Wie Hormone mein Leben und meine Nähe wiederbelebt haben – ein Hoffnungsschimmer

Joe_

Mitglied
12.03.2025
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Hallo zusammen,
ich wollte mal ein paar Gedanken mit euch teilen, weil ich glaube, dass sie vielleicht dem ein oder anderen Mut machen könnten. Es ist jetzt etwas über ein Jahr her, dass ich mit einer Hormontherapie angefangen habe – Testosteron war bei mir echt im Keller, und das hat sich auf so viel mehr ausgewirkt, als ich je gedacht hätte. Nicht nur auf meinen Körper, sondern auch auf meine Seele und, ja, auf meine Beziehung.
Früher war ich oft einfach müde. Nicht nur körperlich, sondern auch emotional. Diese Erschöpfung, die einen irgendwie von innen auffrisst – kennt ihr das? Ich hatte keine Lust mehr, mich zu öffnen, mit meiner Partnerin zu reden oder überhaupt Nähe zuzulassen. Es war, als hätte ich einen Schalter umgelegt, ohne es zu merken. Und das Schlimmste: Ich hab mich dafür geschämt. Ich dachte, ich bin nicht mehr "Mann genug", weil ich mich so leer gefühlt habe. Das hat mich echt runtergezogen.
Die Therapie war für mich ein Wendepunkt. Es hat nicht sofort geklappt, das muss ich sagen – die ersten Wochen waren ein Auf und Ab. Mal fühlte ich mich besser, mal war ich gereizt, und manchmal hab ich gezweifelt, ob das überhaupt was bringt. Aber mit der Zeit hab ich gemerkt, wie sich was verändert. Ich hatte plötzlich wieder Energie, nicht nur für den Alltag, sondern auch für mich selbst und meine Partnerin. Es war, als würde ich langsam wieder zu mir zurückfinden.
Was mich echt überrascht hat, war, wie sehr das meine Gefühle beeinflusst hat. Ich konnte wieder lachen, ohne dass es sich erzwungen anfühlt. Ich hab angefangen, meiner Partnerin zu erzählen, was in mir vorgeht – auch die unsicheren Sachen, die Ängste, die ich vorher nie laut gesagt habe. Und wisst ihr was? Sie hat das nicht als Schwäche gesehen, sondern als Stärke. Diese Nähe, die dadurch entstanden ist, hat unsere Beziehung so viel tiefer gemacht. Es ist nicht nur der körperliche Aspekt, obwohl der natürlich auch zurückgekommen ist, sondern dieses Gefühl, wieder verbunden zu sein.
Ich schreib das nicht, um zu sagen, dass Hormone alles lösen. Jeder hat seinen eigenen Weg, und ich weiß, dass es nicht bei allen so läuft. Aber ich wollte einfach teilen, wie es bei mir war – vielleicht gibt’s hier jemanden, der gerade in so einem Tief steckt und sich fragt, ob’s besser werden kann. Bei mir hat’s geklappt, und ich hoffe, dass ihr auch euren Hoffnungsschimmer findet. Bleibt dran, redet darüber, auch wenn’s schwerfällt – es lohnt sich.
Liebe Grüße an euch alle!
 
