der gerne experimentiert, und hab dann angefangen, mit meiner Frau bisschen was Smarteres zu machen. Nix Wildes erstmal – einfach mal ’ne Massage mit so ’nem warmen Öl, bisschen Musik, kein Druck. Hat mir geholfen, wieder ’n Stück zu mir zurückzukommen. Und irgendwann kam dann auch die Energie zurück, ohne dass ich’s groß gemerkt hab. Vielleicht liegt’s daran, dass man sich selbst wieder erlaubt, Spaß zu haben – auch wenn’s erstmal nur ’n Funke ist.

Wer von euch hat denn auch schon mal so was Kleines probiert, was ihn aus dem Loch geholt hat? Erzählt mal, ich bin neugierig! Schritt für Schritt, wie du sagst – das zieht einen echt hoch.