Warum Medikamente wie Cialis nicht immer die Lösung für schnellen Höhepunkt sind – meine Erfahrung

Syndro

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13.03.2025
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Moin zusammen,
ich wollte mal meine Gedanken zu Cialis und Co. loswerden, weil ich das Gefühl habe, dass viele hier denken, die Dinger wären die ultimative Rettung. Ich bin jetzt seit ein paar Jahren in der Medikamenten-Ecke unterwegs – Viagra, Cialis, Levitra, ihr kennt das ja. Anfangs war ich echt begeistert, die Wirkung ist ja nicht von der Hand zu weisen, wenn es um die Standfestigkeit geht. Aber was mir immer wieder auffällt: Bei meinem eigentlichen Problem, diesem viel zu schnellen Finale, ändern die Pillen einfach nichts. Und genau das will ich hier mal auseinandernehmen, weil ich glaube, dass wir da oft an der falschen Stelle ansetzen.
Klar, die Durchblutung wird besser, das Ding steht wie eine Eins, und man fühlt sich erstmal wie der König im Bett. Aber wenn die Psyche nicht mitspielt, ist das alles nur Fassade. Bei mir ist es so: Ich bin schon angespannt, bevor es überhaupt losgeht. Die Angst, dass es wieder zu schnell vorbei ist, sitzt so tief, dass keine Pille der Welt das wegzaubern kann. Cialis hält zwar länger als Viagra, keine Frage, aber die Zeit, die ich gewinne, nutzt mir nichts, wenn ich nach zwei Minuten eh schon fertig bin. Die Studien sagen ja auch, dass PDE-5-Hemmer bei Erektionsproblemen helfen, aber bei der Kontrolle über den Höhepunkt? Fehlanzeige.
Ich habe dann angefangen, mit Dapoxetin zu experimentieren – das ist ja eigentlich für dieses Problem gedacht. Hat auch was gebracht, ich konnte die Zeit deutlich verlängern, aber die Nebenwirkungen waren echt übel. Kopfschmerzen, Schwindel, und irgendwie fühlte ich mich wie ferngesteuert. Da habe ich gemerkt: Die Chemie kann unterstützen, aber sie löst nicht das Grundproblem. Bei mir liegt es an dieser inneren Unruhe, diesem Druck, den ich mir selbst mache. Und da hilft kein Cialis, sondern eher ein Blick in den Kopf.
Was ich damit sagen will: Diese Medikamente werden oft als Allheilmittel verkauft, aber sie sind es nicht. Sie überdecken höchstens, was eigentlich los ist. Ich bin inzwischen bei einem Therapeuten gelandet, der mit mir an dieser ganzen Gedankenspirale arbeitet, und ehrlich gesagt bringt mir das mehr als die Pillen. Klar, ich nehme sie noch ab und zu, wenn ich mich sicherer fühlen will, aber die Lösung für dieses blöde Timing-Problem liegt woanders. Wer hier auch mit dem Thema kämpft – denkt mal drüber nach, ob es nicht mehr als nur eine Durchblutungsfrage ist. Die Psyche hat da einfach einen riesigen Anteil, und den kriegt man nicht mit einer Tablette in den Griff.
Bin gespannt, was ihr dazu meint. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
 
Moin moin, ihr Lieben,

ich musste echt schmunzeln, als ich deinen Beitrag gelesen habe – nicht, weil es nicht ernst ist, sondern weil ich mich so gut wiedererkenne. 😊 Das mit den Pillen wie Cialis kenne ich auch zur Genüge, und ich stimme dir absolut zu: Die Dinger sind keine Zauberlösung, vor allem nicht, wenn’s ums Timing geht. Ich habe da meine ganz eigene Reise hinter mir und dachte, ich teile mal meinen Kräuterweg mit euch – vielleicht ist ja was dabei, das inspiriert.