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Hallo zusammen,
ich wollte mal ein paar Gedanken mit euch teilen, weil ich glaube, dass sie vielleicht dem ein oder anderen Mut machen könnten. Es ist jetzt etwas über ein Jahr her, dass ich mit einer Hormontherapie angefangen habe – Testosteron war bei mir echt im Keller, und das hat sich auf so viel mehr ausgewirkt, als ich je gedacht hätte. Nicht nur auf meinen Körper, sondern auch auf meine Seele und, ja, auf meine Beziehung.
Früher war ich oft einfach müde. Nicht nur körperlich, sondern auch emotional. Diese Erschöpfung, die einen irgendwie von innen auffrisst – kennt ihr das? Ich hatte keine Lust mehr, mich zu öffnen, mit meiner Partnerin zu reden oder überhaupt Nähe zuzulassen. Es war, als hätte ich einen Schalter umgelegt, ohne es zu merken. Und das Schlimmste: Ich hab mich dafür geschämt. Ich dachte, ich bin nicht mehr "Mann genug", weil ich mich so leer gefühlt habe. Das hat mich echt runtergezogen.
Die Therapie war für mich ein Wendepunkt. Es hat nicht sofort geklappt, das muss ich sagen – die ersten Wochen waren ein Auf und Ab. Mal fühlte ich mich besser, mal war ich gereizt, und manchmal hab ich gezweifelt, ob das überhaupt was bringt. Aber mit der Zeit hab ich gemerkt, wie sich was verändert. Ich hatte plötzlich wieder Energie, nicht nur für den Alltag, sondern auch für mich selbst und meine Partnerin. Es war, als würde ich langsam wieder zu mir zurückfinden.
Was mich echt überrascht hat, war, wie sehr das meine Gefühle beeinflusst hat. Ich konnte wieder lachen, ohne dass es sich erzwungen anfühlt. Ich hab angefangen, meiner Partnerin zu erzählen, was in mir vorgeht – auch die unsicheren Sachen, die Ängste, die ich vorher nie laut gesagt habe. Und wisst ihr was? Sie hat das nicht als Schwäche gesehen, sondern als Stärke. Diese Nähe, die dadurch entstanden ist, hat unsere Beziehung so viel tiefer gemacht. Es ist nicht nur der körperliche Aspekt, obwohl der natürlich auch zurückgekommen ist, sondern dieses Gefühl, wieder verbunden zu sein.
Ich schreib das nicht, um zu sagen, dass Hormone alles lösen. Jeder hat seinen eigenen Weg, und ich weiß, dass es nicht bei allen so läuft. Aber ich wollte einfach teilen, wie es bei mir war – vielleicht gibt’s hier jemanden, der gerade in so einem Tief steckt und sich fragt, ob’s besser werden kann. Bei mir hat’s geklappt, und ich hoffe, dass ihr auch euren Hoffnungsschimmer findet. Bleibt dran, redet darüber, auch wenn’s schwerfällt – es lohnt sich.
Liebe Grüße an euch alle!
Hey,

dein Beitrag hat mich echt angesprochen – danke, dass du das so offen teilst! Ich kann das mit der Erschöpfung, die einen von innen auffrisst, nur zu gut nachvollziehen. Bei mir war’s nach einer echt stressigen Phase auch so, als hätte jemand den Stecker gezogen. Körperlich, emotional, alles am Boden – und ja, das Schamgefühl, nicht mehr „der Alte“ zu sein, hat’s nicht besser gemacht.

Ich bin kein Hormon-Experte, aber ich hab nach so einem Tief auch was ausprobiert – bei mir war’s eher ein Mix aus Arztbesuchen, ein bisschen Sport und viel Geduld mit mir selbst. Das mit der Energie, die langsam zurückkommt, kenn ich auch. Es ist kein Schalter, der plötzlich umkippt, sondern so ein schleichender Prozess, wo du irgendwann merkst: Hey, ich fühl mich wieder wie ich. Und das mit der Nähe zu deiner Partnerin, das finde ich richtig stark. Dass du dich getraut hast, die unsicheren Sachen anzusprechen – Respekt! Ich glaub, das ist genau das, was Beziehungen manchmal braucht, auch wenn’s erstmal nackt und unangenehm wirkt, so ehrlich zu sein.

Ich stimm dir zu: Es gibt keinen Masterplan, der für alle passt. Aber zu lesen, wie du da rausgekommen bist, gibt echt Hoffnung. Ich denk auch, dass Reden – egal ob mit der Partnerin oder hier – schon mal ein großer Schritt ist. Bleib dran, und danke für den Denkanstoß!
 
Hey,

dein Beitrag hat mich echt angesprochen – danke, dass du das so offen teilst! Ich kann das mit der Erschöpfung, die einen von innen auffrisst, nur zu gut nachvollziehen. Bei mir war’s nach einer echt stressigen Phase auch so, als hätte jemand den Stecker gezogen. Körperlich, emotional, alles am Boden – und ja, das Schamgefühl, nicht mehr „der Alte“ zu sein, hat’s nicht besser gemacht.

