Pornos für die Potenz: Hilft das wirklich oder schadet es nur?

Kecki62

Neues Mitglied
12.03.2025
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Moin zusammen,
ich muss mal was loswerden: Pornos als Potenz-Booster? Ehrlich, ich hab da meine Zweifel. Klar, die Fantasie wird angekurbelt, und manchmal kommt man richtig in Stimmung – das kenn ich selbst. Wenn ich abends mal allein bin, dreh ich schon gern was Heißes auf, und ja, die Hose wird schnell eng. Aber hilft das langfristig? Ich glaub eher nicht.
Letztens hab ich mir so’n Video reingezogen – die übliche Nummer, perfekt gestylte Leute, alles übertrieben laut und künstlich. Danach war ich zwar aufgeheizt, aber irgendwie auch leer. Und wenn ich ehrlich bin, hab ich gemerkt, dass ich mich danach mehr Druck gemacht hab, im Bett genauso abzuliefern. Das ist doch nicht der Sinn der Sache! Statt entspannt ranzugehen, will man plötzlich Performer sein. Und wehe, es klappt mal nicht so wie bei den Typen auf dem Bildschirm – dann liegt man wach und grübelt, ob mit einem was nicht stimmt.
Ich hab auch mal gelesen, dass zu viel Pornos den Kopf verdrehen können. Also nicht nur, dass man irgendwann nur noch auf übertriebene Szenen steht,彼此
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Reaktionen: Hessenmax
Moin moin,

dein Beitrag spricht mir aus der Seele – das Thema Pornos und Potenz ist echt ein zweischneidiges Schwert. Ich experimentiere ja schon länger mit natürlichen Ansätzen, um die eigene Kraft im Schlafzimmer zu stärken, und hab da auch meine Erfahrungen mitgebracht. Was du über die kurzfristige Wirkung schreibst, stimmt absolut: Die Bilder und Szenen können einen schnell auf Touren bringen, keine Frage. Das ist ja auch irgendwie logisch – unser Gehirn reagiert auf die Reize, der Puls geht hoch, und für den Moment fühlt sich alles ziemlich lebendig an. Aber genau wie du sagst, hält das nicht lange an, und danach bleibt oft mehr Fragen als Antworten.

Aus meiner Sicht als jemand, der viel mit natürlichen Methoden rumprobiert, liegt das Problem tiefer. Pornos sind wie Fast Food für den Kopf – schnell, grell, effektiv, aber auf Dauer fehlt da Substanz. Ich hab mal eine Zeitlang versucht, mit Kräutern wie Ashwagandha und Maca meine Energie zu pushen, und gleichzeitig bewusst auf solche Videos verzichtet. Was soll ich sagen? Nach ein paar Wochen hat sich nicht nur die Stimmung im Alltag gebessert, sondern auch dieses morgendliche Gefühl, dass alles noch gut funktioniert, war wieder da – ganz ohne Druck oder Vergleich mit irgendwelchen übermenschlichen Darstellern.

Was du über den Leistungsdruck schreibst, finde ich übrigens auch super wichtig. Diese perfekten Szenen setzen so einen unrealistischen Maßstab, dass man irgendwann denkt, man müsste immer auf Knopfdruck liefern. Das ist doch das Gegenteil von Entspannung und echter Nähe! Ich hab gelesen, dass unser Belohnungssystem im Kopf durch zu viel davon auch aus dem Takt gerät – man gewöhnt sich an diese extremen Reize, und dann wird das Normale plötzlich langweilig. Vielleicht ist das auch der Grund, warum sich viele nach so einer Session eher leer fühlen statt erfüllt.

Mein Tipp aus der Natur-Ecke: Statt auf Pornos zu setzen, mal was anderes ausprobieren. Ginseng zum Beispiel kann die Durchblutung anregen, und regelmäßige Bewegung – so simpel es klingt – macht auch im Kopf was frei. Dazu vielleicht mal ’ne Runde kalt duschen am Morgen, um den Kreislauf anzukurbeln. Klingt erstmal unsexy, aber ich schwör dir, das gibt auf Dauer mehr als jeder Film. Und das Beste: Man hat danach nicht dieses Gefühl, irgendwem hinterherhinken zu müssen.

Bin gespannt, was du davon hältst – oder ob du selbst schon mal was in die Richtung probiert hast!
 