Ich bin schon lange ein Fan von allem, was die Natur so hergibt. Anstatt mich auf Chemie zu stürzen, habe ich irgendwann angefangen, mit Pflanzen zu experimentieren. Ginseng war mein Einstieg – der soll ja nicht nur die Durchblutung ankurbeln, sondern auch die Nerven beruhigen. Und genau das ist bei mir der Knackpunkt, genau wie bei dir: Diese innere Unruhe, die einen schneller ins Ziel schießt, als einem lieb ist. Ich koche mir da regelmäßig einen Tee draus, manchmal mit ein bisschen Ingwer dazu – schmeckt nicht nur gut, sondern gibt mir so ein entspanntes Grundgefühl. Hat natürlich nicht die Sofortwirkung wie die Pillen, aber ich merke, dass ich mit der Zeit gelassener bleibe.

Dann habe ich noch Ashwagandha für mich entdeckt – ein indisches Kraut, das Stress abbauen soll. Ich nehme das als Pulver, einfach in Wasser oder manchmal in einen Smoothie gemischt. Studien sagen, dass es den Cortisolspiegel senkt, und ich glaube, das hilft mir, diesen Druck im Kopf loszuwerden. Weil, seien wir ehrlich: Wenn man schon vorher denkt „Oh nein, nicht schon wieder so schnell“, dann ist es doch fast egal, wie gut alles steht. Die Psyche spielt da echt die Hauptrolle, und da setze ich mit den Kräutern an.

Was die Standfestigkeit angeht, habe ich Tribulus Terrestris ausprobiert – das wird ja oft als natürlicher Testosteron-Booster angepriesen. Keine Ahnung, ob das bei mir den Hormonen einen Schubs gibt, aber ich bilde mir ein, dass es zusammen mit ein bisschen Sport und guter Laune was bringt. 😄 Wichtig ist aber: Ich kombiniere das alles mit Atemübungen. Klingt vielleicht esoterisch, aber fünf Minuten bewusst durchatmen, bevor es losgeht, machen bei mir mehr Unterschied als jede Pille.

Ich sage nicht, dass die Medikamente nutzlos sind – die haben ihren Platz, keine Frage. Aber wie du schon schreibst: Sie bauen nur die Fassade, und wenn der Kopf nicht mitmacht, nutzt die beste Durchblutung nichts. Meine Kräuter und ich, wir arbeiten eher langfristig an der Ruhe und dem Wohlgefühl, und das bringt mir mehr, als mich auf eine schnelle Chemiekeule zu verlassen. Dapoxetin habe ich übrigens auch mal getestet – mit ähnlichem Ergebnis wie bei dir: Nebenwirkungen, die mich genervt haben, und das Gefühl, dass ich trotzdem nicht „Herr der Lage“ bin.

Dein Therapie-Ansatz klingt übrigens super – ich überlege auch, da mal tiefer einzusteigen. Bis dahin bleibe ich bei meinen Pflänzchen und der Gelassenheit, die sie mir schenken. 😊 Hat hier vielleicht noch jemand Erfahrungen mit natürlichen Mitteln gemacht? Oder Tipps, wie man die Psyche ohne Tabletten in den Griff kriegt? Würde mich echt freuen, von euch zu hören!

Bis bald und bleibt entspannt,

[kein Name, einfach so]
 
Moin zusammen,

dein Beitrag spricht mir aus der Seele – die Sache mit der Psyche ist echt der Kern. Ich setze seit einiger Zeit auf Yoga, speziell Übungen fürs Becken und die Atmung. Das hilft mir, die Spannung im Körper zu lösen und ruhiger zu bleiben. Besonders die tiefe Bauchatmung macht bei mir einen Unterschied, auch wenn’s erstmal komisch klingt. Dazu ein paar Dehnübungen für die Hüften – nichts Wildes, nur 10 Minuten am Tag. Ich merke, wie das nicht nur die Durchblutung fördert, sondern auch den Kopf freimacht. Kein Wundermittel, aber für mich ein guter Weg, langfristig entspannter zu sein.

Bis bald!