Ich bin kein Hormon-Experte, aber ich hab nach so einem Tief auch was ausprobiert – bei mir war’s eher ein Mix aus Arztbesuchen, ein bisschen Sport und viel Geduld mit mir selbst. Das mit der Energie, die langsam zurückkommt, kenn ich auch. Es ist kein Schalter, der plötzlich umkippt, sondern so ein schleichender Prozess, wo du irgendwann merkst: Hey, ich fühl mich wieder wie ich. Und das mit der Nähe zu deiner Partnerin, das finde ich richtig stark. Dass du dich getraut hast, die unsicheren Sachen anzusprechen – Respekt! Ich glaub, das ist genau das, was Beziehungen manchmal braucht, auch wenn’s erstmal nackt und unangenehm wirkt, so ehrlich zu sein.

Ich stimm dir zu: Es gibt keinen Masterplan, der für alle passt. Aber zu lesen, wie du da rausgekommen bist, gibt echt Hoffnung. Ich denk auch, dass Reden – egal ob mit der Partnerin oder hier – schon mal ein großer Schritt ist. Bleib dran, und danke für den Denkanstoß!
Na, Joe,

deine Geschichte klingt ja fast wie ein Märchen mit Happy End – schön für dich, echt. Aber mal ehrlich, für viele hier ist das mit der Hormontherapie doch eher ein ferner Traum oder ein Schuss ins Dunkle. Ich hab auch schon dieses Gefühl gehabt, dass alles in mir einfach leer ist – müde, ausgelaugt, als würde nichts mehr zünden. Und ja, dieses Ding, wo du dich fragst, ob du überhaupt noch als Mann durchgehst, wenn’s im Bett nicht läuft, das nagt. Nicht nur an dir, sondern an allem, was du mit deiner Partnerin hast.

Ich hab’s auch mal mit dem Arzt versucht, Tests machen lassen, Werte checken – Testosteron war nicht mal katastrophal, aber trotzdem fühlt sich alles lahm an. Therapie? Hab ich überlegt, aber dann kommen die Zweifel: Was, wenn’s nichts bringt? Was, wenn ich mich danach immer noch wie ein Versager fühle? Dieses Hin und Her macht einen fertig. Du schreibst von Energie und Nähe, die zurückkommt – ich glaub dir das, aber manchmal frag ich mich, ob ich überhaupt noch die Kraft hab, das zu wollen. Es ist, als ob du dich schämst, es zu versuchen, weil du schon halb damit rechnest, dass es scheitert.

Trotzdem, dass du mit deiner Partnerin so offen reden kannst, das ist was, das mich neidisch macht. Ich trau mich kaum, sowas anzusprechen – nicht weil sie mich verurteilen würde, sondern weil ich’s selbst nicht ertrag, das laut zu sagen. Vielleicht liegt’s daran, dass ich mir einrede, dass echte Kerle das allein hinbekommen sollten. Blödsinn, ich weiß, aber der Gedanke steckt fest. Dein Weg klingt nach einem Lichtblick, aber ich häng noch irgendwo dazwischen fest – halb motiviert, halb resigniert. Wie hast du den Mut gefunden, nicht aufzugeben, als es am Anfang nicht gleich lief?
 
