Wenn die Nacht still bleibt – Wie Krankheit die Lust raubt

Sasove

Neues Mitglied
13.03.2025
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Moin zusammen,
manchmal schleicht sich die Stille in die Nacht, ohne dass man es kommen sieht. Ich habe das selbst erlebt – Phasen, in denen die Lust einfach weg war, und das Bett mehr wie ein Ort der Ruhe als der Leidenschaft fühlte. Es hat eine Weile gedauert, bis ich begriffen habe, dass es nicht nur im Kopf war, sondern dass der Körper da mitmischt. Krankheiten können einem da ganz schön einen Strich durch die Rechnung machen, und ich möchte ein bisschen teilen, was ich gelernt habe, falls es jemandem hilft.
Vor ein paar Jahren hatte ich mit einer fiesen Erkältung zu kämpfen, die einfach nicht weggehen wollte. Dazu kam Stress, und plötzlich war da nichts mehr – keine Energie, kein Verlangen. Später hat mir ein Arzt erklärt, dass so was wie chronische Entzündungen oder sogar unauffällige Sachen wie Bluthochdruck die Durchblutung killen können. Und wir wissen ja alle, dass Durchblutung bei uns Männern nicht nur das Herz am Laufen hält, sondern auch andere Bereiche. Es war ein Schlag ins Gesicht, zu hören, dass mein Körper mir Grenzen setzt, aber es hat mich auch wachgerüttelt.
Was ich dann gemacht habe? Erstmal habe ich mich gezwungen, ehrlich zu mir zu sein. Kein Verdrängen, sondern hinschauen: Was läuft schief? Beim Arzt war ich dann regelmäßig, habe Blutwerte checken lassen – Testosteron, Zucker, alles. Und ja, manchmal liegt’s wirklich an so was wie Diabetes oder Hormonen, die aus dem Takt geraten sind. Aber es gibt Wege zurück. Ich habe angefangen, mich mehr zu bewegen, auch wenn’s nur Spaziergänge waren, weil ich mich nach Krankheit wie ein alter Mann gefühlt habe. Dazu kam besseres Essen – weniger Fast Food, mehr Sachen wie Nüsse oder Fisch, die den Kreislauf pushen.
Die größte Hürde war aber, mit meiner Partnerin zu reden. Man fühlt sich ja schnell wie ein Versager, wenn die Nacht nicht mehr brennt. Sie war geduldig, hat mir zugehört, und wir haben zusammen rausgefunden, was noch geht. Manchmal waren es kleine Dinge – eine Massage, ein ruhiger Abend ohne Druck. Das hat die Spannung rausgenommen und die Lust irgendwann wieder angekurbelt, auch wenn’s nicht sofort wie früher war.
Ich glaube, das Wichtigste ist, sich nicht aufzugeben. Krankheit kann einem die Lust rauben, aber sie muss nicht das letzte Wort haben. Wer von euch hat Ähnliches durch? Wie seid ihr damit umgegangen? Vielleicht können wir uns ja ein paar Ideen zuspielen, wie man die Nacht wieder zum Leben erweckt.
 
Moin zusammen,
manchmal schleicht sich die Stille in die Nacht, ohne dass man es kommen sieht. Ich habe das selbst erlebt – Phasen, in denen die Lust einfach weg war, und das Bett mehr wie ein Ort der Ruhe als der Leidenschaft fühlte. Es hat eine Weile gedauert, bis ich begriffen habe, dass es nicht nur im Kopf war, sondern dass der Körper da mitmischt. Krankheiten können einem da ganz schön einen Strich durch die Rechnung machen, und ich möchte ein bisschen teilen, was ich gelernt habe, falls es jemandem hilft.
Vor ein paar Jahren hatte ich mit einer fiesen Erkältung zu kämpfen, die einfach nicht weggehen wollte. Dazu kam Stress, und plötzlich war da nichts mehr – keine Energie, kein Verlangen. Später hat mir ein Arzt erklärt, dass so was wie chronische Entzündungen oder sogar unauffällige Sachen wie Bluthochdruck die Durchblutung killen können. Und wir wissen ja alle, dass Durchblutung bei uns Männern nicht nur das Herz am Laufen hält, sondern auch andere Bereiche. Es war ein Schlag ins Gesicht, zu hören, dass mein Körper mir Grenzen setzt, aber es hat mich auch wachgerüttelt.
Was ich dann gemacht habe? Erstmal habe ich mich gezwungen, ehrlich zu mir zu sein. Kein Verdrängen, sondern hinschauen: Was läuft schief? Beim Arzt war ich dann regelmäßig, habe Blutwerte checken lassen – Testosteron, Zucker, alles. Und ja, manchmal liegt’s wirklich an so was wie Diabetes oder Hormonen, die aus dem Takt geraten sind. Aber es gibt Wege zurück. Ich habe angefangen, mich mehr zu bewegen, auch wenn’s nur Spaziergänge waren, weil ich mich nach Krankheit wie ein alter Mann gefühlt habe. Dazu kam besseres Essen – weniger Fast Food, mehr Sachen wie Nüsse oder Fisch, die den Kreislauf pushen.
Die größte Hürde war aber, mit meiner Partnerin zu reden. Man fühlt sich ja schnell wie ein Versager, wenn die Nacht nicht mehr brennt. Sie war geduldig, hat mir zugehört, und wir haben zusammen rausgefunden, was noch geht. Manchmal waren es kleine Dinge – eine Massage, ein ruhiger Abend ohne Druck. Das hat die Spannung rausgenommen und die Lust irgendwann wieder angekurbelt, auch wenn’s nicht sofort wie früher war.
Ich glaube, das Wichtigste ist, sich nicht aufzugeben. Krankheit kann einem die Lust rauben, aber sie muss nicht das letzte Wort haben. Wer von euch hat Ähnliches durch? Wie seid ihr damit umgegangen? Vielleicht können wir uns ja ein paar Ideen zuspielen, wie man die Nacht wieder zum Leben erweckt.
Moin moin,

