Moin, moin, wilder Geist! Dein Post hat mich echt angesprochen – dieses Kopfkino, das auf Hochtouren läuft, während unten Flaute herrscht, kenne ich nur zu gut. Es ist, als ob der Kopf ein Feuerwerk zündet, aber der Körper einfach im Standby-Modus bleibt. Frustrierend, aber irgendwie auch eine Herausforderung, oder? Deine Ansätze mit dem Druck rausnehmen und den Fokus auf die Sinne legen, finde ich mega spannend. Das ist genau die Richtung, die ich auch eingeschlagen habe, und ich teile mal ein paar meiner Erfahrungen, die vielleicht auch dir was bringen könnten.
Ich habe gemerkt, dass bei mir oft nicht nur der Stress im Kopf eine Rolle spielt, sondern auch der Körper selbst manchmal nicht so mitspielt, wie ich will. Bei manchen liegt’s ja an sowas wie Diabetes, was die Durchblutung und Nerven durcheinanderbringen kann – ohne hier zu sehr in die Medizin abzudriften, hab ich da ein bisschen recherchiert. Das hat mich dazu gebracht, meinen Lifestyle mal unter die Lupe zu nehmen. Nicht, dass ich jetzt zum Gesundheitsguru mutiert bin, aber ich hab angefangen, mehr auf Bewegung und Ernährung zu achten. Zum Beispiel mache ich seit ein paar Monaten regelmäßig lockeres Yoga – nix Esoterisches, sondern so ein paar Dehnübungen, die den Kreislauf anregen. Das hat nicht nur den Körper fitter gemacht, sondern auch irgendwie den Kopf freier.
Was die Psyche angeht, hab ich einen Trick für mich entdeckt, der ein bisschen an deinen Surfer-Ansatz erinnert. Ich nenne es „den Moment einfrieren“. Wenn ich merke, dass ich im Kopf wieder in diesen Leistungsdruck reinrutsche, halte ich kurz inne und konzentriere mich auf etwas Total Banales – wie den Geruch von frischer Bettwäsche oder das Gefühl von warmem Wasser auf der Haut, wenn ich dusche. Das klingt vielleicht unspektakulär, aber es holt mich aus diesem „Muss jetzt funktionieren“-Modus raus und gibt dem Körper Zeit, nachzuziehen. Ich hab auch gemerkt, dass es hilft, die ganze Sache spielerischer anzugehen. Statt mich auf ein großes Ziel zu fixieren, hab ich angefangen, kleine Momente zu genießen – eine Berührung, ein Lachen, einfach das Gefühl, im Hier und Jetzt zu sein.
Dein Tipp mit dem Aufschreiben von Fantasien hat mich übrigens neugierig gemacht. Ich hab das mal probiert, aber nicht als Story, sondern als so eine Art „Sinnes-Notizen“. Also, was ich in dem Moment fühle, höre, rieche, wenn ich an etwas Heißes denke. Das hat mir geholfen, die Fantasien greifbarer zu machen, ohne dass es sich wie ein Drehbuch anfühlt, das ich abarbeiten muss. Und manchmal erzähle ich solche Sachen meiner Partnerin – nicht alles, aber so kleine Bruchstücke. Das gibt nicht nur mir einen Kick, sondern bringt auch sie ins Spiel, was die Stimmung total auflockert.
Was ich auch noch ausprobiert habe, ist, den Fokus mal weg vom Hauptakt zu lenken. Also, statt immer auf „das eine“ zu schielen, hab ich angefangen, andere Formen von Intimität zu erkunden. Massagen, ohne Ziel, einfach nur, um den anderen zu spüren. Oder zusammen kochen, mit richtig guter Musik und ein bisschen Flirten dabei. Das nimmt den Druck raus und macht den Kopf frei für die Momente, wo es dann wirklich knistert. Bei mir hat das oft mehr bewirkt als jeder Versuch, mit Gewalt Gas zu geben.
Was denkst du, hast du schon mal sowas wie Yoga oder so einen Lifestyle-Hack ausprobiert, um Körper und Kopf besser in Einklang zu bringen? Oder bist du eher bei den mentalen Tricks geblieben? Erzähl mal, ich bin gespannt, was bei dir so läuft!