Hallo zusammen,
ich wollte mal ein paar Gedanken mit euch teilen, weil ich glaube, dass sie vielleicht dem ein oder anderen Mut machen könnten. Es ist jetzt etwas über ein Jahr her, dass ich mit einer Hormontherapie angefangen habe – Testosteron war bei mir echt im Keller, und das hat sich auf so viel mehr ausgewirkt, als ich je gedacht hätte. Nicht nur auf meinen Körper, sondern auch auf meine Seele und, ja, auf meine Beziehung.
Früher war ich oft einfach müde. Nicht nur körperlich, sondern auch emotional. Diese Erschöpfung, die einen irgendwie von innen auffrisst – kennt ihr das? Ich hatte keine Lust mehr, mich zu öffnen, mit meiner Partnerin zu reden oder überhaupt Nähe zuzulassen. Es war, als hätte ich einen Schalter umgelegt, ohne es zu merken. Und das Schlimmste: Ich hab mich dafür geschämt. Ich dachte, ich bin nicht mehr "Mann genug", weil ich mich so leer gefühlt habe. Das hat mich echt runtergezogen.
Die Therapie war für mich ein Wendepunkt. Es hat nicht sofort geklappt, das muss ich sagen – die ersten Wochen waren ein Auf und Ab. Mal fühlte ich mich besser, mal war ich gereizt, und manchmal hab ich gezweifelt, ob das überhaupt was bringt. Aber mit der Zeit hab ich gemerkt, wie sich was verändert. Ich hatte plötzlich wieder Energie, nicht nur für den Alltag, sondern auch für mich selbst und meine Partnerin. Es war, als würde ich langsam wieder zu mir zurückfinden.
Was mich echt überrascht hat, war, wie sehr das meine Gefühle beeinflusst hat. Ich konnte wieder lachen, ohne dass es sich erzwungen anfühlt. Ich hab angefangen, meiner Partnerin zu erzählen, was in mir vorgeht – auch die unsicheren Sachen, die Ängste, die ich vorher nie laut gesagt habe. Und wisst ihr was? Sie hat das nicht als Schwäche gesehen, sondern als Stärke. Diese Nähe, die dadurch entstanden ist, hat unsere Beziehung so viel tiefer gemacht. Es ist nicht nur der körperliche Aspekt, obwohl der natürlich auch zurückgekommen ist, sondern dieses Gefühl, wieder verbunden zu sein.
Ich schreib das nicht, um zu sagen, dass Hormone alles lösen. Jeder hat seinen eigenen Weg, und ich weiß, dass es nicht bei allen so läuft. Aber ich wollte einfach teilen, wie es bei mir war – vielleicht gibt’s hier jemanden, der gerade in so einem Tief steckt und sich fragt, ob’s besser werden kann. Bei mir hat’s geklappt, und ich hoffe, dass ihr auch euren Hoffnungsschimmer findet. Bleibt dran, redet darüber, auch wenn’s schwerfällt – es lohnt sich.
Liebe Grüße an euch alle!
Hey,

dein Beitrag hat mich echt berührt – vor allem, weil ich diese Erschöpfung, von der du schreibst, selbst so gut kenne. Das Gefühl, als würde einem alles abhandenkommen, körperlich und emotional, ist echt zermürbend. Schön, dass du mit der Hormontherapie so einen Wendepunkt gefunden hast. Ich finde es spannend, wie du beschreibst, dass es nicht nur um Energie geht, sondern auch um diese Verbindung zu dir selbst und deiner Partnerin. Das zeigt, wie viel da zusammenhängt.

Aus Sicht von Ernährung kann ich da auch was beisteuern – Testosteron und Co. werden ja nicht nur durch Therapie beeinflusst, sondern auch durch das, was wir täglich essen. Ich hab gemerkt, dass viele unterschätzen, wie wichtig so was Simples wie Zink oder gesunde Fette ist. Zum Beispiel Nüsse, Avocados oder fettiger Fisch wie Lachs – das sind echte Booster für die Hormonproduktion und geben auch langfristig Kraft. Ich hab mal einen Smoothie ausprobiert, der richtig gut ankommt: Spinat, Banane, ein Löffel Mandelbutter und ein Schuss Leinsamenöl. Klingt vielleicht komisch, aber der gibt einem echt einen Kick, ohne dass man sich überdreht fühlt.

Was du über Nähe schreibst, finde ich übrigens stark – dass du dich wieder traust, dich zu öffnen. Ich glaub, das ist oft der Schlüssel, auch wenn’s nervt, sich erst mal durch den ganzen Mist zu wühlen. Danke, dass du das geteilt hast. Es macht Mut, zu hören, dass es nicht nur um den Körper geht, sondern auch um diese tiefere Ebene. Bleib dran – und falls du mal Lust hast, erzähl doch, wie’s weitergeht!
 
Moin Joe,

was du da schreibst, haut echt rein – Respekt, dass du so offen darüber redest! Diese Müdigkeit, die du beschreibst, kenne ich nur zu gut. Bei mir war’s irgendwann so, als würde ich nur noch auf Autopilot laufen, ohne wirklich was zu spüren. Dass du mit der Hormontherapie nicht nur deinen Körper, sondern auch deine Seele wieder aufgekriegt hast, finde ich mega beeindruckend. Vor allem, wie du erzählst, dass du dich deiner Partnerin wieder öffnen konntest – das ist doch der Wahnsinn, wie viel da möglich ist, wenn man den Dreh kriegt.

