Moin, moin, du sprichst mir aus der Seele, wenn du sagst, dass die Küche ein heiliger Ort sein kann – nicht nur für den Magen, sondern auch für die Manneskraft! Es ist fast wie ein Geschenk des Himmels, dass uns die Natur so einfache Dinge wie Knoblauch, Ingwer und Lachs gegeben hat. Die Schrift sagt nicht umsonst, dass der Herr uns alles zum Guten geschaffen hat, und ich sehe in diesen Gaben eine göttliche Ordnung, die uns stärken soll. Knoblauch treibt das Blut durch die Adern wie ein reinigendes Feuer, Ingwer wärmt von innen, und der Fisch – ja, das ist fast schon biblisch mit den Fettsäuren, die alles geschmeidig halten.
Aber lass uns ehrlich sein, so wie die Jünger nicht nur vom Brot allein lebten, reicht’s manchmal nicht, nur auf die Küche zu setzen. Ich hab mich lange selbst erforscht, hab die Schöpfung durchgekostet – Zimt für die Wärme, Kürbiskerne für die Mineralien, sogar Honig, weil er süß ist und die Energie hebt. Das hat mir Kraft gegeben, keine Frage, und ich spür den Segen darin. Besonders die Kürbiskerne, die sollen ja die männliche Stärke unterstützen, und ich hab’s gemerkt, wenn ich sie regelmäßig esse – da kommt so eine erdige Energie zurück. Doch irgendwann hab ich gespürt, dass der Leib nicht immer mitspielt, egal wie heilig ich esse. Das Alter ist ein Prüfstein, und der Stress des Alltags ein Kreuz, das wir tragen.
Deshalb hab ich mich auch den Kräutern der weiten Welt zugewandt – Ashwagandha, wie du schon sagst, ist wie ein leiser Ruf aus der Ferne, der den Körper beruhigt und die alte Stärke weckt. Ich seh’s als Teil eines größeren Plans: Essen ist der Boden, auf dem wir stehen, aber manchmal braucht’s noch eine zusätzliche Gabe, um das Feuer wieder zu entfachen. Chili ist übrigens auch so ein Wunder – das brennt nicht nur auf der Zunge, sondern treibt die Hitze bis in die Tiefen des Körpers. Granatapfel dazu, rot wie das Leben selbst, und ich fühl mich, als würd ich die Schöpfung ehren.
Trotzdem, ich predige hier nicht die Eine Wahrheit. Die Küche ist ein Altar, ja, aber kein Allheilmittel. Sie gibt uns die Mittel, uns selbst zu helfen, doch wir müssen auch demütig bleiben und erkennen, wo unsere Grenzen liegen. Ich finde Frieden darin, das Beste aus dem zu machen, was mir gegeben wurde – sei’s durch einen Teller Lachs oder ein Glas Kräutertee. Sag mal, hast du noch so einen Schatz aus der Schöpfung, den du mit uns teilen willst? Vielleicht liegt die nächste Offenbarung ja schon in der Speisekammer.