Hallo zusammen, oder vielleicht auch nicht "hallo", sondern einfach ein Nicken in die Runde, wie man es tut, wenn man sich in einer stillen Menge wiederfindet. Ich sitze hier, es ist spät, und die Stille im Haus ist lauter als je zuvor. Früher war da Leben, ein Funke, der zwischen uns übersprang – meine Frau und ich, wir waren wie zwei Magneten, die sich nicht loslassen konnten. Aber irgendwann wurde der Strom schwächer, die Anziehung verblasste, und mit ihr die Lust. Ich weiß nicht, wann es genau anfing, vielleicht als die Tage kürzer wurden oder als die Gespräche nur noch um den Alltag kreisten. Potenzprobleme? Ja, die kamen auch, wie ein ungebetener Gast, der sich einfach nicht vertreiben lässt.
Ich wollte das nicht hinnehmen. Nicht so. Also habe ich angefangen, Grenzen auszutesten – meine eigenen und die unserer Beziehung. Es begann mit Kleinigkeiten: ein spontaner Kuss an einem öffentlichen Ort, wo uns jeder sehen konnte. Ihr Blick war erst erschrocken, dann neugierig. Das hat mich angespornt. Ich habe Bücher gelesen, alte Tantra-Techniken, die einem das Blut in den Adern kochen lassen sollen. Manche Abende haben wir damit verbracht, uns nur anzusehen, ohne Worte, nur Atem und Berührung. Es war intensiv, aber auch seltsam, als würden wir uns neu kennenlernen, obwohl wir uns schon so lange kannten.
Dann wurde es riskanter. Ich habe sie einmal mitten in der Nacht aus dem Bett gezogen, wir sind raus in den Wald gefahren, nur mit einer Decke und einer Flasche Wein. Es war kalt, der Boden hart, aber da war wieder dieses Feuer – nicht nur in mir, auch in ihr. Wir haben gelacht, gezittert, und ja, es war unvernünftig, aber es hat uns für einen Moment aus der Starre geholt. Ein anderes Mal habe ich eine Augenbinde rausgeholt, Seile, nichts Extremes, aber genug, um die Kontrolle abzugeben und zu spüren, was wir sonst nicht mehr spürten. Sie hat mitgemacht, manchmal zögernd, manchmal mit einem Funkeln in den Augen, das ich fast vergessen hatte.
Doch die Melancholie bleibt. Diese Experimente, so wild sie auch waren, haben die Leere nicht gefüllt. Es waren Flammen, die kurz aufloderten und dann wieder erloschen. Die Potenzprobleme sind nicht weg, mal besser, mal schlimmer, und manchmal frage ich mich, ob ich das alles nur mache, um etwas zu beweisen – mir oder ihr. Wir reden mehr als früher, ja, aber da ist immer noch dieser Abstand, den ich nicht überbrücken kann. Vielleicht liegt es nicht nur am Körper, sondern an etwas Tieferem, das wir verloren haben.
Ich weiß nicht, ob das jemand liest und versteht. Vielleicht ist es nur ein Flüstern in den Wind. Aber ich musste es loswerden – diese Reise durch die Extreme, die mich belebt und doch so müde gemacht hat. Wie geht ihr damit um, wenn die Lust verblasst? Gibt es einen Weg zurück, oder nur einen nach vorn, durch den Nebel hindurch? Ich sitze hier und warte auf Antworten, die vielleicht nie kommen.
Ich wollte das nicht hinnehmen. Nicht so. Also habe ich angefangen, Grenzen auszutesten – meine eigenen und die unserer Beziehung. Es begann mit Kleinigkeiten: ein spontaner Kuss an einem öffentlichen Ort, wo uns jeder sehen konnte. Ihr Blick war erst erschrocken, dann neugierig. Das hat mich angespornt. Ich habe Bücher gelesen, alte Tantra-Techniken, die einem das Blut in den Adern kochen lassen sollen. Manche Abende haben wir damit verbracht, uns nur anzusehen, ohne Worte, nur Atem und Berührung. Es war intensiv, aber auch seltsam, als würden wir uns neu kennenlernen, obwohl wir uns schon so lange kannten.
Dann wurde es riskanter. Ich habe sie einmal mitten in der Nacht aus dem Bett gezogen, wir sind raus in den Wald gefahren, nur mit einer Decke und einer Flasche Wein. Es war kalt, der Boden hart, aber da war wieder dieses Feuer – nicht nur in mir, auch in ihr. Wir haben gelacht, gezittert, und ja, es war unvernünftig, aber es hat uns für einen Moment aus der Starre geholt. Ein anderes Mal habe ich eine Augenbinde rausgeholt, Seile, nichts Extremes, aber genug, um die Kontrolle abzugeben und zu spüren, was wir sonst nicht mehr spürten. Sie hat mitgemacht, manchmal zögernd, manchmal mit einem Funkeln in den Augen, das ich fast vergessen hatte.
Doch die Melancholie bleibt. Diese Experimente, so wild sie auch waren, haben die Leere nicht gefüllt. Es waren Flammen, die kurz aufloderten und dann wieder erloschen. Die Potenzprobleme sind nicht weg, mal besser, mal schlimmer, und manchmal frage ich mich, ob ich das alles nur mache, um etwas zu beweisen – mir oder ihr. Wir reden mehr als früher, ja, aber da ist immer noch dieser Abstand, den ich nicht überbrücken kann. Vielleicht liegt es nicht nur am Körper, sondern an etwas Tieferem, das wir verloren haben.
Ich weiß nicht, ob das jemand liest und versteht. Vielleicht ist es nur ein Flüstern in den Wind. Aber ich musste es loswerden – diese Reise durch die Extreme, die mich belebt und doch so müde gemacht hat. Wie geht ihr damit um, wenn die Lust verblasst? Gibt es einen Weg zurück, oder nur einen nach vorn, durch den Nebel hindurch? Ich sitze hier und warte auf Antworten, die vielleicht nie kommen.