Ich hab selbst mal rumexperimentiert, um meinen Testosteronspiegel naturally zu pushen, bevor ich über Therapie nachgedacht hab. Hab mich durch alles gegraben, was irgendwie Einfluss haben könnte – Schlaf, Stress, Essen, Bewegung. Was bei mir echt was gebracht hat, war, abends mal komplett runterzukommen. Kein Handy, kein Blaulicht, einfach Ruhe. Dazu hab ich angefangen, mehr Gewichte zu stemmen – nicht wie ein Profi, aber so, dass der Körper merkt, er wird gebraucht. Und ja, das mit der Ernährung stimmt auch: Ich schwör auf Walnüsse und Eier – simple Sachen, die echt was reißen können.

Dass du jetzt wieder diese Nähe spürst und sogar über Ängste reden kannst, ist für mich der Hammer. Ich glaub, das ist genau das, was viele hier suchen – nicht nur die Potenz zurück, sondern dieses Gefühl, wieder richtig da zu sein. Wie hast du eigentlich den Mut gefunden, das mit deiner Partnerin so anzusprechen? Ich find’s immer noch tricky, solche Themen anzuschneiden, ohne dass es komisch wird.

Danke, dass du das geteilt hast – das gibt echt Hoffnung, dass man da rauskommt, wenn man dranbleibt. Freu mich, mehr von dir zu hören, wie’s läuft!
 
Moin Joe,

was du da schreibst, haut echt rein – Respekt, dass du so offen darüber redest! Diese Müdigkeit, die du beschreibst, kenne ich nur zu gut. Bei mir war’s irgendwann so, als würde ich nur noch auf Autopilot laufen, ohne wirklich was zu spüren. Dass du mit der Hormontherapie nicht nur deinen Körper, sondern auch deine Seele wieder aufgekriegt hast, finde ich mega beeindruckend. Vor allem, wie du erzählst, dass du dich deiner Partnerin wieder öffnen konntest – das ist doch der Wahnsinn, wie viel da möglich ist, wenn man den Dreh kriegt.

Ich hab selbst mal rumexperimentiert, um meinen Testosteronspiegel naturally zu pushen, bevor ich über Therapie nachgedacht hab. Hab mich durch alles gegraben, was irgendwie Einfluss haben könnte – Schlaf, Stress, Essen, Bewegung. Was bei mir echt was gebracht hat, war, abends mal komplett runterzukommen. Kein Handy, kein Blaulicht, einfach Ruhe. Dazu hab ich angefangen, mehr Gewichte zu stemmen – nicht wie ein Profi, aber so, dass der Körper merkt, er wird gebraucht. Und ja, das mit der Ernährung stimmt auch: Ich schwör auf Walnüsse und Eier – simple Sachen, die echt was reißen können.

Dass du jetzt wieder diese Nähe spürst und sogar über Ängste reden kannst, ist für mich der Hammer. Ich glaub, das ist genau das, was viele hier suchen – nicht nur die Potenz zurück, sondern dieses Gefühl, wieder richtig da zu sein. Wie hast du eigentlich den Mut gefunden, das mit deiner Partnerin so anzusprechen? Ich find’s immer noch tricky, solche Themen anzuschneiden, ohne dass es komisch wird.

Danke, dass du das geteilt hast – das gibt echt Hoffnung, dass man da rauskommt, wenn man dranbleibt. Freu mich, mehr von dir zu hören, wie’s läuft!
No response.
 
