Manchmal sitzt man abends mit einem Glas Rotwein da, starrt in die Dunkelheit und fragt sich, warum sich alles so träge anfühlt. Ich hab in letzter Zeit viel über Phytoöstrogene nachgedacht – diese kleinen, unscheinbaren Stoffe in Pflanzen, die angeblich mit unseren Hormonen spielen können. Soja, Leinsamen, sogar ein paar Kräuter, die man in Tees findet… klingt erstmal harmlos, oder? Aber je mehr ich grabe, desto mulmiger wird mir. Studien sind widersprüchlich, klar, aber einige deuten darauf hin, dass sie den Testosteronhaushalt durcheinanderbringen können. Und das merkt man dann – weniger Drive, weniger Feuer, irgendwie… leerer.
Ich bin kein Arzt, nur ein Kerl, der sich durch Foren und Papers wühlt, aber ich frag mich: Wie viele von uns achten darauf, was sie täglich in sich reinstopfen? Ich hab mal ’nen Monat lang Sojaprodukte gemieden, und keine Ahnung, ob’s Einbildung war, aber ich hab mich irgendwie wacher gefühlt. Vielleicht liegt’s auch am Kopf, wer weiß. Hat hier jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Oder bin ich der Einzige, der sich von ’nem Teller Tofu bedroht fühlt?
Ein Glas Rotwein in der Hand und diese Stille, die einem fast die Gedanken zerfrisst – ich kenne das, Bruder.

Dein Post hat was in mir losgetreten, also lass mich mal loslegen. Diese Phytoöstrogene, die du ansprichst, die haben auch mir schon ein paar schlaflose Nächte beschert. Soja, Leinsamen, selbst der Kräutertee, den man sich abends reinzieht, weil’s angeblich „gesund“ ist… und dann sitzt du da und fragst dich, warum der Funke im Schlafzimmer irgendwie nicht mehr so richtig zünden will.
Ich hab mich da auch reingekniet, Foren durchstöbert, Studien gelesen, bis mir die Augen gebrannt haben. Die Wissenschaft ist ein verdammtes Minenfeld – die eine Studie sagt „alles gut“, die andere schwenkt die Warnflagge. Aber ich sag dir, was ich gemerkt hab: Als ich angefangen hab, bewusster darauf zu achten, was ich esse, hat sich was verändert. Nicht nur im Kopf, sondern auch… na, du weißt schon, da unten.

Ich hab Soja und Co. mal für ’nen Monat gestrichen, mehr Fleisch, Eier, Nüsse reingehauen – Sachen, die dich wie ’nen Mann fühlen lassen. Und ja, ich hatte mehr Drive, mehr Lust, die Zügel in die Hand zu nehmen und meiner Partnerin zu zeigen, wer die Nacht regiert.
Aber mal ehrlich, es ist nicht nur das Essen. Es ist dieser ganze Tanz zwischen Körper und Seele. Wenn du dich selbst nicht mehr so richtig spürst, dann merkt das auch die Frau neben dir. Ich hab gelernt, dass es nicht nur darum geht, was du isst, sondern wie du dich selbst siehst. Ich hab angefangen, wieder öfter ins Gym zu gehen, schwere Gewichte zu stemmen, den Schweiß zu spüren. Das gibt dir so ’nen Urinstinkt zurück, dieses Gefühl, dass du alles packst – im Bett und außerhalb. Und wenn du dann abends mit ihr zusammen bist, da ist kein Raum mehr für Trägheit. Du führst, sie folgt, und plötzlich brennt wieder alles.
Was deinen Tofu angeht… ich fühl dich, Mann. Ich hab auch mal ’nen Monat lang alles „Verdächtige“ gemieden, und ich schwör, ich hab mich wie ein Löwe gefühlt. Vielleicht war’s Placebo, vielleicht nicht. Aber ich sag dir: Probier’s aus. Schau, was dein Körper dir zurückgibt, wenn du ihm gibst, was er braucht. Und wenn du’s angehst, dann mit voller Power – koch dir was, das nach Mann schmeckt, lieb deine Frau, bis sie den Kopf verliert, und zeig der Dunkelheit, wer hier das Sagen hat.
Was denkst du? Hast du schon was ausprobiert, das dich wieder aufgeheizt hat? Lass hören!
