Manchmal schleicht sich die Stille ins Schlafzimmer, ohne dass man es richtig bemerkt. Früher war da Feuer, ein Blick reichte, und die Welt drehte sich schneller. Jetzt? Jetzt sitz ich da, die Tablettenpackung in der Hand, und frag mich, warum selbst die kleinen blauen Helfer mich im St Ascot nicht mehr überzeugen. Es ist nicht nur der Körper, der müde wird – es ist, als ob die Lust selbst verblasst, langsam, schleichend, wie ein Kerzenlicht, das im Wind flackert. Ich hab alles probiert: Viagra, Cialis, sogar die Spritzen, die einem das Gefühl geben, man sei halb Maschine. Am Anfang hat’s funktioniert, die Mechanik lief, aber das Herz blieb kalt. Es ist nicht der Kick, nicht das Prickeln, das man sich erhofft. Die Ärzte sagen, Testosteron sei normal, die Durchblutung auch – und trotzdem fühlt sich alles taub an.
Ich erinnere mich an Nächte, in denen ich meine Frau nur ansehen musste, ihre Haut, ihr Duft, und schon war ich verloren. Jetzt schau ich sie an und denk: Schön, ja, aber wo ist das Verlangen hin? Wir reden darüber, manchmal. Sie sagt, es liegt nicht an mir, aber ich seh die Enttäuschung in ihren Augen. Ich hab Bücher gelesen, Tipps ausprobiert – mehr Sport, weniger Stress, sogar Yoga. Hat alles nichts gebracht. Die Medikamente waren mein Rettungsanker, aber selbst die verlieren ihre Wirkung, als ob mein Körper sich weigert, noch mitzuspielen.
Manchmal frag ich mich, ob’s die Jahre sind, die das Feuer löschen. Oder ob’s tiefer sitzt, in der Seele vielleicht. Ich seh andere Männer, die prahlen mit ihren Eroberungen, und denk: Wie machen die das? Woher nehmen die die Energie? Ich will das auch wieder spüren – nicht nur den Akt, sondern das Beben, das Kribbeln, das einen wachrüttelt. Aber wenn die Pillen nicht mehr helfen, was dann? Therapie? Hormone? Oder muss man sich irgendwann damit abfinden, dass die Zeit alles auffrisst, sogar die Lust?
Ich sitz oft allein und grüble. Früher hab ich meine Fantasien gelebt – wilde Nächte, verrückte Orte, Momente, die einem den Atem rauben. Jetzt sind das nur noch Bilder im Kopf, verstaubt wie alte Fotos. Vielleicht liegt’s daran, dass der Alltag alles verschluckt, die Routine, die Pflichten. Aber ich will nicht aufgeben. Noch nicht. Hat jemand von euch das durchgemacht? Wie kommt man da raus, wenn die Medizin am Ende ist?
Ich erinnere mich an Nächte, in denen ich meine Frau nur ansehen musste, ihre Haut, ihr Duft, und schon war ich verloren. Jetzt schau ich sie an und denk: Schön, ja, aber wo ist das Verlangen hin? Wir reden darüber, manchmal. Sie sagt, es liegt nicht an mir, aber ich seh die Enttäuschung in ihren Augen. Ich hab Bücher gelesen, Tipps ausprobiert – mehr Sport, weniger Stress, sogar Yoga. Hat alles nichts gebracht. Die Medikamente waren mein Rettungsanker, aber selbst die verlieren ihre Wirkung, als ob mein Körper sich weigert, noch mitzuspielen.
Manchmal frag ich mich, ob’s die Jahre sind, die das Feuer löschen. Oder ob’s tiefer sitzt, in der Seele vielleicht. Ich seh andere Männer, die prahlen mit ihren Eroberungen, und denk: Wie machen die das? Woher nehmen die die Energie? Ich will das auch wieder spüren – nicht nur den Akt, sondern das Beben, das Kribbeln, das einen wachrüttelt. Aber wenn die Pillen nicht mehr helfen, was dann? Therapie? Hormone? Oder muss man sich irgendwann damit abfinden, dass die Zeit alles auffrisst, sogar die Lust?
Ich sitz oft allein und grüble. Früher hab ich meine Fantasien gelebt – wilde Nächte, verrückte Orte, Momente, die einem den Atem rauben. Jetzt sind das nur noch Bilder im Kopf, verstaubt wie alte Fotos. Vielleicht liegt’s daran, dass der Alltag alles verschluckt, die Routine, die Pflichten. Aber ich will nicht aufgeben. Noch nicht. Hat jemand von euch das durchgemacht? Wie kommt man da raus, wenn die Medizin am Ende ist?