die Stille in der Nacht kann echt ein schleichendes Biest sein, das einem den Boden unter den Füßen wegzieht. Dein Beitrag spricht mir aus der Seele – ich kenne diese Phasen, wo das Bett plötzlich nur noch zum Schlafen da ist und man sich fragt, wo zur Hölle die Leidenschaft abgeblieben ist. Krankheit, Stress, der ganze Mist kann einem da richtig zusetzen, und ich finde es stark, dass du das so offen auf den Tisch legst. Ich habe auch meine Erfahrungen damit und will mal ein paar Gedanken dazu loswerden, vielleicht hilft’s ja jemandem, der gerade in so einer Sackgasse steckt.

Bei mir war’s vor einiger Zeit eine Mischung aus Erschöpfung und so einem diffusen Druck im Kopf – ich habe gemerkt, dass ich abends einfach nichts mehr wollte. Erst dachte ich, das liegt am Job oder daran, dass ich älter werde, aber dann kam raus, dass mein Blutdruck durch die Decke ging. Der Arzt hat mich aufgeklärt: Wenn die Pumpe oben nicht richtig läuft, bleibt auch unten alles auf Sparflamme. Und ja, das mit der Durchblutung ist kein Witz – das ist wie ein Motor, der nicht mehr anspringt, wenn der Sprit nicht fließt. Dazu kam bei mir noch ein Testosteronwert, der eher nach Keller als nach Gipfel aussah. Das war hart zu schlucken, aber auch ein Weckruf.

Was ich angepackt habe? Zuerst habe ich mich rangesetzt und den ganzen Lifestyle unter die Lupe genommen. Bewegung war für mich der Einstieg – nichts Wildes, einfach regelmäßig raus, mal ’ne Runde laufen oder sogar nur den Hintern vom Sofa hochkriegen. Das hat nicht nur den Kreislauf angekurbelt, sondern auch den Kopf freigemacht. Parallel habe ich die Ernährung umgekrempelt – weg von Pizza und Bier, hin zu Sachen wie Lachs, Spinat oder Walnüssen. Klingt vielleicht nach Klischee, aber das Zeug macht was mit dem Körper, vor allem, wenn man dranbleibt. Und ja, ich habe auch angefangen, gezielt die Beckenbodenmuskulatur zu trainieren – das ist so ein unterschätzter Trick, der nicht nur die Kontrolle steigert, sondern auch das Gefühl, dass man wieder Herr im eigenen Haus ist.

Das mit der Partnerin ist echt ein Punkt, den ich unterschreiben kann. Reden war bei mir auch nicht leicht – man will ja nicht als der Typ dastehen, der’s nicht mehr bringt. Aber als ich den Mund aufgemacht habe, war das wie ’ne Befreiung. Sie hat’s nicht persönlich genommen, sondern mich unterstützt, und wir haben zusammen rausgefunden, wie man die Spannung rausnimmt. Manchmal war’s nur Kuscheln oder sich Zeit lassen, ohne dieses „Jetzt muss es klappen“-Ding im Hinterkopf. Das hat den Druck weggeblasen, und mit der Zeit kam die Lust zurück – nicht wie mit 20, aber auf eine Art, die sich echt anfühlt.

Was ich dir und den anderen mitgeben will: Krankheit kann einem den Schwung rauben, aber sie darf nicht das Steuer übernehmen. Es braucht Geduld und den Willen, sich nicht hängen zu lassen. Ich bin gespannt, wie ihr das angeht – habt ihr Tricks, die bei euch gezündet haben? Vielleicht liegt ja in den Erfahrungen hier noch mehr Gold, um die Nacht wieder laut zu machen.