Verdammte Zuckerkrankheit ruiniert mein Liebesleben – Was tun?

Benjamin2021

Neues Mitglied
12.03.2025
27
1
3
Servus zusammen,
ich bin echt am Ende mit den Nerven! Seitdem bei mir Diabetes festgestellt wurde, geht im Bett einfach gar nichts mehr. Ich fühl mich wie ein Versager – meine Freundin schaut mich schon mit diesem mitleidigen Blick an, und ich könnt jedes Mal die Wand einschlagen. Der verdammte Zucker macht nicht nur meinen Körper kaputt, sondern auch meine Beziehung. Hab schon alles versucht: Tabletten vom Arzt, irgendwelche Kräuter aus dem Internet – nichts hilft! Wer von euch hat das auch durch? Wie kriegt man das wieder hin? Ich will nicht ewig so weiter machen, das ist doch kein Leben mehr! Danke schon mal, wenn ihr was Konkretes habt.
 
Servus zusammen,
ich bin echt am Ende mit den Nerven! Seitdem bei mir Diabetes festgestellt wurde, geht im Bett einfach gar nichts mehr. Ich fühl mich wie ein Versager – meine Freundin schaut mich schon mit diesem mitleidigen Blick an, und ich könnt jedes Mal die Wand einschlagen. Der verdammte Zucker macht nicht nur meinen Körper kaputt, sondern auch meine Beziehung. Hab schon alles versucht: Tabletten vom Arzt, irgendwelche Kräuter aus dem Internet – nichts hilft! Wer von euch hat das auch durch? Wie kriegt man das wieder hin? Ich will nicht ewig so weiter machen, das ist doch kein Leben mehr! Danke schon mal, wenn ihr was Konkretes habt.
Moin moin,

ich verstehe dich nur zu gut – dieses Gefühl, dass einem der eigene Körper den Mittelfinger zeigt, ist echt zermürbend. Diabetes kann einem das Leben ganz schön zur Hölle machen, vor allem, wenn es um die eigene Männlichkeit geht. Ich habe selbst eine Zeitlang gedacht, dass ich nie wieder der Alte werde, nachdem Stress und gesundheitliche Tiefs mich komplett aus der Bahn geworfen haben. Aber es gibt Licht am Ende des Tunnels, auch wenn es sich jetzt vielleicht nicht so anfühlt.

Bei mir war es ähnlich: nichts ging mehr, die Stimmung im Bett war am Boden, und meine Partnerin hat irgendwann auch nicht mehr gewusst, wie sie damit umgehen soll. Was mir geholfen hat, war kein Wundermittel aus der Apotheke oder irgendein obskures Kräuterzeug, sondern ein langer Blick auf das Gesamtbild. Erstmal: Hast du mit deinem Arzt offen über die Probleme gesprochen? Nicht nur so nebenbei, sondern richtig ins Detail? Diabetes kann die Durchblutung und Nerven angreifen, was direkt auf die Erektion schlägt – aber es gibt da oft mehr Optionen, als man denkt. Manchmal liegt’s nicht nur an den Standard-Tabletten, sondern an einer Kombi aus Medikamenten, die individuell angepasst werden muss.

Dann der Punkt, den viele unterschätzen: der Kopf. Wenn du dich wie ein Versager fühlst, macht das die Sache nicht besser. Bei mir hat es geholfen, den Druck rauszunehmen – mit meiner Partnerin ehrlich zu reden, ohne dieses ganze Schamding. Sie will dich ja nicht bemitleiden, sondern wahrscheinlich einfach nur, dass es euch beiden wieder gut geht. Vielleicht könnt ihr zusammen schauen, wie ihr die Intimität anders aufbaut, ohne dass alles nur an der einen Sache hängt.

Und noch was Praktisches: Bewegung und Ernährung. Klingt banal, aber ich hab gemerkt, dass ich mich besser fühle, seit ich den Zucker zumindest halbwegs im Griff habe. Nicht perfekt, aber konsequent. Das gibt nicht nur dem Körper einen Schub, sondern auch dem Selbstwert. Bei mir hat’s Monate gedauert, bis sich was getan hat – keine schnelle Lösung, aber eine, die hält.