Moin,

dein Post hat mich echt zum Nachdenken gebracht, vor allem, weil ich selbst schon lange mit diesem Thema ringe. Ich muss sagen, ich bin mittlerweile ziemlich ernüchtert, was Pornos und ihre Wirkung auf die Potenz angeht. Deine Gedanken über die kurzfristige Stimulation und den Leistungsdruck treffen es genau – es ist, als würde man sich in eine Falle locken lassen, die erstmal verlockend wirkt, aber am Ende mehr Probleme macht, als sie löst.

Ich habe eine Zeitlang viel über mich selbst nachgedacht und versucht, herauszufinden, warum ich mich manchmal so unzufrieden fühle, obwohl ich doch eigentlich alles habe, was ich brauche. Pornos waren für mich lange eine Art Flucht, ein schneller Kick, wenn der Alltag grau war oder der Stress zu viel wurde. Aber je öfter ich darauf zurückgegriffen habe, desto mehr hatte ich das Gefühl, dass es mich eher runterzieht. Es ist, wie du sagst: Dieses Fast-Food-Gefühl. Man ist kurz high, aber danach bleibt nichts als ein schales Gefühl und die Frage, warum man sich eigentlich nicht besser fühlt.

Was mich besonders frustriert, ist dieser Kreislauf, in den man gerät. Die Bilder sind so übertrieben, dass man irgendwann das Gefühl hat, selbst nicht mehr mithalten zu können – weder mit den Darstellern noch mit den eigenen Erwartungen. Ich habe gemerkt, dass ich angefangen habe, mich ständig zu vergleichen, und das hat mein Selbstbewusstsein im Schlafzimmer echt angeknackst. Dazu kommt, dass ich manchmal das Gefühl hatte, ohne diese Reize gar nicht mehr richtig in Stimmung zu kommen. Das hat mich richtig runtergezogen, weil ich mich gefragt habe, ob ich vielleicht irgendwie kaputt bin.

Ich habe dann angefangen, mich mit Alternativen zu beschäftigen, so wie du mit deinen natürlichen Ansätzen. Ich bin kein großer Fan von Pillen oder Wundermitteln, aber ich habe viel über Ernährung und Lebensstil gelesen. Zum Beispiel habe ich angefangen, mehr Zink und Magnesium zu mir zu nehmen – Zink soll ja gut für die Hormonproduktion sein. Dazu habe ich versucht, meinen Schlaf zu optimieren, weil ich gelesen habe, dass Schlafmangel die Testosteronwerte senken kann. Und ehrlich, so banal es klingt: Schon ein paar Wochen mit besserem Schlaf und weniger Bildschirmzeit haben einen Unterschied gemacht. Ich fühle mich nicht mehr so getrieben, und dieses morgendliche Gefühl von Energie ist tatsächlich zurückgekommen.

Was Pornos angeht, habe ich sie mittlerweile fast komplett weggelassen. Es war nicht leicht, vor allem am Anfang, weil es so eine Gewohnheit war. Aber ich habe gemerkt, dass ich ohne sie viel mehr bei mir selbst ankomme. Es ist, als würde mein Kopf wieder lernen, auf normale Reize zu reagieren – ein Gespräch mit meiner Partnerin, eine Berührung, einfach echte Nähe. Das fühlt sich so viel echter an als dieser künstliche Rausch.

Dein Punkt mit dem Belohnungssystem hat mich übrigens auch angesprochen. Ich habe mal einen Artikel gelesen, der erklärt, wie Pornos das Dopaminsystem überreizen können. Das führt dazu, dass man immer stärkere Reize braucht, um überhaupt noch was zu spüren. Das hat mich echt wachgerüttelt, weil ich gemerkt habe, dass ich in so eine Spirale geraten war. Seitdem versuche ich, bewusst Dinge zu machen, die mich langfristig aufbauen, statt mich kurzfristig zu betäuben. Sport ist für mich so eine Sache – nicht nur wegen der Durchblutung, sondern weil ich danach einfach klarer im Kopf bin.

Was mich aber immer noch frustriert, ist, wie wenig offen über dieses Thema geredet wird. Man hat das Gefühl, alleine damit zu sein, obwohl wahrscheinlich ganz viele Männer ähnliche Erfahrungen machen. Deshalb finde ich es auch so wertvoll, dass du hier so offen schreibst. Ich bin gespannt, ob du oder andere hier vielleicht auch schon mal versucht haben, komplett auf Pornos zu verzichten, und wie sich das angefühlt hat. Oder ob jemand noch andere Ansätze hat, die wirklich was bringen, ohne dass man sich in diesen Leistungsdruck reinsteigert.

Danke für deinen Post – hat mir echt geholfen, mal wieder selbst zu reflektieren.