Meine Reise zurück zur Leidenschaft: Natürliche Wege aus der Krise

Katharina

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13.03.2025
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Es war, als hätte jemand das Licht in meinem Leben ausgeknipst. Vor ein paar Jahren begann ich zu spüren, wie meine Energie nachließ, meine Leidenschaft verblasste und die Momente, die früher so lebendig waren, immer schwerer zu erreichen wurden. Ich war Mitte vierzig, und plötzlich fühlte ich mich wie ein Schatten meiner selbst. Es war nicht nur der Körper, der streikte – es war, als hätte mein Geist die Verbindung zu diesem Teil von mir verloren. Ich habe geschwiegen, lange, weil es mir peinlich war. Aber hier, unter euch, will ich ehrlich sein: Es hat mich fertiggemacht.
Ich habe alles ausprobiert, was die moderne Medizin zu bieten hatte. Pillen, Spritzen, Versprechungen in glänzenden Verpackungen – aber nichts fühlte sich richtig an. Die Nebenwirkungen waren wie ein Faustschlag, und irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ich mich selbst verrate, wenn ich meinen Körper mit Chemikalien vollpumpe. Also habe ich mich auf die Suche gemacht, tief in die Welt der Natur, der alten Weisheiten, der Dinge, die unsere Großväter vielleicht noch kannten, bevor alles so kompliziert wurde.
Angefangen habe ich mit einfachen Sachen: Ingwertee mit Honig, jeden Morgen. Es war wie ein kleiner Funke, der meinen Kreislauf weckte. Dann kam Bockshornklee dazu – ich hatte davon in einem alten Buch gelesen, und obwohl es erstmal seltsam schmeckte, habe ich gemerkt, wie mein Körper langsam reagierte. Ich habe angefangen, Maca-Pulver in meine Mahlzeiten zu mischen, nicht weil ich an Wundermittel glaubte, sondern weil ich verzweifelt war, etwas zu finden, das mich wieder mit mir selbst verbindet. Nach ein paar Wochen fühlte ich mich wacher, klarer, als würde mein Blut wieder fließen, richtig fließen.
Was aber wirklich einen Unterschied gemacht hat, war die Kombination aus Kräutern und einem neuen Blick auf mich selbst. Ich habe angefangen, täglich eine Mischung aus Ashwagandha und Ginseng zu nehmen – nicht irgendwelche bunten Kapseln aus dem Internet, sondern hochwertige Wurzeln, die ich bei einem Kräuterhändler in der Nähe gefunden habe. Es war, als würde mein Körper sich langsam erinnern, wer er einmal war. Dazu kam eine alte Übung, die ich irgendwo aufgeschnappt habe: Kürbiskerne, roh, eine Handvoll am Tag. Klingt banal, aber ich schwöre, es hat etwas bewirkt.
Das größte Geheimnis war aber nicht nur, was ich meinem Körper gegeben habe, sondern was ich losgelassen habe. Stress, Scham, das Gefühl, nicht genug zu sein. Ich habe angefangen, abends Spaziergänge zu machen, ohne Handy, nur ich und die Stille. Ich habe gelernt, meinem Atem zu lauschen, meinem Herzschlag. Es klingt vielleicht esoterisch, aber es hat mir geholfen, wieder eine Verbindung zu diesem Feuer in mir zu finden, das ich dachte, für immer verloren zu haben.
Heute ist es nicht so, dass ich wieder zwanzig bin. Aber ich fühle mich lebendig. Die Nächte mit meiner Frau sind wieder etwas, worauf ich mich freue, etwas, das uns beide näherbringt. Es ist kein Sprint mehr, sondern ein Tanz, bei dem ich den Rhythmus wieder gefunden habe. Ich bin kein Experte, kein Arzt, nur ein Mann, der nicht aufgegeben hat. Wenn ich etwas mit euch teilen darf: Hört auf euren Körper. Gebt ihm Zeit. Und vertraut darauf, dass die Natur oft mehr Antworten hat, als wir denken.
Ich bin gespannt, was ihr erlebt habt. Was hat euch geholfen? Was hat euch zurückgebracht?