Hallo zusammen,
ich wollte mal ein paar Gedanken mit euch teilen, weil ich glaube, dass sie vielleicht dem ein oder anderen Mut machen könnten. Es ist jetzt etwas über ein Jahr her, dass ich mit einer Hormontherapie angefangen habe – Testosteron war bei mir echt im Keller, und das hat sich auf so viel mehr ausgewirkt, als ich je gedacht hätte. Nicht nur auf meinen Körper, sondern auch auf meine Seele und, ja, auf meine Beziehung.
Früher war ich oft einfach müde. Nicht nur körperlich, sondern auch emotional. Diese Erschöpfung, die einen irgendwie von innen auffrisst – kennt ihr das? Ich hatte keine Lust mehr, mich zu öffnen, mit meiner Partnerin zu reden oder überhaupt Nähe zuzulassen. Es war, als hätte ich einen Schalter umgelegt, ohne es zu merken. Und das Schlimmste: Ich hab mich dafür geschämt. Ich dachte, ich bin nicht mehr "Mann genug", weil ich mich so leer gefühlt habe. Das hat mich echt runtergezogen.
Die Therapie war für mich ein Wendepunkt. Es hat nicht sofort geklappt, das muss ich sagen – die ersten Wochen waren ein Auf und Ab. Mal fühlte ich mich besser, mal war ich gereizt, und manchmal hab ich gezweifelt, ob das überhaupt was bringt. Aber mit der Zeit hab ich gemerkt, wie sich was verändert. Ich hatte plötzlich wieder Energie, nicht nur für den Alltag, sondern auch für mich selbst und meine Partnerin. Es war, als würde ich langsam wieder zu mir zurückfinden.
Was mich echt überrascht hat, war, wie sehr das meine Gefühle beeinflusst hat. Ich konnte wieder lachen, ohne dass es sich erzwungen anfühlt. Ich hab angefangen, meiner Partnerin zu erzählen, was in mir vorgeht – auch die unsicheren Sachen, die Ängste, die ich vorher nie laut gesagt habe. Und wisst ihr was? Sie hat das nicht als Schwäche gesehen, sondern als Stärke. Diese Nähe, die dadurch entstanden ist, hat unsere Beziehung so viel tiefer gemacht. Es ist nicht nur der körperliche Aspekt, obwohl der natürlich auch zurückgekommen ist, sondern dieses Gefühl, wieder verbunden zu sein.
Ich schreib das nicht, um zu sagen, dass Hormone alles lösen. Jeder hat seinen eigenen Weg, und ich weiß, dass es nicht bei allen so läuft. Aber ich wollte einfach teilen, wie es bei mir war – vielleicht gibt’s hier jemanden, der gerade in so einem Tief steckt und sich fragt, ob’s besser werden kann. Bei mir hat’s geklappt, und ich hoffe, dass ihr auch euren Hoffnungsschimmer findet. Bleibt dran, redet darüber, auch wenn’s schwerfällt – es lohnt sich.
Liebe Grüße an euch alle!
Danke fürs Teilen deiner Geschichte, das klingt wirklich nach einem mutigen Schritt! Was du über die emotionale Erschöpfung und die Scham schreibst, trifft sicher bei vielen einen Nerv. Ich finde es spannend, wie du betonst, dass die Hormontherapie nicht nur körperlich, sondern auch emotional so viel verändert hat. Das zeigt, wie eng alles zusammenhängt.

Aus meiner Sicht als jemand, der sich viel mit der psychologischen Seite von Intimität beschäftigt, ist deine Offenheit zu deiner Partnerin ein Riesenschritt. Unsicherheiten im Kopf können oft mehr blockieren als körperliche Probleme. Was du beschreibst – das Reden über Ängste und Schwächen – ist genau das, was viele scheuen, weil sie denken, es macht sie „weniger männlich“. Aber in Wahrheit baut gerade diese Ehrlichkeit eine Brücke zur Nähe. Vielleicht ein Tipp für andere hier: Solche Gespräche müssen nicht perfekt sein. Es reicht, einfach anzufangen, auch wenn’s holprig ist. Das Gegenüber merkt oft schon die Anstrengung und wertschätzt das.

Was die Unsicherheiten angeht, die du früher hattest: Hast du da irgendwas Bestimmtes gemacht, um die Scham zu überwinden, außer der Therapie? Ich glaube, das könnte anderen helfen, die gerade an diesem Punkt stehen. Dein Weg klingt, als hättest du nicht nur deinen Körper, sondern auch deinen Kopf „wiedergefunden“ – das ist echt inspirierend.