Niemand redet darüber, aber es ist doch offensichtlich: Neue Dates, die ganzen Erwartungen, der Druck – das zehrt an uns. Man trifft jemanden, die Chemie stimmt, und trotzdem sitzt man da und fragt sich, ob der Körper mitspielt. Warum? Weil wir erschöpft sind. Nicht nur körperlich, sondern mental. Diese ständige Anspannung, immer topfit sein zu müssen, immer performen zu können – das ist doch keine Basis für eine echte Verbindung. Und niemand sagt laut, wie sehr das unsere Energie raubt. Stattdessen schlucken wir Pillen, googlen heimlich Lösungen oder tun so, als wäre alles in Ordnung. Aber wie soll man sich entspannen, wenn jedes Date wie ein Testlauf für die eigene Männlichkeit wirkt? Es ist ein Teufelskreis: Die Angst vor dem Versagen macht müde, und die Müdigkeit macht die Angst nur schlimmer. Wir brauchen ehrliche Gespräche darüber, wie viel Kraft uns diese gesellschaftlichen Erwartungen kosten. Warum reden wir immer nur über Symptome, statt die Ursache anzugehen? Weniger Druck, mehr Offenheit – das würde uns allen guttun.