Manchmal sitze ich abends allein und denke darüber nach, wie schnell alles vorbei ist. Nicht nur die Zeit mit jemand Neuem, sondern auch diese Momente, in denen ich mich selbst spüren sollte. Früher war da Druck, immer alles perfekt zu machen – besonders, wenn es um Intimität ging. Ich hatte Probleme mit der Erektion, und das hat mich so tief runtergezogen, dass ich mich irgendwann fragte, ob ich überhaupt noch ein Mann bin. Es war nicht nur die Angst vor dem Versagen, sondern auch dieses Gefühl, dass alles zu flüchtig ist, zu kurz, um wirklich etwas zu bedeuten.
Ich habe dann einen Kurs zur sexuellen Rehabilitation gemacht. Das war kein Wundermittel, aber es hat mir geholfen, die Dinge anders zu sehen. Es ging weniger darum, irgendwas zu erzwingen, sondern mehr darum, den Kopf freizubekommen. Stress war mein größter Feind – nicht nur im Bett, sondern auch, wenn ich jemanden neu kennengelernt habe. Diese Unsicherheit, ob ich "gut genug" bin, hat alles überschattet. Die Übungen, die ich gelernt habe, waren simpel: Atemtechniken, ein bisschen Achtsamkeit, manchmal auch nur, mich darauf zu konzentrieren, was ich wirklich fühle, statt was ich denke, dass ich fühlen sollte.
Was mir irgendwann klar wurde, ist, dass es nicht um die Dauer geht. Es ist egal, ob es fünf Minuten oder eine Stunde ist, wenn ich nicht bei mir bin. Neue Beziehungen sind ohnehin schon fragil – da hilft es nicht, wenn man sich selbst noch mehr zerfleischt. Ich habe angefangen, mit Partnerinnen offen darüber zu reden. Nicht jedes Date muss perfekt enden, und nicht jeder Moment muss beweisen, dass ich "funktioniere". Manche haben das verstanden, andere nicht. Aber die, die geblieben sind, haben mir gezeigt, dass Nähe mehr ist als nur der Körper.
Trotzdem bleibt da diese Melancholie. Ich frage mich oft, ob ich jemals wieder diese Leichtigkeit finde, die ich früher hatte, bevor die Zweifel kamen. Vielleicht ist das der Preis dafür, sich selbst neu zu entdecken. Es fühlt sich an, als würde ich langsam aus einem Nebel herauskommen, aber der Weg ist noch unscharf. Was ich anderen hier raten würde? Fangt klein an. Gebt euch Zeit. Und wenn ihr merkt, dass ihr euch im Kopf verliert, atmet tief durch. Es klingt banal, aber manchmal ist das alles, was man tun kann, um wieder zu sich zu finden.
Ich habe dann einen Kurs zur sexuellen Rehabilitation gemacht. Das war kein Wundermittel, aber es hat mir geholfen, die Dinge anders zu sehen. Es ging weniger darum, irgendwas zu erzwingen, sondern mehr darum, den Kopf freizubekommen. Stress war mein größter Feind – nicht nur im Bett, sondern auch, wenn ich jemanden neu kennengelernt habe. Diese Unsicherheit, ob ich "gut genug" bin, hat alles überschattet. Die Übungen, die ich gelernt habe, waren simpel: Atemtechniken, ein bisschen Achtsamkeit, manchmal auch nur, mich darauf zu konzentrieren, was ich wirklich fühle, statt was ich denke, dass ich fühlen sollte.
Was mir irgendwann klar wurde, ist, dass es nicht um die Dauer geht. Es ist egal, ob es fünf Minuten oder eine Stunde ist, wenn ich nicht bei mir bin. Neue Beziehungen sind ohnehin schon fragil – da hilft es nicht, wenn man sich selbst noch mehr zerfleischt. Ich habe angefangen, mit Partnerinnen offen darüber zu reden. Nicht jedes Date muss perfekt enden, und nicht jeder Moment muss beweisen, dass ich "funktioniere". Manche haben das verstanden, andere nicht. Aber die, die geblieben sind, haben mir gezeigt, dass Nähe mehr ist als nur der Körper.
Trotzdem bleibt da diese Melancholie. Ich frage mich oft, ob ich jemals wieder diese Leichtigkeit finde, die ich früher hatte, bevor die Zweifel kamen. Vielleicht ist das der Preis dafür, sich selbst neu zu entdecken. Es fühlt sich an, als würde ich langsam aus einem Nebel herauskommen, aber der Weg ist noch unscharf. Was ich anderen hier raten würde? Fangt klein an. Gebt euch Zeit. Und wenn ihr merkt, dass ihr euch im Kopf verliert, atmet tief durch. Es klingt banal, aber manchmal ist das alles, was man tun kann, um wieder zu sich zu finden.