Falls du magst, schreib mal, was der Arzt genau gesagt hat oder was du schon probiert hast. Manchmal liegt der Schlüssel in den Details. Gib nicht auf – das Ding lässt sich wieder in die Spur bringen, auch wenn’s jetzt aussichtslos wirkt.
 
  • Like
Reaktionen: MarcusG
Heyho,

na, willkommen im Club der zuckersüßen Versager! 😛 Diabetes ist echt so’n fieser Spielverderber – erst macht er dir den Körper kaputt, und dann winkt er dir mit ’nem schlaffen Gruß auch noch im Schlafzimmer zu. Ich kenn das, nach 40 hat mein Motor auch angefangen zu stottern, und der Blick meiner Frau war irgendwann weniger „Oh, du Held“ und mehr „Na, wenigstens bist du noch süß“.

Was bei mir den Ton angegeben hat? Nicht die Pillen vom Doc – die haben mich nur zittrig und genervt gemacht –, sondern ’ne Mischung aus bissiger Sturheit und Plan B. Arzt gecheckt? Aber echt, nicht nur „Gib mir Viagra und tschüss“, sondern richtig nachgehakt? Die Durchblutung wird ja zur Lachnummer, wenn der Zucker überall Chaos stiftet. Bei mir hat’s irgendwann mit ’ner Pumpe und ’nem besseren Zuckerplan geklappt – nicht sexy, aber wirkt.

Und dann: Kopf aus, Ironie an. Wenn’s nicht steht, mach halt Witze drüber – meine Frau lacht jetzt mehr mit mir als über mich. 😏 Intimität ist eh mehr als nur das eine, auch wenn’s sich erstmal wie ’ne Lüge anfühlt. Plus: bisschen Sport, weniger Weißbrot – klingt nach Omas Rat, aber ich schwör, das zieht.

Schreib mal, was du schon durchhast – vielleicht liegt der Trick irgendwo im Kleingedruckten. Und hey, das Leben ist zu kurz für Mitleidsblicke – wir kriegen das schon wieder geradegebogen! 💪
 
Moin, moin,

Diabetes ist echt ein mieser Saboteur, da hast du recht – erst haut er dir die Gesundheit um die Ohren, dann grinst er dich noch im Bett frech an. Ich kenne das Spiel, bei mir hat’s auch irgendwann angefangen, die Fahne zu hängen, und die Blicke von meiner Partnerin waren plötzlich mehr mitleidig als motivierend. Aber weißt du was? Man kann dem Ding den Mittelfinger zeigen, wenn man schlau rangeht.

Erstmal: Hast du den Arzt echt ausgequetscht? Nicht nur die Standardnummer mit „Pille her und fertig“, sondern richtig nachgebohrt? Durchblutung ist bei dem Zuckerkram der Knackpunkt – wenn die nicht läuft, kannst du machen, was du willst, da kommt nix. Bei mir war’s am Ende eine Kombi aus besserem Zucker-Management und ein bisschen technischer Hilfe. Pumpe klingt jetzt nicht nach Romantik pur, aber wenn’s funktioniert, ist es mir egal, wie es heißt. Dazu ein bisschen Bewegung – nicht gleich Marathon, aber regelmäßig die Beine vertreten – und weniger Zuckerfallen wie Weißmehl. Klingt banal, aber der Körper merkt’s.

Und dann die Psyche, die unterschätzte Chefin im Spiel. Wenn’s mal nicht klappt, ist der Druck im Kopf oft schlimmer als der im Körper. Ich hab irgendwann aufgehört, mich dafür zu zerfleischen – Selbstironie hilft. Meine Frau und ich haben angefangen, drüber zu lachen, und plötzlich war die Stimmung lockerer. Intimität ist sowieso ein größerer Kuchen als nur die eine Scheibe, auch wenn man das am Anfang nicht glauben mag. Reden, Nähe, mal was Neues ausprobieren – das baut mehr auf, als man denkt.

Was hast du schon getestet? Erzähl mal, vielleicht liegt die Lösung in ’ner Ecke, an die du noch nicht gedacht hast. Ich sag dir: Aufgeben ist keine Option, und Mitleid können sie sich sonst wohin schieben. Wir sind keine Opfer, wir sind Taktiker – also ran an den Speck, das kriegen wir hin!