Moin, moin zurück!
Na, das klingt ja nach einem echten Klassiker – der Körper streikt, und man steht da wie ein Auto mit leerer Batterie. Durchblutung, sagst du? Absolut, das ist oft der Störenfried. Wenn die Leitungen nicht mehr richtig frei sind, kannste untenrum noch so sehr Gas geben wollen – es bleibt bei einem müden Tuckern. Kegel-Übungen hast du angesprochen, und ja, die sind echt Gold wert. Ich hab das auch mal durchgezogen, so halb aus Neugier, halb aus Verzweiflung. Anspannen, loslassen, immer wieder, als würd ich ‘nen unsichtbaren Muskelkater trainieren. Nach ‘ner Weile merkt man tatsächlich, wie da unten wieder was in Bewegung kommt – nicht nur mechanisch, sondern auch so ein Gefühl von „Hey, da lebt ja noch was“.
Bewegung allgemein ist sowieso ‘ne Bank. Joggen, Treppen steigen, irgendwas, das den Kreislauf aus seiner Mittagspause holt. Wärme ist auch so ein Trick – ich hab mal ‘ne Wärmflasche ausprobiert, einfach so auf den Unterbauch gelegt, während ich ‘nen Film geschaut hab. Klingt nach Oma-Methoden, aber die Gefäße entspannen sich tatsächlich, und das Blut findet wieder seinen Weg. Nicht die Welt, aber ein kleiner Schubs in die richtige Richtung.
Aber lass uns mal über die Psyche quatschen, denn da liegt der Hund echt oft begraben. Wenn’s nicht läuft, fängt der Kopf an, sich selbst zu zerlegen – „Ist das jetzt für immer so? Bin ich raus aus dem Spiel?“ Das ist Gift für die Stimmung, und ich meine nicht nur die im Schlafzimmer. Ich hab irgendwann angefangen, das mit Meditation anzugehen. Nicht so esoterisches Zeug mit Räucherstäbchen, sondern einfach mal fünf Minuten ruhig sitzen, tief atmen und den ganzen Druck aus dem Schädel rauslassen. So ‘ne Art Reset-Knopf fürs Gehirn. Hilft, die Grübeleien abzustellen und den Fokus wieder auf den Moment zu legen.
Mit der Partnerin offen reden, wie du sagst, ist auch ‘ne starke Nummer. Ich hab mal den Fehler gemacht, alles runterzuschlucken, und das hat’s nur schlimmer gemacht – irgendwann war da so ‘ne unsichtbare Mauer zwischen uns. Als ich dann gesagt hab, „Hey, das Ding streikt grad, lass uns einfach rummachen, ohne Plan“, hat das den Knoten gelöst. Kein Ziel, kein Stress, einfach Spaß – und siehe da, plötzlich lief’s wieder, weil der Kopf nicht mehr im Weg stand.
Hast du schon mal was in die Richtung probiert? Meditation, Atemübungen oder einfach mal den inneren Kritiker stumm schalten? Bin gespannt, ob du da auch ‘nen Hebel findest. Die Mischung aus Körper und Kopf ist halt ‘ne Wissenschaft für sich – aber wenn beides mitspielt, dann rockt’s wieder, als wär nix gewesen. Was denkst du?