Neue Stärke in der Beziehung: Mein Weg nach der Prostatitis

BVB565

Mitglied
12.03.2025
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Moin zusammen,
ich wollte mal meine Erfahrung teilen, weil ich glaube, dass sie vielleicht dem ein oder anderen Mut machen kann. Nach meiner Prostatitis war ich ziemlich am Boden. Nicht nur körperlich, sondern auch in der Beziehung. Man fühlt sich irgendwie weniger „Mann“, und das hat bei mir und meiner Partnerin für Spannungen gesorgt. Am Anfang war es echt schwer, darüber zu reden – ich hab mich geschämt, sie war unsicher, wie sie damit umgehen soll.
Aber wisst ihr, was? Genau diese Krise hat uns am Ende näher zusammengebracht. Ich hab angefangen, offen mit ihr zu sprechen, auch wenn’s mir schwerfiel. Wir haben zusammen recherchiert, was man machen kann – vom Arztbesuch bis hin zu kleinen Veränderungen im Alltag. Ich hab viel über Ernährung gelernt, angefangen, regelmäßig Sport zu machen, und ja, auch Geduld mit mir selbst gehabt. Es war kein Sprint, sondern ein Marathon.
Mittlerweile ist nicht nur mein Körper wieder in besserer Form, sondern auch unsere Beziehung. Wir reden jetzt viel offener über alles, nicht nur über die körperlichen Sachen. Ich hab gelernt, dass es nicht darum geht, immer der „starke Mann“ zu sein, sondern ehrlich und als Team an Dingen zu arbeiten. Für uns war das echt ein Wendepunkt.
Falls jemand gerade in so einer Phase steckt: Gebt nicht auf und redet miteinander. Es wird besser.
Grüße!