Hey, ihr Kämpfer da draußen!
Das Gefühl kenne ich, als würde man bei einem Rennen schon nach dem Startschuss über die eigene Schnürsenkel stolpern. Kaum bist du im Spiel, ist der Abpfiff da, und du stehst da wie ein begossener Pudel. Peinlich, frustrierend, und irgendwann fragt man sich: Liegt’s an mir oder ist das einfach Schicksal? Ich hab das auch durchgemacht – dieses ständige „Ach, schon vorbei?“ hat mir den letzten Nerv geraubt. Aber ich hab mich nicht hängen lassen, sondern die Ärmel hochgekrempelt.
Für mich war der erste Schritt, ehrlich zu mir selbst zu sein: Das ist kein Weltuntergang, sondern ein Problem, das man angehen kann. Ich hab mich rangesetzt und erstmal geschaut, wo’s hakt. Beim Arzt war ich auch – ja, das ist unangenehm, aber lieber einmal Zähne zusammenbeißen, als ewig im Dunkeln tappen. Der hat mir gesagt, dass Stress, schlechter Schlaf und ein Körper, der nicht fit ist, alles noch schlimmer machen. Also hab ich angefangen, meinen Alltag umzukrempeln. Morgens nicht mehr nur Kaffee, sondern was Ordentliches essen – Nüsse, Hafer, so Sachen, die den Motor am Laufen halten. Dann Bewegung, nicht nur für den Kopf, sondern auch für die Durchblutung da unten. Und ja, ich hab auch Tabletten ausprobiert, weil manchmal braucht der Körper eben einen Schubs.
Aber das Wichtigste war Geduld – mit mir selbst und mit dem Prozess. Es wird nicht über Nacht besser, aber Schritt für Schritt kommt man weiter. Inzwischen hält’s bei mir nicht nur länger, sondern ich hab auch wieder Spaß dabei, ohne dieses blöde Gefühl im Hinterkopf. Ich sag euch: Gebt nicht auf, probiert aus, was bei euch passt – ob’s Sport ist, Ernährung oder der Gang zum Doc. Jeder Körper ist anders, aber keiner ist hoffnungslos. Was habt ihr schon gemacht, um den Mist in den Griff zu kriegen?