Wenn der Kopf die Lust blockiert: Wie psychischer Druck die Erektion sabotiert

fredirain

Neues Mitglied
13.03.2025
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Moin zusammen,
manchmal ist es echt verrückt, wie sehr der Kopf einem alles versauen kann. Da will man eigentlich nichts mehr, als mit dem Partner eine gute Zeit zu haben, und dann sitzt da dieser unsichtbare Druck im Nacken und macht alles kaputt. Ich seh das oft: Stress, Selbstzweifel oder sogar so banale Sachen wie schlechte Laune – das reicht schon, und untenrum läuft gar nichts mehr. Und das Schlimmste? Man fängt an, sich selbst die Schuld zu geben, und das macht die Sache nur noch schlimmer.
Es ist ein Teufelskreis. Der Kopf sagt: „Du musst funktionieren!“, und genau das blockiert alles. Habt ihr mal darüber nachgedacht, wie viel Macht so ein Gedanke hat? Ich meine, biologisch ist alles okay, aber wenn die Psyche streikt, ist es, als würde jemand den Stecker ziehen. Und dann die Partnerschaft – da kommt schnell Frust auf, Missverständnisse, vielleicht sogar Streit. Der eine fühlt sich abgelehnt, der andere hilflos. Das ist doch kein Zustand!
Ich sag mal ehrlich: Wer sich dauernd selbst unter Druck setzt, der sabotiert sich doch selber. Vielleicht liegt’s an zu hohen Erwartungen – an sich selbst oder an das, was man glaubt, dass der andere erwartet. Aber wie soll man da rauskommen? Reden hilft, klar, aber das ist leichter gesagt als getan. Hat jemand von euch schon mal versucht, den ganzen Leistungsdruck loszuwerden und einfach zu schauen, was passiert, wenn man sich nicht ständig beweisen muss? Oder gibt’s andere Tricks, die den Kopf wieder auf die richtige Spur bringen? Ich bin echt gespannt, wie ihr das so handhabt, denn dieses Problem ist unterschätzt – und verdammt nervig.
 
Moin moin,

ich kenne das nur zu gut, was du da beschreibst. Der Kopf kann echt ein Spielverderber sein, und dann steht man da und fragt sich, warum das so kompliziert sein muss. Ich hab irgendwann gemerkt, dass dieser Druck, immer „funktionieren“ zu müssen, alles nur schlimmer macht – wie so ein Knoten, der sich selbst immer fester zieht. Was bei mir geholfen hat, ist, den Fokus ein bisschen weg vom Kopf zu bringen und mehr auf den Körper zu hören.

Ich schwöre da auf Kegel-Übungen. Klingt vielleicht erstmal komisch, aber das stärkt nicht nur die Beckenbodenmuskeln, sondern gibt mir auch so ein Gefühl von Kontrolle zurück – ohne dass ich mir groß Gedanken machen muss. Es ist kein Wundermittel, aber mit der Zeit merkt man, wie die Spannung da unten besser wird, und das nimmt schon mal ein Stück Druck aus der Psyche. Vielleicht liegt’s daran, dass man sich dann nicht mehr so hilflos fühlt, wenn der Kopf mal wieder meckert.

Und ja, reden ist echt Gold wert, auch wenn’s schwerfällt. Ich hab meinem Partner einfach gesagt, dass es nicht an ihm liegt, sondern an mir und diesem blöden Gedankenkarussell. Das hat die Luft rausgenommen. Vielleicht probierst du mal, die Erwartungen an dich selbst runterzuschrauben und schaust, was passiert, wenn du dich nicht ständig selbst bewertest. Bei mir hat’s mit den Übungen und ein bisschen Gelassenheit irgendwann klick gemacht. Wie läuft’s bei dir so mit dem ganzen Thema?